Bericht des
Bezirksamtes für das 1. Quartal 2004
Abt. Personal, Finanzen und Kultur
Bezirksbürgermeisterin
Im I. Quartal 2004 führte die Bezirksbürgermeisterin
folgende Kiezspaziergänge durch:
-
am
31.01.04 im Mittelbereich Lichtenberg Nord (alt Lichtenberg)
-
am
28.02.04 im Mittelbereich Lichtenberg Süd (Karlshorst)
-
am
11.03.04 im Mittelbereich Hohenschönhausen Süd
An den Kiezspaziergängen beteiligten sich interessierte
Bürgerinnen und Bürger, die direkt vor Ort auf Probleme aufmerksam machen
wollen. Schwerpunkte sind Fragen der Ordnung und Sauberkeit, Verkehrsfragen und
vorgesehene Entwicklungen im Gebiet.
In
Vorbereitung dieser Bürgerveranstaltungen engagieren sich insbesondere die
Bürgervereine und Kiezbeiräte.
die weitere Zusammenarbeit zwischen Bezirksamt und Bürgervereinen,
Kiezbeiräten,
Betroffenenvertretungen u. a. gesellschaftlichen Kräften war Inhalt einer
gemeinsamen
Beratung.
Gemeinsam mit Jugendlichen verschiedener Projekte und
Einrichtungen des Bezirkes protestierte das Bezirksamt gegen den Aufmarsch der
NPD in Lichtenberg.
Breiten Raum in der Arbeit des Bezirksamtes nahmen Gespräche
mit der
Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Agentur für Arbeit und der Agentur für
Arbeit Berlin Ost ein. Dabei ging es besonders um Abstimmungen bei den neuen Förderrichtlinien
für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Votierungsmöglichkeiten für Projekte
Mit Wohnungsunternehmen fand eine Beratung zur Situation
nichtdeutscher Mieterinnen und Mieter statt..
Im Rat der Bürgermeister und im Bezirksamt war die
Diskussion zur Installierung von
Ordnungsämtern ein wichtiges Thema.
Mit den Städtepartnerschaften gab es folgende
Aktivitäten:Städtepartnerschaften
-
Vorbereitung des Besuchs einer Delegation zu den
Stadt- und Wirtschaftstagen in
Jurbarkas aus Anlass des Beitritts Litauens zu EU.
-
Vorbereitung einer Ausstellung der Litauischen
Malerin in der Galerie Sophienstraße;
-
Vermittlung von Reinigungsfahrzeugen für
Kaliningrad;
-
Aktivitäten zur 750 Jahrfeier Kaliningrads;
-
Übergabe einer Ausstellung des Malers Neumann an
Bialoleka.
Steuerungsdienst
Stadtteilmanagement
1.
Bildung
und Leitung einer Arbeitsgruppe mit dem Ziel den Prerower Platz am
“Linden-Center” zu beleben. Die
Arbeitsgruppe tagt seit dem 28.01.04 regelmäßig
und hat sich inzwischen folgende
Schwerpunkte gesetzt :
Kunstaktion auf dem Platz, Balkonkino und ein
Stadtteilfest im Rahmen der Aktivitäten zum 20. Jahrestag der Grundsteinlegung
der Großsiedlung und der Gründung des
Bezirkes Hohenschönhausen.
2. Anleitung von 2 Jugendgruppen
innerhalb einer Bürgerplanung zur Gestaltung
der Grünfläche Grevesmühlener Straße, deren Ergebnisse am
02.03.04 Anwohnerinnen und Anwohnern vorgestellt wurden.
Stadtteilkoordination
-
Leitung
der Geschäftsstelle Gebietsbeirat Förderkulisse Alt-Hohenschönhausen,
Stadtumbau Ost.
-
Mitarbeit
in der IG “Konrad-Wolf-Straße”
-
Vorbereitung
Stadtteilfest am 21.08.04
Bürgeraktivierung
-
Ausstattung
der 3 existierenden Kiezbeiräte mit Informationen aus dem Bezirksamt;
Benennung von internen und externen Fachkräften zu den Beiratssitzungen.
Unterstützung
bei der Initiative des Migrantenbeirates, für den Aufbau eines Netzwerkes
ein zwischen den Bewohnern und Vermieter
der Häuser Landsberger Allee 175/177. Ziel ist es die Wohnbedingungen aller
Betroffenen zu verbessern. Hierbei hat sich herausgestellt, dass es zunächst
notwendig ist, ganz praktische Hilfen vor Ort zu leisten, die von den Bewohnern
auch sehr gern und in großer Zahl angenommen werden. Der Aufbau eines
Netzwerkes zur Selbsthilfe der Bewohner wird aufgrund erheblicher sprachlicher
Barrieren längere Zeiträume in Anspruch nehmen.
Stadtteilkoordination
-
Projektverantwortung
für das URBAN II-Projekt LADENleben
-
Unterstützung
der Initiative "Kiezgarten" der Stadtbild-Agentur (URBAN II-Projekt)
im Weitlingkiez
-
Organisation/Durchführung
Kieztreffen Weitlingstraße
Bürgeraktivierung
-
Vorbereitung
und Organisation der Einrichtung Gebietsbeiräte i.R. von Stadtumbau-Ost für die
Förderkulissen Ostkreuz und Friedrichsfelde
sowie Durchführung eines Bürgerforums im Rosenfelder Ring;
-
Organisation/Durchführung
der thematischen Veranstaltung "Vandalismus im Kiez" in der
Frankfurter Allee-Süd und dem Rosenfelder Ring - in Zusammenarbeit mit den
jeweiligen sozio-kulturellen Zentren und der Polizei;
-
Initiierung
eines Gewerbestammtisches mit dem Ziel des Fortbestandes der K3-Initiative
-
Unterstützung
der Initiativen “Schulwegsicherung” und “Sichere Treskowallee”
-
Unterstützung
der Pflanzaktion auf der Treskowallee
Bürgeraktivierung
Fortsetzung der Reihe “Treff im Kiez” mit einer thematischen
Veranstaltung zu den
Ergebnissen der Bürgerumfrage. Diese und andere Veranstaltungen zu aktuellen
Problemen im Kiez haben dazu beigetragen, dass immer mehr Akteure aus und über
den Stadtteil
hinaus ihr Interesse am Stadtteil bekunden. Schwerpunkte liegen dabei in der
Bereitstellung von Kita-Plätzen, Familienangeboten und im kulturellen Bereich.
