Drucksache - DS/0249/VI  

 
 
Betreff: Hundekot im Weitlingkiez
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion CDUBezirksamt
  BzStR WiImm,
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
26.04.2007 
7. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin überwiesen   
Umwelt/Gesundheit Entscheidung
23.05.2007 
8. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Umwelt/Gesundheit mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
28.06.2007 
9. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
25.10.2007 
12. Sitzung in der VI. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag CDU PDF-Dokument
Beschlussempfehlung Umw/Ges PDF-Dokument
Vorlage z. Ktn. BA (Abb.) PDF-Dokument
Anlage Abb.  

Der Ausschuss für Umwelt/Gesundheit empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme der Drucksache in geänderter Fassung:

Die BVV hat das Bezirksamt ersucht, „…zu prüfen, ob das von „stadtundhund“ initiierte Pilotprojekt zur Beseitigung von Hundekot im Weitlingkiez (Beutelspenderstationen) nach Auswertung des Erfahrungsaustausches im April 2007 auch auf weitere Gebiete im Bezirk ausgeweitet werden kann…“.

 

Hierzu berichtet das Bezirksamt wie folgt:

 

1.

Die Ergebnisse des Pilotprojektes im Weitlingkiez waren bereits Gegenstand  des Abschlussberichtes des Bezirksamtes zur BVV DS-Nr.: 1842/V sowie der Beantwortung der KA 029/VI vom 23.02.07 (erled.16.03.07).

Tenor beider Drucksachen war u.a. die Aussage des Bezirksamtes, dass

 „…bereits bei Vorbereitung und Start des durch „stadtundhund“ initiierten Projekts klar war, dass mess- und sichtbare Erfolge ob des eher langsamen Erkenntnisprozesses vieler uneinsichtiger Hundehalter im Verhältnis zu Regeln von Ordnung & Sicherheit nicht von heute auf morgen wahrnehmbar sein werden. Ebenso wird eine schnelle äquivalente Abnahme nicht beseitigten Hundekots nicht anzunehmen sein. Es geht um mittel- und langfristige Veränderungen...!“

Diese Einschätzung kann nach bisherigem Projektverlauf unverändert geteilt werden.

So skizzierte die „Qualitätskommission Straßenreinigung“ der BSR mit Protokoll vom 08.08.07 jüngst, dass

 

„…die Hundekotproblematik…sich durch die bezirklichen Kampagnen und privaten Initiativen (noch)nicht  spürbar verbessert…(hat)“.

 

2.

Gleichwohl hat das Bezirksamt (Ordnungsamt) Lichtenberg von Berlin weitere Initiativen gesellschaftlicher Gremien, Wohnungsbaugesellschaften bzw. der Stadtteilmanagerinnen nach lokaler Ausweitung des Projektes in Lichtenberg unterstützt. So sind seit Mai 2007 weitere 10 „Tütenspender“ im Bereich Alt-Lichtenberg durch „stadtundhund“ installiert und werden betreut. Die Initiative (und Finanzierung vorerst für 1 Jahr) ging hierbei von der HOWOGE Lichtenberg aus (F „Mieteinander – Ausgabe Juni 2007, S.7).

Weitere Standorte scheitern momentan an der Finanzierung. Vor dem Hintergrund der Haushaltslage sind die Fortführung des Projekts im Weitlingkiez und die Etablierung weiterer Standorte davon abhängig, ob das von „Stadtundhund“ konzipierte Patenmodell (Finanzierung durch Dritte) greift.

 

 

 

 

 

Emmrich                                                                                 Dr. Prüfer

Bezirksbürgermeisterin                                                          Bezirksstadtrat Wirtschaft

                                                                                                und Immobilien

 

 
 

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