Drucksache - DS/0924/VI  

 
 
Betreff: Vereinbarungen mit den Trägern der soziokulturellen Zentren
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:JugendhilfeausschussJugendhilfeausschuss
   
Drucksache-Art:BeschlussempfehlungBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
26.06.2008 
20. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Soziales/Mieterinteressen Entscheidung
16.07.2008 
24. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Soziales/Mieterinteressen vertagt   
15.09.2010 
51. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Soziales/Mieterinteressen erledigt   

Sachverhalt
Anlagen:
Beschlussempfehlung JHA PDF-Dokument

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung:

Der Jugendhilfeausschuss empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung:

 

Das Bezirksamt wird ersucht mit den Trägern der soziokulturellen Zentren Vereinbarungen zu treffen, um in Zusammenarbeit mit Jugendhilfeträgern Familienförderung, Familienbildung sowie insbesondere die Durchführung sozialpädagogisch begleiteter Familienreisen als dauerhaften Bestandteil der Leistungsangebote festzuschreiben.

 

Begründung:

Der Jugendhilfeausschuss befasst sich mit den Lebenslagen junger Menschen und ihrer Familien. Familienförderung und somit auch Familienreisen werden als Schwerpunkt der Gemeinwesenarbeit verstanden. Hier geht es nicht nur darum Kindern einen Ferienaufenthalt außerhalb ihres Zuhauses zu ermöglichen, sondern Familien sollen sozialpädagogisch begleitet wieder befähigt werden sich als Familie zu verstehen und im Wohnumfeld mit anderen Familien gemeinsam Familienaktivitäten zu gestalten.

Es ist wünschenswert, dass die soziokulturellen Zentren in Zusammenarbeit mit Trägern der Jugendhilfe Familienfahrten veranstalten. Hierbei geht es nicht nur um die Durchführung der Fahrt selbst, sondern bereits um eine gemeinsame Vor- und Nachbereitung.  Es sollen Kontakte zwischen Familien hergestellt werden, die im Alltag eher allein und zurückhaltend agieren.

Die soziokulturellen Zentren als ein Ort für die Bewohner eines Kiezes haben die besten Kenntnisse über die Verhältnisse vor Ort und kooperieren mit den unterschiedlichsten Trägern und Projekten. Dabei sollen die soziokulturellen Zentren diese Fahrten nicht selbst durchführen, sondern als Netzwerker in Kooperation mit Trägern der Jugendhilfe fungieren.

Ein Beispiel zur Organisation und Durchführung solcher Fahrten gibt es vom FAN e. V. in Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus des Vereins für Ambulante Versorgung. Allerdings gestaltet sich die personelle Begleitung und Betreuung der Fahrten schwierig, wegen der nicht festgeschriebenen Ausstattung und Zuordnung. Der JHA hält deswegen eine Festschreibung dieser Aufgabe für zwingend erforderlich.

 

Abstimmungsergebnis: 9 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung

 

 
 

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