Drucksache - DS/1920/VI  

 
 
Betreff: Lichtenberger Bezirksplan gegen Homo- und Trans*phobie
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenGleichstellung/Integration
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
16.12.2010 
46. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Gleichstellung/Integration Entscheidung
12.01.2011 
48. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Gleichstellung/Integration vertagt   
09.02.2011 
49. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Gleichstellung/Integration mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
24.02.2011 
48. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bündnis 90/Die Grünen PDF-Dokument
Beschlussempfehlung Gleichstellung/Integration PDF-Dokument
Schreiben BA v. 18.04.2011 (Zwb.) PDF-Dokument
Schreiben BA v. 17.08.2011 - Abb. PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Der Ausschuss für Gleichstellung/Integration empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache in folgender geänderter Fassung:

 

Das Bezirksamt wird ersucht mit Maßnahmen die vom Abgeordnetenhaus und Senat beschlossene Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“ entsprechend seinen Möglichkeiten umzusetzen.

Geeignete Maßnahmen sind u. a. in Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen partizipativ zu erarbeiten. Dies soll auch in Zusammenarbeit mit der BVV, freien Trägern und Vereinen erfolgen.

 

Die Maßnahmen können u. a. beinhalten:

-          Schaffung und Unterstützung bedarfsgerechter Strukturen von Projekten für Schwulen, Lesben, Bisexuelle, Trans* und Intersexuelle

-          Einrichtung qualifizierter Anlaufstellen für Homosexuelle, trans- und intersexuelle Jugendliche in Schulen, Jugendclubs usw.

-          Öffentlichkeitsarbeit des Bezirksamtes für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz sowie gegen Homo- und Trans*phobie verstärken

-          Fortbildung für die Mitarbeiter/nnen in der Bezirksverwaltung, der Freien Träger sowie an Schulen und Kindertagesstätten

-          regelmäßiger Austausch mit der Antidiskriminierungsstelle des Landes Berlin.

 

Das Bezirksamt berichtet jährlich über die Umsetzung der getroffenen Maßnahmen.

 

Begründung:

Das Bezirksamt wird im ersten Schritt ersucht die Untersetzung des Berliner Maßnahmeplans umzusetzen.

Aufgrund der vorhandenen Initiativen auf Senatsebene greift der Bezirk zurück und die Erstellung eines eigenen Bezirksplan ist entbehrlich.

 

Text des Ursprungsantrages:

Das Bezirksamt wird ersucht

- einen Bezirksplan gegen Homo- und Trans*phobie zu erstellen und

- die vom Abgeordnetenhaus und Senat beschlossene Initiative “Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt” entsprechend seinen Möglichkeiten umzusetzen.

 

Dies soll unter anderem in Zusammenarbeit mit der BVV, freien Trägern und Vereinen erfolgen.

 

Der Bezirksplan soll folgende Maßnahmen beinhalten:

- Schaffung und Unterstützung bedarfsgerechter Strukturen von Projekten für Schwule, Lesben, Bisexuelle, Trans*- und Intersexuelle

- Einrichtung qualifizierter Anlaufstellen für Homosexuelle, trans- und intersexuelle Jugendliche in Schulen, Jugendclubs usw.

- Öffentlichkeitsarbeit des Bezirksamtes für Vielfalt, Respekt und Akzeptanz sowie gegen Homo- und Trans*phobie verstärken

- Fortbildung für die MitarbeiterInnen in der Bezirksverwaltung, der Freien Träger sowie an Schulen und Kindertagesstätten

- regelmäßiger Austausch mit der Antidiskriminierungsstelle des Landes Berlin.

 

Das Bezirksamt berichtet jährlich über die Umsetzung des Bezirksplans.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 
 

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