Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht

1.      nach Rücksprache mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung auf dem Gehweg des Weißenseer Wegs zwischen Landsberger Allee und Konrad-Wolf-Straße in nördlicher Fahrtrichtung das Fahrradfahren zu gestatten

sowie

2.      perspektivisch für die unter 1. genannte Straße die Schaffung eines eigenständigen Radwegs in die Investitionsplanung oder des Radwegeprogramms des Senats aufzunehmen.

Begründung:

In der Möllendorffstraße und im Weißenseer Weg ab Konrad-Wolf-Straße bis Weißensee gibt es einen eigenständigen Fahrradweg. Nur auf diesem kurzen Stück dazwischen fehlt er. Die Straße mit ihren zwei Spuren ist an dieser Stelle sehr eng. Im Berufsverkehr stehen Fahrradfahrer/innen nicht nur im Stau, sondern vor allem auch zwischen all den Autoabgasen.

Der Fußweg ist an dieser Stelle breit. Anlieger sind ein Autohaus und das Einkaufszentrum „Hohenschönhauser Tor“, wobei sich lediglich eine Parkhaus-Ausfahrt an dieser Seite befindet. Der Eingang zum Einkaufszentrum befindet sich nördlich an der Konrad-Wolf-Straße. Der Fußweg wird nur von vereinzelten Fußgänger/innen benutzt und eine gleichzeitige Nutzung für Radfahrer/innen wäre problemlos und ohne gegenseitige Gefährdung möglich.

Auch wenn die Bodenqualität nicht optimal ist, würde die Anbringung des Verkehrszeichens 239 mit dem Zusatzschild „Fahrrad frei“ oder des Verkehrszeichens 240 sehr viele Radfahrer/innen in einem zeitnahen ersten Schritt sehr erfreuen.

Perspektivisch sollte natürlich die Radwegverbindung an dieser Stelle einfach vervollständigt werden.