Drucksache - DS/1564/VI  

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

2009 hat die KinderUni Lichtenberg (KUL) – als herausragende Form für junge Menschen, ihr Wissen zu erweitern - zum siebenten Mal stattgefunden. Die KUL 09 umfasste wieder Vorlesungen für Kinder- und Seminare für Eltern, so dass die ganze Familie angesprochen wurde. Der Besuch aller Veranstaltungen war – wie gewohnt – kostenlos. Insgesamt haben rund 1.000 Mädchen, Jungen, Eltern und Großeltern die KUL 09 besucht.

Die KinderUni Lichtenberg wird vom Bezirksamt Lichtenberg unterstützt. Ohne dies wäre die Veranstaltungsreihe nicht denkbar. Aufgrund der Haushaltslage mussten 2009 jedoch Einsparungen im KUL-Etat vorgenommen werden. Diese konnten durch die kooperative Zusammenarbeit mit den langjährigen KUL-Sponsoren - allen voran die HOWOGE - in diesem Jahr zum Teil aufgefangen werden. Zudem wurde die Zahl der Veranstaltungen von neun auf sieben reduziert.

Die KinderUni Lichtenberg wird seit Jahren finanziell und materiell unterstützt von:

HOWOGE, Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg, Ev. Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge (KEH), kjhv, Zapf Umzüge, Duden Schulbuchverlag, Werbecenter Berlin, Labbé Verlag. Ohne dieses Engagement wäre die KUL nicht realisierbar.

Das Rückrat der KUL bildet die enge und uneingeschränkt positive Kooperation mit den Hochschulen HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft) und HWR (Hochschule für Wirtschaft und Recht) aus dem Bezirk Lichtenberg. Beide Institutionen sind der KUL eng verbunden und kooperieren auf allen Ebenen (Professoren, Organisation, Logistik, Öffentlichkeitsarbeit) mit unglaublichem Engagement. Das ist insoweit bemerkenswert, als die KUL doch eine Mehrbelastung in allen Bereichen bedeutet, die z.T. auch außerhalb der eigentlichen Dienstzeiten stattfindet.

Für 2009 waren neben den gewohnten Werbemaßnahmen (Flyer, Internetseite) andere Strategien angedacht und umgesetzt worden. So wurden Eröffnung und Abschluss der KUL 09 von "Radio Teddy" mit einer Live-Sendung begleitet - mit Moderatorin, Radio-Teddy-Bär und Aufbauten wie Glücksrad vor Ort. Bei der KUL-Abschluss-Verlosung waren Studiobesuche bei "Radio-Teddy" zu gewinnen. Dieses Rahmenprogramm kam beiden Veranstaltungen sehr zugute und sorgte für eine lockere Atmosphäre.  Auffällig viele Besucher waren das erste Mal bei einer KUL-Veranstaltung. Das kann u.a. auf neue Bewerbungsformen für die KinderUni zurück geführt werden, die 2009 dank der Sponsoren HOWOGE und LiKi und Zapf Umzüge möglich waren: Zum einen die Werbeeinblendungen im U-Bahn-Fernsehen ("Berliner Fenster"), zum anderen die Medienpartnerschaft mit "Radio Teddy", bei der die KUL redaktionell stark im laufenden Programm berücksichtigt wurde.

Die Bewerbung der KUL durch die Vorlesungsverzeichnisse (Flyer), die in den Klassen 4 bis 6 verteilt werden, ist jedoch für den Bezirk Lichtenberg weiter maßgebend. Aus Lichtenberg und den angrenzenden Bezirken stammen die meisten KUL-Besucher. Etliche werden auch durch die an der HTW angehängte KUL-Plane, die seit Jahren vom Werbecenter Berlin gesponsert wird, aufmerksam.

Dies zeigt, dass eine breit gestreute Werbung für die KinderUni nötig ist, um im vielfältigen Angebot der Stadt zu den Familien durchzudringen.

Außerdem hat die KUL etliche Stammgäste, die seit Jahren kaum einen Termin versäumen. Dies spricht für die Qualität und die Vielfalt der Veranstaltungsreihe.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die KUL eine Veranstaltung ist, die bei den Familien im Bezirk angekommen ist und mit großem Wohlwollen aufgenommen wird. Dank der Mischung aus einem Erwachsenen-Ambiente (Hochschule, Hörsaal, Professoren) und der familiären Stimmung im Hörsaal fühlen sich Kinder unterschiedlichster Altersstufen und ihre Eltern oder Großeltern bei der KUL wohl und möchten das Angebot nicht missen. Die Vorbereitungen für die achte KinderUni Lichtenberg in 2010 werden im Januar 2010 beginnen.

Berlin, den

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Emmrich                                                        Räßler-Wolff

Bezirksbürgermeisterin                                 Bezirksstadtrat