Gemeinsame
Veranstaltung mit dem Bürgerverein zu Fragen: “Jugendkriminalität und Rechte
Gewalt”.
Personal und Finanzen
Zu Beginn des
Haushaltsjahres 2004/2005 lag den Bezirken kein beschlossener Haushaltsplan
vor. Die Haushalts- und Wirtschaftsführung unterliegt demzufolge bis zum
Inkrafttreten des Haushaltsgesetzes und des Haushaltsplans den Beschränkungen
des Artikels 89 VvB. Als Grundlage für den Haushalt 2004 steht der von der BVV
beschlossene Bezirkshaushaltsplan 2004 zur Verfügung.
Als Bewirtschaftungsgrundlage wurden 5/12 der Ansätze als
vorläufige Ansätze für 2004 vorgegeben. Damit existiert eine zahlenmäßige
Orientierungshilfe für die Bewirtschaftung und die Mittelkontrolle durch
ProFISKAL ist möglich.
Aufgrund des Urteils des Verfassungsgerichtshofes vom
31.10.2003 hat der Senat die in den Haushaltsplänen enthaltenen Ausgaben
daraufhin überprüft, ob die Ausgaben durch Bundesrecht, durch Landesrecht oder
durch vertragliche Bindungen zwingend erforderlich sind. Für die
Bezirkshaushaltspläne erfolgte diese Überprüfung durch die zuständigen
Senatsfachverwaltungen.
Im Ergebnis dieser Überprüfung wurden die Zuweisungen für
den Bezirk Lichtenberg für pauschalierbare Produkte zum Haushaltsjahr 2004 um
ca. 218 T€ sowie für Ausbildungsmittel um ca. 236 T€ reduziert. Darüber hinaus
wurden die Zuweisungen für Personalausgaben als Konsequenz aus dem
Anwendungstarifvertrag sowie aufgrund des Sonderzahlungsgesetzes um ca. 4.541
T€ in 2004 gekürzt.
Da die Ist-Ausgaben
im Haushaltsjahr 2003 bei den bezirklichen Transferausgaben wiederum
erheblich über den Zuweisungen für das Jahr 2004 lagen, wurden die Zuweisungen
2004 neu kalkuliert und durch den Senat entsprechend erhöht. Der Bezirk
Lichtenberg hat somit eine zusätzliche Mittelzuweisung in Höhe ca. 23 Mio. €
erhalten.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Mitarbeit als
Pilotverwaltung in der AG Genderbudgeting bei der SenWiArbFrau und die Erarbeitung einer nutzerorientietren Budgetanalyse auf diesem Gebiet für 6 ausgewählte Produkte.
Die Zahl der Beschäftigten
ist im Verlauf des ersten Quartals des Jahres 2004 um 163 auf nunmehr 3324
zurückgegangen. Im Rahmen der sogenannten Prämienregelung wurden aus
betriebsbedingten Gründen 95 Beschäftigungsverhältnisse beendet, aus sonstigen
Gründen, insbesondere altersbedingt, sind 50 Mitarbeiter/innen ausgeschieden,
49 Beschäftigte wurden in andere Behörden versetzt.
Für 208 Beschäftigte wurde die Versetzung zum
Zentralen Stellenpool eingeleitet.
342 Beschäftigte, davon 263 Frauen, sind
schwerbehindert im Sinne des SGB IX, das entspricht einer Quote von 8, 83 %.
Das Bezirksamt bildet unverändert in
marktgängigen Berufen (Kaufleute für Bürokommunikation, Vermessungstechniker,
Landschaftsgärtner, Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste,
Zahnarzthelfer/innen) aus. Insgesamt bestanden am Ende des ersten Quartals 2004
70 Ausbildungsverträge.
Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Die
“Lichtenberger Rathausnachrichten” erschienen monatlich zum ersten Sonnabend.
Sie sind auch im Internet vertreten.
Pressegespräche
und Fototermine mit Bezirksstadträten wurden u. a. zu folgenden Themen
realisiert:
Zur Situation und Perspektiven der Kitas mit
BzStR Herrn Räßler
Zum Wustrower Park mit
BzStR Herrn Geisel
Zu Kulturgesprächen mit BzBm‘in Frau Emmrich
Zu 20 Jahre
Hohenschönhausen mit BzBm‘in Frau
Emmrich
Zu Fragen
der Stadtentwicklung mit BzStRin Frau Lompscher
Weitere
Schwerpunkte in der Pressearbeit waren der 20. Jahrestag der Grundsteinlegung
für Hohenschönhausen, die Kiezspaziergänge der Bürgermeisterin, die
Kulturgespräche in den Stadtteilen und die Zukunft von Kulturreinrichtungen,
der Haushalt 2004/05, die
Gesundheitswoche im Allee-Center, der städtebauliche Wettbewerb Nöldnerplatz,
die
Zukunft der Trabrennbahn Karlshorst, Verkehrfragen in Karlshorst,
Städtepartnerschaften,
50 Jahre Musikschule, die Imagekampagne zum Wirtschaftsraum Eastside, das neue
Schulgesetz.
Stadtmarketing:
Im
Rahmen des EU-geförderten Projekts “Stadtmarketing” wurde die dritte Stadtkarte zum Thema
"Jugend" herausgegeben und verteilt.
Weitere
Publikationen:
Die
Bezirksbroschüre 2004 wurde gemeinsam mit dem Verlag Apercu herausgegeben. Sie
ist in den Bürgerämtern erhältlich.
Gleichstellungsbeauftragte
Schwerpunkt der Arbeit war die weitere Unterstützung der
bezirklichen Pilotprojekte im Rahmen von Gender Mainstreaming
Einen ausführlichen Bericht dazu wird
es in der BVV im Mai geben.
Ausländerbeauftragte
Zur Vorbereitung
der 2. Sitzung des Lenkungsgremiums “Interkulturelle Öffnung der Verwaltung”
fanden Gespräche im Bereich Gesundheit
zur Erarbeitung einer Projektskizze sowie zur Bereitstellung und Auswertung von
entsprechenden Materialien statt.
Entsprechend dem
Arbeitsplan des Migrantenrates wurden folgende Themen behandelt und konkrete
Maßnahmen umgesetzt:
-
Bericht der AG “Landsberger Allee 175/177” und Beschluss
des Maßnahmeplans;
Gespräche mit allen Beteiligten vor Ort und erste Sprechstunde;
-
Gespräch mit den Arbeitspolitischen Sprechern der
Parteien im Abgeordnetenhaus über die finanzielle Situation der
Migrantenvereine;
-
Weiterführung der Gemeinwesenmediation in Lichtenberg
über die freien Träger;
-
Arbeitskreis Aussiedler: neue gesetzliche Regelungen zur
Gesundheitsversorgung und Erstellung eines entsprechenden Info-Materials in
russischer Sprache.
