Drucksache - DS/0860/VI
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Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht in Zusammenarbeit mit einem soziokulturellen Zentrum oder einem anderen ansässigen Träger vor Ort zur Reinigung und Sauberhaltung des Japanischen Tores am Kirschgarten eine ehrenamtliche Partnerschaft/Patenschaft mit engagierten Lichtenberger BürgerInnen anzuregen und zu implementieren.
Begründung: Das Japanische Tor am Kirschgarten ist optisch gesehen aufgrund diverser Verunreinigungen durch illegale Graffiti noch immer in einem unwürdigen Zustand. Das Bezirksamt hat vorgetragen, dass es zurzeit nicht gelingen wird einen sauberen Zustand des Objektes auf Dauer zu gewährleisten. Das Objekt erscheint jedoch überschaubar und gut abgrenzbar. Es sollte möglich sein engagierte ehrenamtliche BürgerInnen zum Beispiel aus der Nachbarschaft in einem Patenschaftsverhältnis mit der Aufgabe zu betrauen, das Japanische Tor regelmäßig zu besichtigen und im Falle von Verunreinigung kurzfristig lösungsorientiert entsprechend tätig zu werden. Der ehrenamtliche Aufwand könnte mit finanziellen geringen Mitteln, zum Beispiel aus Ehrenamtsmitteln, entschädigt werden. BürgerInnen Lichtenbergs hätten so die Möglichkeit über den täglichen Ärger über den Zustand des Japanischen Tores „vor ihrer Haustür“ hinaus tätig zu werden zur Bewältigung des Problems, würden auf die Sauberhaltung achten und wären so beispielhaft tätig im Blick auf Verantwortungsübernahme für unser Gemeinwesen. Herr Stübner, der Künstler, der das Japanische Tor entworfen und errichtet hat, rät zu einer regelmäßigen Behandlung des Tores. Es besteht aus Eichenholz, welches vielfach manuell abgeschliffen werden kann, etwa zur Beseitigung von Verunreinigungen. Wird es oft und regelmäßig mit Leinölfirnis eingestrichen, ist das Material gut gepflegt, und Verunreinigungen durch illegale Graffiti lassen sich so viel leichter entfernen. Für das Erlernen dieser regelmäßigen Pflegemaßnahmen sind lediglich recht übersichtliche handwerkliche Kenntnisse und Fertigkeiten erforderlich, eine einfache fachkundige Einweisung dürfte genügen.
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