Drucksache - DS/1529/VI  

Das Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:

Ziel der U-18 Jugendwahl ist es, junge Menschen dabei zu unterstützen, Politik zu verstehen, Unterschiede in den Partei- und Wahlprogrammen zu erkennen und Versprechen von Politikerinnen und Politikern zu hinterfragen.

Dabei stand U18 im Jahr 2009 für die Ernsthaftigkeit im Umgang mit den Bundestagswahlen und der spielerischen Heranführung an politische Inhalte, Parteien und das Wahlverfahren.

In Vorbereitung auf den Wahltag am 18.09.2009 wurden zahlreiche Projekte der politischen Bildungsarbeit in Jugendfreizeiteinrichtungen und Schulen durchgeführt (z. B. Diskussions-runden mit Bundestagskandidaten/innen; Politikquiz; Unterrichtseinheiten zum Thema Wahlen; Videoprojekte; Bundestagsbesuche).

Insgesamt gab es in Lichtenberg 40 Wahllokale in Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen und in mobiler Form auf Plätzen und Straßen.

Alle Wahllokale haben folgende Materialien erhalten: Plakate, Flyer, Synopse - Überblick über die Kernaussagen der Parteien, Stimmzettel.

Beim bundesweiten Wahlurnenwettbewerb gewann die JFE „Welseclub“, neben zwei anderen Einrichtungen, den dritten Platz.

Am 18.09.2009 fanden auf dem Nöldnerplatz für Kinder und Jugendliche und für Grundschüler in der Kietzoase Wahlpartys statt. Dort gab es DJ-Musik, Bandauftritte, Politikergespräche, die öffentliche Darstellung der Wahlergebnisse, Aktionsstände der JFE’en, Informationen der Parteien sowie Essen und Getränke.

Wahlergebnisse der U-18-Wahl 2009

Ergebnisse Zweitstimmen Lichtenberg:

(Gesamtstimmen: 2.263)

DIE LINKE               22,82 %

SPD                         18,43 %

GRÜNE                   14,63 %

CDU                         12,94 %

PIRATEN                 12,71 %

Tierschutz                  8,05 %

Sonstige                   10,44 % (davon: NPD 3,88 %; REP 0,37 %)

Ergebnisse Zweitstimmen Bundesrepublik

(Gesamtstimmen: 127.208)

SPD                         20,45 %

GRÜNE                    20 %

CDU/ CSU               19,35 %

DIE LINKE               10,35 %

PIRATEN                   8,7 %

FDP                           7,6 %

Sonstige                  13,54 % (davon: NPD 4,22 %)