In gemeinsamer Initiative mit Kirchgemeinden
des Bezirkes wurde die Wanderausstellung “Weltreligionen – Weltfrieden –
Weltethos” in der evangelischen Gemeinde am Fennpfuhl eröffnet und anschließend
in weiteren Gemeinden gezeigt.
Behindertenbeauftragte
Schwerpunkt ist die Erstellung des Dokumentes “Situation,
Arbeitsaufgaben und
Maßnahmen der behindertenpolitischen Arbeit des BA Lichtenberg für die Jahre
2005 – 2010” sowie die Vorbereitung der Konferenz “Situation von Menschen mit
Behinderungen”.
Sie findet am 27.10.2004 im Dienstgebäude Große-Leege-Straße
103, Speisesaal in der Zeit von 16.00 – 19.00 Uhr statt.
Der Bezirk beteiligt sich an der Aktion Berlin –
barrierefrei im Umfeld des Europaprotesttages für die Rechte von Menschen mit
Behinderung am 05.05.2004. Dazu waren umfangreiche Vorarbeiten erforderlich.
Kulturamt
Neben kulturellen
Highlights wie der Anbringung von Informationstafeln anlässlich des
75. Geburtstages von Heiner Müller, einem der bedeutendsten deutschen
Dramatiker nach 1945 und anlässlich des
20 Jahrestages der Grundsteinlegung von
Neu-Hohenschönhausen fanden zwei weitere Kulturgespräche mit Lichtenberger
Bürgerinnen und Bürgern statt (Vitanas Senioren Domicil Am Obersee,
Hohenschönhausen Süd und in der Paul- und Charlotte – Kniese - Schule,
Erich-Kurz-Straße 9 , Lichtenberg Mitte ). Inhalt der vom Stadtteilmanagement
moderierten Gespräche war die aktuelle
und künftige Situation der Kulturarbeit
in den bezirklichen Einrichtungen und Projekten freier Träger. In einem
regen Erfahrungsaustausch konnten sich sowohl die kulturellen Akteure als auch
Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger über das vielfältige Kulturangebot
informieren und konkret nachfragen. Im Zentrum stand zunächst die
Bestandsaufnahme und die Frage nach Vorstellungen und Bedürfnissen künftiger Kulturarbeit. Die Gespräche werden
durch Fragebögen ergänzt und vom Kulturamt ausgewertet.
Die Kulturgespräche haben gezeigt, dass in Lichtenberg neben
der vergleichsweisen Dichte von traditionellen Kultureinrichtungen eine
Vielzahl an freien Projekten entstanden ist, die ebenso kulturelle Leistungen
anbieten. Dazu gehören auch die sozio-kulturellen Zentren.
In den Kulturgesprächen wurden Überlegungen des Bezirksamtes
zur kulturellen Standortentwicklung öffentlich vorgestellt und diskutiert.
Beteiligte Vereine haben eine Plattform
erhalten und wahrgenommen.
Unter dem Motto “ Besser leben in Lichtenberg” fungiert
Kultur als Standortfaktor. Das ist in den Kulturgesprächen eingefordert worden.
Welche Kultur Lichtenberg tatsächlich braucht und wie sich diese finanzieren
lässt wird auch über das fünfte Kulturgespräch hinaus die
Debatten bestimmen.
Abt. Wirtschaft und Immobilien
Wirtschafts-/Gewerbeamt
Das
zum Ende des Jahres 2003 zu verzeichnende positive Gründungsgeschehen setzt
sich anhaltend fort. 843 Gewerbeanmeldungen standen 687 Abmeldungen gegenüber,
woraus sich ein Nettozuwachs um 165 Gewerbebetrieben ergibt. Die Zahl der
Gewerbetreibenden im stehenden Gewerbe erhöhte sich damit von 14.104 per 31.12.03 auf 14.269 per 31.03.04.
Der überwiegende Teil des Nettozuwachses entfällt mit 121
Neuanmeldungen auf den
Bereich der Dienstleistungen, je 22 entfallen auf das Handwerk und den Handel.
Der bisher erkennbare Trend zur Gründung einer Ich-AG aus
der Arbeitslosigkeit heraus setzt sich weiterhin fort.
Das Marktgeschehen in Lichtenberg wird durch 2 neu
hinzukommende privat betriebene Wochenmärkte ( ohne Privilegierung nach der
Gewerbeordnung ) sowie eine weiteren
Trödelmarkt bereichert.
Neue Standorte Wochenmärkte:
Frankfurter
Allee 172 auf dem Gelände der HOWOGE ( mittwochs)
Otto - Schmirgal - Str. 1-7 ( samstags)
Das ständig aktualisierte Marktverzeichnis ist nachzulesen
unter:
Internet:
http://www.berlin.de/ba-lichtenberg/Verwaltung/Wirtschaft/wirtschaft.html
Intranet: http://webbalibg/gew/f_index.htm
Wirtschaftsförderung
Im I. Quartal 2004 wurden insgesamt 67 Existenzgründungs- und 47
Unternehmens-beratungen durchgeführt.
Für das
Sozialamt wurden im Rahmen des § 30 BSHG
6 Stellungnahmen für Existenz-gründungswillige und eine für ein
bestehendes Unternehmen in Notlage erarbeitet.
Im Rahmen des Bündnisses für Wirtschaft und Arbeit
fand am 26.02.2004 die 12. Sitzung des Lenkungsgremiums statt. Frau Susanne
Ahlers , Staatssekretärin in der Senats-
verwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen referierte über die Umsetzung der
neuen
Arbeitsmarktpolitik.
Weiterhin wurden die Projekte Lokales Soziales Kapital 2004
vorgestellt. 33 Vorschläge wurden eingereicht, wovon 6 durch das
Koordinierungsgremium ausgewählt wurden. Dafür
stehen insgesamt 50.000 € zur Verfügung.
Gemeinschaftsinitiative
EQUAL
Im I. Quartal wurden die Grundlagen zum
Interessenbekundungsverfahren für eine
Entwicklungspartnerschaft unter dem Motto “Lichtenberg wird international”
geschaffen, d.h. Auswahl der möglichen Partner und Durchführung von 2 Workshops
zu Projektvorschlägen.
