Drucksache - DS/0485/VI
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Das Bezirksamt wurde ersucht, alle Möglichkeiten – gegebenenfalls auch in Absprache
mit der benachbarten Kita „Spatzennest“ – zum Erhalt des
Kinderspielplatzes Paul-Junius-Straße 31/35 zu prüfen. Das
Bezirksamt bittet die BVV, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen: Zeitnah
nach dem Beschluss der BVV hat das Bezirksamt Kontakt zu verschiedenen
Beteiligten aufgenommen. Dazu zählten in erster Linie die Initiative, welche
sich aus der Anwohnerschaft herausgebildet hat, aber auch die WGLi
Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG und die an den Spielplatz angrenzende
Kita „Spatzennest“. Um die
Interessen der Anwohner zu hören und berücksichtigen zu können, fand am 6.
November 2007 in der Jugendfreizeiteinrichtung „Willi-Sänger“
(Rudolf-Seiffert-Straße) eine Bürgerversammlung statt, die gut besucht war.
Hier hatten Familien aus den umliegenden Wohnhäusern Gelegenheit, die Situation
aus ihrer Sicht zu schildern. Dabei wurde deutlich, dass es für den Spielplatz
einen tatsächlichen Bedarf gibt, da im Umfeld viele Familien mit kleineren
Kindern wohnen. Auch Vertreter der WGLi und des Bürgervereins Fennpfuhl sowie
die Stadtteilmanagerin nahmen an dieser Veranstaltung teil. Ursprünglich
sollte der Spielplatz in der Paul-Junius-Straße geschlossen und die noch
vorhandenen Spielgeräte abgebaut werden. Grund war eine Überversorgung des
Sozialraums (SR 18) mit Spielplätzen von 138 %. Im nahen
Wohnumfeld befinden sich vier Spielplätze in zusammenhängenden Parkanlagen (Spielplatz
und Sprühanlage im Rudolf-Seiffert-Park sowie zwei Spielberge in der Paul-
Junius-Straße), die entsprechend den Festlegungen der Spielplatzkommission und
dem beschlossenen Landschaftsrahmenplan erhalten bleiben sollen und qualitativ
aufzuwerten sind (Kategorie A - weitere Unterhaltung unabweisbar aufgrund der
jeweiligen Funktion). Ein
weiterer Spielplatz in der
Alfred-Jung-Straße 16 - 22 wurde in die Kategorie B (Erhalt wichtig, bei
anderem Bedarf Einzelfallprüfung zur Abgabe) eingestuft. Um den
Spielplatz in der Paul-Junius-Straße auch qualitativ auf ansprechendem Niveau
zu erhalten, konnte Folgendes erreicht werden: Ein
Spielgerät für Kleinkinder wird von dem aufzugebenden Spielplatz
(Alfred-Jung-Straße) zur Paul-Junius-Straße umgesetzt. Die WGLi
und die die HOWOGE haben sich als Sponsoren gefunden und finanzieren ein
Karussel aus Edelstahl sowie eine Doppelschaukel, inklusive Transport und
Einbau. Das Amt für
Umwelt und Natur übernimmt den Spielsandaustausch der Sandspielfläche. Die neuen
Spielgeräte wurden bestellt und werden nach Anlieferung zügig eingebaut. Die
Übergabe des deutlich aufgewerteten Spielplatzes an die Anwohner soll direkt
nach dem Einbau spätestens im Juni erfolgen. Berlin, den
.05.2008
Emmrich Geisel Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
für Stadtentwicklung, Bauen,
Umwelt und Verkehr |
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