Drucksache - DS/1342/VI
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Das Bezirksamt bittet die BVV,
Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Das Bezirksamt hat besonders in der
AG § 78 „Tagesbetreuung für Kinder“ seit vergangenem Jahr immer
wieder eindringlich betont, dass die volle Ausschöpfung der Plätze laut
Betriebserlaubnis notwendig ist, um Engpässe in der Versorgung auszugleichen.
Die Auswertung der Belegungszahlen und die vierteljährliche Abfrage der
Kitaträger nach real belegbaren Plätzen durch das Bezirksamt werden
seit Januar 2009 transparent dargestellt und den Trägern zur Kenntnis gegeben.
Die Situation des Kitaplatzbedarfes ist somit allen Trägern von
Kindertagesstätten bekannt. Durch Veröffentlichung des
Kindertagesstättenentwicklungsplanes sind zusätzliche verlässliche
demographische Daten zur Verfügung gestellt worden, die den Kitaträgern
Planungssicherheit bieten. Über die Nutzung von
Förderprogrammen planen einige Träger noch in diesem und in Folgejahren bestehende
Angebote besonders im U3-Bereich auszubauen. Bei der Mittelvergabe im U3-
Programm sind beispielsweise 5 Träger sowie die Tagespflege in diesem Jahr
berücksichtigt worden. 2009 sind bisher zwei neue Kitastandorte
eröffnet worden, zwei weitere sind bis Ende des Jahres geplant. Die Träger
arbeiten bereits mit Kindertagesstätten in Lichtenberg erfolgreich. Für den Kitastandort Lichtenberg
interessieren sich außerdem drei bisher nicht im Bezirk tätigen Träger. Allen Trägern, die im Bezirk tätig
sind oder die sich im Bezirk neu etablieren möchten, wird seitens des Bezirksamtes
jede mögliche Beratung und Unterstützung angeboten. Nach Angabe der Senatsverwaltung für
Bildung, Wissenschaft und Forschung wurden im Jahr 2009 bisher (im Bezirk
Lichtenberg) insgesamt 157 Plätze (lt. Betriebserlaubnis) neu geschaffen. Schon seit über einem Jahr werden
durch das Bezirksamt intensive Bemühungen unternommen, Träger von
Kindertagesstätten zu motivieren, neue Tagesbetreuungsplätze zu schaffen. Die Aktivitäten des Bezirksamtes
gegenüber den Trägern von Kindertagesstätten lassen sich wie folgt
zusammenfassen: -
Darstellung
der derzeitigen Situation (Mangel an Kitaplätzen) -
Transparenter
Umgang mit Auslastungszahlen und realem Platzangebot -
Aufzeigen
von langfristigen Bedarfen in den betreffenden Sozialräumen -
Trägergespräche
zur Schaffung von neuen Kitastandorten bzw. zur Ausschöpfung der vorhandenen
Platzkapazität -
Unterstützung
und Beratung von neuen Kitaträgern -
Bereitstellen
von demographischen Daten -
zügige
Bearbeitung von Bedarfsbescheiden für Förderprogramme Besonders neue Vereine müssen sich
mit Finanzierungsproblemen oder mit der Suche nach geeigneten und bezahlbaren
Gebäuden auseinandersetzen. Das fehlende qualifizierte Personal birgt eine
Schwierigkeit für alle Kitaträger, die Auslastung aller vorhandenen und
neu geschaffenen Betreuungsplätze zu gewährleisten. Das Bezirksamt wird auch weiterhin
jede mögliche Unterstützung geben, um Träger für eine Kapazitätserweiterung
oder Schaffung eines neuen Standortes zu interessieren. Berlin, den
Emmrich
Räßler-Wolff Bezirksbürgermeisterin
Bezirksstadtrat |
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