Ziel: stärkere
Nutzung europäischer Ressourcen für die soziale und wirtschaftliche
Entwicklung des Stadtbezirkes.
Unterstützung der Verbundausbildung
/Berufsorientierung;
Weiterführung des Projektes “Ausbildungsatlas Lichtenberg”;
Unterstützung
bei der Vorbereitung des Tages der Berufsausbildung (Messebörse) in
Lichtenberg am 22.3.2004;
Anlässlich der ITB Anfang März wurde die gemeinsam mit der
Berlin Tourismus Marketing GmbH herausgegebene Broschüre “Zwölfmal Berlin
Unterwegs in Berlins Bezirken”
veröffentlicht.
Im Zeitraum vom 01.01. – 25.03.2004 haben sich insgesamt 9
Unternehmen bzw. Existenzgründer in der Wirtschaftsförderung nach Gewerbeflächen/
-räumen erkundigt. Zu allen
Anfragen wurden entsprechende Angebote unterbreitet.
Der Jahresbericht über die Vergabe öffentlicher Aufträge
durch das Bezirksamt an die
Bezirksverordnetenversammlung wurde im Februar zur Kenntnis genommen und in den
Ausschuss für Wirtschaft/Beschäftigung/Grundvermögen verwiesen. Zur 26. Sitzung
des Ausschusses wurde der Bericht für gut befunden und die positive Entwicklung
der vergangenen Jahre für Lichtenberger Unternehmen bei der erfolgreichen
Gewinnung von öffentlichen Aufträgen hervorgehoben. Der Bericht ist im Internet
auf den Seiten der Wirtschaftsförderung und des Einkauf-Service veröffentlicht.
Im o.g. Zeitraum wurden im Bezirk Lichtenberg durch den
Bezirksstadtrat für Wirtschaft und Immobilien gemeinsam mit der
Wirtschaftsförderung 5 Unternehmen besucht. Teilweise gab es im Vorfeld
Unstimmigkeiten zwischen den Unternehmen und dem Bezirksamt. Diese
Schwierigkeiten konnten im Nachgang mit den entsprechenden Fachämtern geklärt
werden bzw. befinden sich noch in der Klärung.
Durch die Wirtschaftsförderung wurde eine Broschüre “Wirtschaftsstandort Lichtenberg”
erarbeitet. In diesem Arbeitsmaterial für Unternehmer und Existenzgründer
wurden alle
wirtschaftsrelevanten Daten aufbereitet, verarbeitet und veröffentlicht. Die
Broschüre ist als Druckexemplar in der Wirtschaftsförderung erhältlich und kann
auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung runtergeladen werden.
LogIT-Service
Zum
Jahresbeginn wurde der Posttransport zwischen den Dienstgebäudestandorten und
zu den nachgeordneten Einrichtungen fremdvergeben. Die Umstellung konnte
reibungslos vollzogen werden.
Die erwartete Wirtschaftlichkeit hat sich bestätigt.
Abt. Stadtentwicklung
Bau- und Wohnungsaufsichtsamt
|
1997
|
1998
|
1999
|
2000
|
2001
|
2002
|
2003
|
I. Quartal 2004
|
Bauanträge
|
1075
|
1111
|
1044
|
950
|
1 628
|
1515
|
1494
|
300
|
|
0,65
|
0,53
|
0,539
|
0,28
|
0,35
|
|
|
32.495.779,20 €
0,032
|
erteilte Bescheide
|
1709
|
1307
|
1265
|
1329
|
1431
|
1237
|
1111
|
261
|
davon:
|
1238
98
373
|
860
49
398
|
816
51
315
|
890
87
352
|
1202
94
489
|
1136
23
98
322
|
618
20
60
174
|
168
3
31
51
|
Angezeigte
Mängel in Wohngebäuden
|
227
|
143
|
144
|
104
|
155
|
233
|
1242
|
89
|
|
182
|
159
|
146
|
115
|
159
|
205
|
1205
|
79
|
Im ersten Quartal 2004 wurden 8 Verwaltungszwangsmaßnahmen
angedroht und in 3 Fällen festgesetzt.
Es wurden 18 Widersprüche eingelegt und in einem Fall die
Aussetzung der sofortigen
Vollziehung beantragt.
Zwei mal wurde das Verwaltungsgericht angerufen, davon ein
Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz. Drei Verwaltungsstreitverfahren wurden
durch Klagerücknahme zum
Abschluss gebracht.
In 19 Fällen wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren
eingeleitet.
Es wurden Verwaltungsgebühren in Höhe von 383.300,00 € und Bußgelder in Höhe von
16.700 € angeordnet.
Wegen Zahlungsunfähigkeit des Eigentümers gegenüber der
Bewag wurde mit erheblichem finanziellen Aufwand (Ersatzvornahme in Höhe von
etwa 50.000 Euro) die Nutzung des Wohnhauses Altenhofer Str. 30 über den Winter
bis zum Ende der Heizperiode 2003 / 2004 gesichert.
Tiefbauamt
Bauplanungsunterlagen wurden fertig gestellt für:
-
den
Neubau der J.-Orlopp-Str. von der Vulkan- bis zur Siegfriedstraße
-
den
Neubau der Vulkanstraße von Landsberger Allee bis Herzbergstraße
-
den
Neubau der Türrschmidtstraße von Pfarr- bis Geusenstraße
-
den
Neubau der Türrschmidtstraße von Geusen- bis Kaskelstraße
Zur Beseitigung von Gefahrenstellen im öffentlichen
Straßenland wurden 196.411,68 €
beauftragt. Damit wurden 1.387 kleinere Gefahrenstellen beseitigt.
Für die Inanspruchnahme des öffentlichen Straßenlandes wurden
341 Sondernutzungs-
genehmigungen erteilt.
Für den Kreuzungsbereich Treskowallee/Marksburgstr. wurde
auf Drängen des Bezirkes eine Tempobeschränkung auf 30 km/h eingerichtet.
Fachbereich Stadtplanung
Intensive Bemühungen bezogen sich auf die bezirksinterne
Umsetzung der zur Verfügung stehenden Fördergelder, wie z.B.
Wohnumfeldfördermittel, EFRE-WUM, Stadtumbau-Ost, Urban II, Städtebaulicher
Denkmalschutz. So konnten der Rückbau verschiedener
leerstehender Gemeinbedarfseinrichtungen abgeschlossen werden. Mehrere andere
Maßnahmen stehen kurz vor der Fertigstellung, wie z.B. die Erweiterung der
Grünfläche Barther Pfuhl und der Wustrower Park.
Der Projektbeirat Stadtumbau Ost zur Umsetzung der
Grundsätze des Gender
Mainstreaming bei der Realisierung der Fördermaßnahmen hat mit der
Konstituierung des Kernbeirates und der Gebietsbeiräte seine Arbeit
aufgenommen.
Vorgelegt
wurde die Entwurfsfassung der Bereichsentwicklungsplanung für Neu-Hohenschönhausen,
die im weiteren Verfahren mit allen betroffenen Ämtern abgestimmt wird.
Am 19.03.2004 war das BA Lichtenberg Gastgeber für die 16.
Sitzung des Kommunalen Nachbarschaftsforums, AG Nord. Themen waren u.a. die
Abstimmung von Verkehrsplanungsprojekten, die Wegevernetzung innerhalb des
Regionalparks Barnimer Feldmark, die Planung eines Golfplatzes und einer
Abfallbeseitigungsanlage im Bezirk Pankow.
Hohenschönhausen-Süd
In
der Zeit vom 23. Februar bis zum 23. März 2004 hat die öffentliche Auslegung des
vorhabensbezogenen Bebauungsplanes 11-15 VE zur Errichtung eines
IKEA-Einrichtungshauses mit 21.000 m²
Verkaufsfläche stattgefunden. Die Resonanz der Bürger war sehr groß und
positiv. Neben den zahlreichen telefonischen Nachfragen hinsichtlich Auftragsvergabe
an Baufirmen und von Bewerbungen um einen Arbeitsplatz haben
94 Bürger die Gelegenheit genutzt, Einsicht in die Planung zu nehmen.
Lichtenberg-Mitte
Die
Entwurfsplanungen zum Spielplatz Sophienstraße 13 / Weitlingstraße 58 sind
fertiggestellt. Der 23. Sanierungsbeirat tagte am 27. Januar 2004. Am 30.01.2004 erfolgte das OVG-Urteil zu den
Mietobergrenzen mit der Folge, dass der BA-Beschluss vom
16.12. 2003 in der Genehmigungspraxis nicht mehr umgesetzt werden kann, sofern
die
eingelegten Rechtsmittel gegen das Urteil wirkungslos bleiben.
Ende
Februar 2004 wurde die Vorentwurfsplanung zum Nöldnerplatz als
verwaltungsintern abgestimmte Weiterentwicklung aus dem Wettbewerbsergebnis vom
Dezember 2003
fertiggestellt.
Die
Entwurfsplanung zur Kita Wönnichstraße 60 / 62 war im März 2004 fertiggestellt.
Der Rohbau des Sportfunktionsgebäudes Hauffstraße 13 ist abgenommen .
Lichtenberg-Süd
Für
das Grundstück Rheinsteinstraße 4 – 10 in Karlshorst konnte das Bauvorhaben mit
dem Gegenstand Einzelhandel, Dienstleistungen und Wohnen nach § 34 BauGB als
zulässig
erachtet werden, nachdem zur Verlagerung des Spielplatzes in den Rheinsteinpark
ein Vereinbarung mit dem Amt UmNat zustande gekommen ist.
Der
Bebauungsplan 11-14a – Trabrennbahn – mit dem vorrangigen Ziel der Sicherung
eines Wohngebietes mit ca. 500 Einwohnern wurde mit einem städtebaulichen
Vertrag
abgeschlossen.
Fachbereich Vermessung
Auch im I.
Quartal 2004 wurden externe und interne Nutzer mit vermessungstechnischen
Produkten im erforderlichen Umfang versorgt.
Im März 2004 wurde die “Umgestaltung” der Flurkarte 1: 1000
abgeschlossen, d.h. der
digitale Datenbestand der ALK liegt für 139 Kartenblätter des gesamten Bezirks
als amtliche Flurkarte vor. In diesem Jahr beginnen als weitere Schritte zur
Verbreiterung des digitalen Angebotes für raumbezogene Daten die Einführung der
“Punktdatei”, in der alle bekannten Grenz- und Gebäudepunktdaten abrufbar sind
sowie die Einführung der “Homogenisierung” zur schrittweisen Verbesserung der
Lagegenauigkeit.
Im Februar konnte die amtliche Karte im Maßstab 1:5000 als
Gemeinschaftswerk der
Vermessungsämter der Bezirke als CD bereitgestellt werden.
Die Übernahmezeit von eingereichten Vermessungsschriften in
das Liegenschaftskataster konnte von ca.11-12 Monaten Ende 2002 auf z.Zt.
durchschnittlich 6 Monate verkürzt
werden.
Für 10 Blöcke liegt ein festgesetztes
Koordinatenkataster vor.
Die gemäß DVO zum BauGB zwingend erforderliche Auswertung
von Kaufverträgen ist
gegenwärtig personell nicht sichergestellt.
Abt. Jugend, Bildung und Sport
Jugendamt
Übertragung
“Kleine Kantine”
-
Am 01.03.04 haben
zwei Mitarbeiter auf der Grundlage einer Beurlaubung ihre Tätigkeit bei der
Sozialdiakonischen Jugendarbeit Lichtenberg e.V. aufgenommen.
-
Mit der
Sozialdiakonischen Jugendarbeit Lichtenberg e.V. wurde am 22.03.04 durch das
Jugendamt ein Leistungsvertrag zur Betreibung des ehemaligen Kantinengebäudes
als JFE mit dem Schwerpunkt “Musikpädagogische Angebote” abgeschlossen.
-
Für eine
Übergangszeit (vom 01.03.04 bis zum 31.05.04) wird ein Untermietvertrag zur
teilweisen Nutzung von Räumen im Gebäude Alt-Friedrichsfelde 70 zwischen der
Sozialdiakonischen Jugendarbeit Lichtenberg e.V. und dem BA geschlossen, um
hier die musikorientierten Angebote weiter führen zu können.
-
Ein
Nutzungsvertrag für die Liegenschaft “Kantinengebäude” soll zwischen der
Sozialdiakonischen Jugendarbeit Lichtenberg e.V. und der Senatskulturverwaltung
abgeschlossen werden. Entsprechende Nutzungsbedingungen sind in diesem Vertrag
zu regeln.
-
Durch die
Sozialdiakonische Jugendarbeit Lichtenberg e.V. wurde ein Bauantrag gestellt.
Der durch die TLG benannte Investor für die Liegenschaft
Alt-Friedrichsfelde 69-71 hat den Vertrag mit der TLG gekündigt. Somit stehen
z.Z. keine Mittel hieraus zum Ausbau des
Kantinengebäudes zur Verfügung.
Modellprojekt Gender Mainstraiming
Bisher traf sich die AG Evaluation, die das Gender-Modellprojekt
entwickelt, drei mal. Ziel des Projektes ist die Überarbeitung des “Handbuches
Qualitätsmanagement der Berliner Jugendfreizeitstätten”. Dabei geht es
beispielgebend um die gendergemäße Aufarbeitung der Kernaktivität Arbeitsorganisation,
der gendergemäßen Aufarbeitung des Schwerpunktes Offene Kinder- und
Jugendarbeit sowie der gendermäßigen Aufarbeitung des Grundsatz-Textes zu
Gender im Handbuch. Die Überarbeitung liegt den Mitgliedern der AG im Entwurf
vor. In einem 4. Treffen wird sich die AG abschließend zum Entwurf verständigen
und das Modellprojekt dem JHA zur Kenntnis übergeben.
Regionale
Arbeit
Bereits im IV.
Quartal 2003 bereiteten die für die Regionen zuständigen Sozialarbeiterinnen
die Mitglieder der regionalen Arbeitsgemeinschaften auf die Notwendigkeit der
Veränderungen der regionalen Schnitte vor und diskutierten Vor- und Nachteile.
In den
Regionen 1 und 4 hat sich die Zahl der Mitglieder der regionalen
Arbeitsgemeinschaften fast verdoppelt. In der Region 5 sind wesentlich weniger
Mitglieder als vor der Reduzierung der Regionen zu verzeichnen. Die regionalen
Arbeitsgemeinschaften, in denen sich die Zusammensetzung durch die Veränderung
erheblich verändert haben (insbesondere die neuen Regionen 1,4 und 5)
entwickeln Modelle, wie die Arbeit in den regionalen Arbeitsgemeinschaft
effektiv organisiert werden kann. Die regionalen Arbeitsgemeinschaften wählen
zur Zeit neue Sprecherinnen und Sprechen und überprüfen bzw. überarbeiten ihre
Geschäftsordnungen. Die Verwaltung geht davon aus, dass die Wahlen und die
Überarbeitung der Geschäftsordnungen bis zur Sommerpause abgeschlossen sein
werden.
Der Fachbereich 1 arbeitet seit dem 01.12.2003 mit diesen
neuen Regionen. Verantwortlichkeiten und Vertretungen sind geregelt.
Personaleinsatz
in den öffentlichen Jugendfreizeiteinrichtungen
Auf Grund der Einsparvorgaben und den damit verbundenen
personellen Veränderungen erarbeitete der Fachbereich 1 des Jugendamtes eine
Personaleinsatzplanung für die
öffentlichen JFE’en mit den konzeptionellen Schwerpunkten jeder JFE, den
Stellenanteilen, entsprechend des Beschlusses des JHA Nr. 19-03 vom 14.08.2003,
den gesamten Zu- und Abgängen des Jahres 2003 in den JFE, den aktuellen
Öffnungszeiten sowie den
Konsequenzen aus den Honorar- und Personalreduzierungen.
Übertragung von
Kindertagesstätten
Im Januar 2004
sind die zur Übertragung vorgesehenen Einrichtungen nochmals schriftlich allen
Leiterinnen benannt worden und durch die Fachbereichsleitung wurden die
entsprechenden Prämissen für die Übertragung einer Kindertagesstätte in Freie
Trägerschaft
gesetzt.
Zum Stand der Führung des Übertragungsprozesses der 24
Kindertagesstätten, die zur
Übertragung vorgesehen sind, führte der Fachbereich 2 im Monat März 2004 eine
Befragung der Kitaleiterinnen durch. Das Ergebnis dieser Befragung wird der AG
"Übertragung von
Kitas in die freie Trägerschaft" im April 2004 als Zwischenbericht
vorgestellt.
Zum 01.01.2004 wurde die Kindertagesstätte Schleizer Straße
62 mit 90 Plätzen an den Träger urban-consult gGmbH übergeben.
Die Vorbereitungen für die Übertragung der Kindertagesstätte
Charlottenstraße 3a/3b an den Träger AWO Berlin KV Südost e.V. zum 01.04.2004
sind abgeschlossen.
Weitere Übertragungen sind nach Beschluss durch den JHA in
Vorbereitung :
Kita Massower Str . 21-23 zum 01.05.2004
Kita Hedwigstr . 9-10 zum 01.07.2004
Kita Rudolf-Seiffert-Str. zum 01.09.2004
Neuberechnung der Kitakosten, Aufwand und
Ergebnis
Zum 01.01.2004 wurde das KTKBG - Änderungsgesetz in Kraft
gesetzt. Bis Ende März
haben alle 6.085 Eltern einen neuen Kostenbescheid erhalten. Bei 68,29 % der
Eltern konnte eine geringere monatliche Kostenbeteiligung festgesetzt werden.
Bei 36,58 % der Eltern mussten die monatlichen Kostenbeiträge erhöht werden. In
den höheren Einkommensgruppen lag die Erhöhung der Kostenbeiträge monatlich
zwischen 50 und 180 €.
Aufgrund des Gesetzes kam es zu 21 Kündigungen und es wurden
108 Anträge auf
Stundenreduzierung eingereicht.
Gegen die gesetzliche Erhöhung sind 9 Eltern in Widerspruch
gegangen.
Der erhöhte Arbeitsaufwand im I. Quartal 2004 erforderte von
den Mitarbeiterinnen in der Kitakostenstelle einen hohen persönlichen Einsatz.
Die Erstellung der Bescheide konnte nur durch Mehrarbeitszeit kompensiert
werden.
Hortbetreuung
Ab 20.10.2003 wurde die örtliche Zuständigkeit der
Hortbetreuung aus den Kindertagesstätten für 555 Hortkinder an die Grundschulen
in den OGB verlagert. Die Horterzieherinnen aus den Kindertagesstätten wurden
ab diesem Zeitpunkt an die Grundschulen in den Offenen Ganztagsbetrieb
abgeordnet.
Mit Wirkung vom 01.01.2004 wurden die Horterzieherinnen aus
den Kindertagesstätten an den OGB versetzt und durch die Senatsverwaltung für
Bildung, Jugend und Sport
übernommen.
Von den 555 Eltern haben ab 01.03.2004 insgesamt 463 Eltern
einen Hortvertrag mit dem OGB abgeschlossen. 92 Eltern haben ihre Kinder nicht
mehr in den Grundschulen im OGB ab 01.03.2004 betreuen lassen.
Erziehungs- und Familienberatung
Im
Objekt Zum Hechtgraben 1 wurde der neue Standort der Erziehungs- und Familienberatung
(EFB) des Jugendamtes eröffnet. Der bisherige Standort Strausberger Str. 5 wird
aufgegeben, der Standort Erieseering 4 bleibt zur regionalen Versorgung der
Familien erhalten. Gleichzeitig befindet sich in den neuen Räumen die
Pädagogisch- Psychologische Fachberatung (Kita- Beratung) des Fachbereichs Jug
3, so dass damit zwei Standorte des Fachbereichs aufgegeben werden konnten.
Dies entspricht den BA- Beschlüssen zum Haushalt 2004/2005 und ist ein Beitrag
zur Senkung der Immobilienkosten des Jugendamts. Die neuen Arbeitsräume der EFB
sind freundlich und zweckmäßig. Durch die vollständig rollstuhlgerechte
Zugänglichkeit sind nun auch die erforderlichen Bedingungen für die behinderten
Mitarbeiterinnen sowie für behinderte NutzerInnen der EFB gegeben. Der
Bezirksstadtrat für Jugend, Bildung und Sport eröffnete die neuen
Räumlichkeiten vor Pressevertretern und hob die unmittelbare Zugänglichkeit zu
den beraterischen und therapeutischen Hilfen der Beratungsstelle für Familien
in Konfliktlagen hervor.
Amt für Schule, Bildung und Sport
Zur weiteren Umsetzung der Festlegungen des Schulentwicklungsplanes
2003-2007 gehörte u.a. die Vorbereitung und schulorganisatorische Auswertung
der Anmeldung für die
Vorklassen und die 1. Klassen in den Grundschulen sowie die 5. und 7. Klassen
in den
Oberschulen des Bezirkes Lichtenberg.
Die neuen Broschüren zu den Grundschulen und den Oberschulen des Bezirkes
konnten rechtzeitig vor den Anmeldezeiträumen den Schülern, ihren Eltern, den
Bibliotheken und Bürgerämtern zur Verfügung gestellt werden.
Die Anmeldergebnisse zu den Vor-, 1., 5. und 7. Klassen stellen sich
gegenwärtig wie folgt dar:
Zum Schuljahr 2004/05 bestand letztmalig Gelegenheit Kinder zum Besuch
einer Vorklasse anzumelden, das erfolgte in diesem Jahr für 328 Kinder. Für
2004/05 werden damit
20 Vorklassen an 15 Grundschulstandorten eingerichtet.
Für die 1. Klassen des kommenden Schuljahres wurden 1605 Kinder
angemeldet. Für 259 Kinder wurden Anträge zur Aufnahme an eine andere
Grundschule gestellt, davon sind
46 Anträge für Schulen anderer Bezirke und 69 Anträge für private Grundschulen
in unserem Bezirk. Ferner liegen derzeitig 50 Anträge von Eltern aus anderen
Bezirken zur Aufnahme ihrer Kinder in Grundschulen unseres Bezirkes vor.
Nach gegenwärtigen Stand werden wahrscheinlich in die 1. Klassen der
Lichtenberger Grundschulen 1.425 Kinder aufgenommen. Die endgültige
Entscheidung zur Klassenbildung und zur Entscheidung über die vorliegenden
Anträge erfolgt im Monat Mai nach Vorliegen der Ergebnisse der
Förderausschüsse.
Im Ergebnis der Anmeldungen werden zum neuen Schuljahr drei neue
5.Klassen an der Herder-Oberschule und eine 5. Klasse am Descartes-Gymnsium
gebildet.
Für die 7. Klassen haben sich an 19 Oberschulen des Bezirkes 1.392
Schüler/innen
angemeldet (Übergänger aus den 6. Klassen der Grundschulen des Bezirkes waren
1.366).
Davon haben sich 44,8 % an Gesamtschulen, 30,8 % an Gymnasien, 16,9 % an
Realschulen und 7,5 % an Hauptschulen angemeldet.
Die Entscheidungen über die Einrichtung der 7. Klassen für das kommende
Schuljahr erfolgt unter Beachtung der
weiteren Schulnetzentwicklung gemäß Schulentwicklungsplan endgültig bis Mitte
Mai 2004.
Auf Basis des BA-Beschlusses 116/ 2003 zur Schulentwicklung bis 2007
sollen bis zum
Ende des Schuljahres 2003/04 die Skladanowsky-, Oranke- und
Pestalozzi-Oberschule
sowie die 4.0berschule Am Berl aufgehoben werden. Zeitgleich (auch gemäß o.g.
BA-Beschluss) wird zum neuen Schuljahr aus der bisherigen Oranke- und
Pestalozzi-Oberschule am Standort Werneuchener Str. die Neugründung eines
Gymnasiums erfolgen. Die notwendigen inhaltlichen und schulorganisatorischen
Vorbereitungen sind getroffen. Weitere Arbeiten zur Umsetzung der im
Schulentwicklungsplan bis 2007 vorgesehenen
Veränderungen im Oberbereich laufen.
Vorbereitung und Veröffentlichung von 2 Ausschreibungen für
Beförderungsleistungen im Rahmen der Schülerbeförderung
Für ca. 620
behinderte Kinder wird gegenwärtig die Schülerbeförderung gemäss der
geltenden rechtlichen Regelungen auf Basis der EU-weiten Ausschreibung für das
neue Schuljahr vorbereitet.
Verkehrserziehung
Im Rahmen der
Verkehrserziehungswochen haben auch in diesem Jahr in der letzten Märzwoche die
6.Klassen der Lichtenberger Schulen an der Aktion “Toter Winkel” teilgenommen
(insgesamt 62 Klassen mit rund 1.250 Schülern/innen).
Der Auftakt
war in diesem Jahr in der Herrmann-Gmeiner-Grundschule, die in
Zusammenarbeit mit den
Verkehrssicherheitsberatern der Jugendverkehrsschulen, dem Abschnitt 63, dem
ADAC, dem DRK und der Kids OASE eine Veranstaltung “Sicher in den Frühling” mit
dem Hauptbestandteil “Toten Winkel” organisiert hat.
Standortveränderungen
in der VHS
Die bisherige
Außenstelle der VHS Lichtenberg in der Klützer Str. wurde zum Ende des
Wintersemesters geschlossen. Die Abendkurse finden seit Februar in der
Fritz-Reuter-Oberschule in der Prendener Str. und die Tageskurse der bisherigen
Außenstelle in der
Filiale der Grundschule im Grünen in der Doberaner Str. 58 statt. Außerdem
werden Räume in 4 weiteren Schulgebäuden und 12 Sporthallen sowie weitere 53
bezirkliche Objekte für das Angebot der Volkshochschule genutzt. Das Gebäude in der Klützer Str. wird
zum 01.05.2004 dem Immobilienservice übergeben.
Bauliche
Maßnahmen
Schwerpunkt bei baulichen Maßnahmen war im I. Quartal 2004
die Erneuerung des Hallenbodens in der Sporthalle des
Johann-Gottfried-Herder-Gymnasiums in der Paul-Junius-
Str. 69. Am 08.03.2004 konnte die Halle wieder zur Nutzung für den Schul- und
Vereinssport übergeben werden. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf
ca. 46 T€.
Am 30.01.2004
konnte die Maßnahme ”Sanitärsanierung” im Bauteil IV der Carl-von-Linnè-Schule
in der Paul-Junius-Str. 15 abgeschlossen und damit dieser Schultrakt an die
Schule zur Nutzung übergeben werden. Die Maßnahme wurde aus dem Schul- und
Sportanlagensanierungsprogramm 2003 mit 1.077 T€ finanziert.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist auch für die nächste Zeit die
Absicherung der Umsetzung der Maßnahmen des Schul-
und Sportstättensanierungsprogramms (SSSP) 2004 mit 3.748 T€. Dafür wurde mit
den Planungsvorbereitungen der angemeldeten Maßnahmen begonnen.
Schwerpunkt ist dabei unter anderem
auch wieder die Carl-von-Linnè-Schule mit vorerst
845 T€. Die Fenster- und Fassadensanierung im Bauteil IV soll fortgesetzt werden. Um eine zügige
Sanierung vornehmen zu können, wären für diesen Bauteil IV insgesamt 2.985 T€
notwendig. Es stehen aber nur finanzielle Mittel in Höhe von 845 T€ zur
Verfügung. Zur
Mittelverstärkung für diesen Bedarf wird es ein Gespräch zwischen der BzBm‘in
und dem Staatssekretär für BJS geben. Auch muss in diesem Zusammenhang über die
weitere
Finanzierung für den Gesamtsanierungsbedarf des Schulkomplexes in Höhe von ca.
10 Mill. € gesprochen werden.
Eine Umverteilung der Mittel innerhalb der Maßnahmenanmeldung 2004 ist
wegen des
hohen Sanierungsbedarfes an anderen Schulstandorten ausgeschlossen. Der
momentan geschätzte Sanierungsbedarf an Schulen und Sportanlagen wird im Bezirk
Lichtenberg mit 232 Mill. € eingeschätzt.
Im Rahmen Schul- und
Sportanlagensanierungsprogramm 2004 erfolgt die Erneuerung des
Kunststoffrasenplatzes im Stadion Friedrichsfelde
24-Stunden-Fußballturnier
Pünktlich um 22 Uhr begann am
05.03.2004 mit dem Ehrenanstoß der Bezirksbürgermeisterin, Frau Emmrich, und
dem BFC-Torwart, Herrn Thomaschewski, das 24-Stunden-Fußball-Turnier in der
Sporthalle Prendener Straße. Leider beendeten nach 12 Stunden einige
Mannschaften das Spiel. Der Turnierverlauf konnte dadurch nicht mehr eingehalten
werden. Durch Absprache des Veranstalters mit den verbliebenen Mannschaften
wurde das Turnier einstimmig und gemeinsam abgebrochen. Trotz des vorzeitigen
Abbruchs war das Turnier nach Meinung der Spieler und Gäste wieder
"top" .
Neuerscheinung
der Broschüre Sport in Lichtenberg
Die aktuelle Broschüre Sport in Lichtenberg 2004 wurde erstellt und liegt in den Bürger-ämtern und
Bibliotheken aus.
Anmeldungen für Sportanlagennutzungen für das Schuljahr 2004/2005
Anmeldeschluss für die Vergabe der Nutzungszeiten auf
Sportanlagen für das Schuljahr 2004/05 war für die Sportvereine der 26.03.2004.
Die Vergabe der Hallenzeiten erfolgt in den nächsten Wochen.
Abt. Bürgerdienste und
Soziales
Sozialamt
Umsetzung des neuen Landespflegegeldgesetzes (LPflegeG)
Im Fachbereich
4 war zum Jahreswechsel und im Januar 2004 die Einführung des neuen LPflegeG
zum 01.01.04 durchzusetzen.
Die
Schwierigkeiten, die in anderen Bezirken des Landes Berlin auftraten, konnten
größtenteils ausgeschlossen werden. Das lag an der umgehenden Planung der
veränderten monatlichen Zahlungen für den Monat Januar direkt nach
Kenntnisnahme des Gesetzesentwurfs. Mit Hilfe der IT-Technik und des Einsatzes
der Anwendungssystembetreuer konnten bereits im Januar die meisten veränderten
Beträge korrekt angewiesen werden. Zu Überzahlungen kam es nur in wenigen
Einzelfällen. Die Bescheide wurden sofort nach dem Jahreswechsel gefertigt und
verschickt.
Nunmehr liegen
aber eine Vielzahl von Widersprüchen gegen die Reduzierung der Leistungen an
blinde, gehörlose und sehschwache Menschen vor, die gegen die Änderung des
Gesetzes an sich gerichtet sind und denen aufgrund der Rechtslage
voraussichtlich nicht stattgegeben werden kann.
Einführung des Leitfadens HbL
Der
Fachbereich 4 hat sich im Jahr 2003 aktiv bei der Erarbeitung des “Leitfaden
Hilfe in besonderen Lebenslagen (HbL)” in der Basis-Geschäftsstelle
eingebracht. Der Leitfaden soll die Berlinweit gleiche Eingabe der Fälle im
HbL- Bereich in das PROSOZ- System sichern, um über bezirklich vergleichbare,
homogene Daten zu verfügen. Die Schulungen der Sachbearbeiter wurden im Monat
März abgeschlossen.
Umsetzung des
Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenkassen
Bei der
Umsetzung des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenkassen kam es
mit der Einführung des § 264 SGB V dazu, dass alle Gesundheitsleistungen an
nicht
versicherte Sozialhilfeempfänger nunmehr von den Krankenkassen abgewickelt
werden und die Krankenkassen die aufgewendeten Kosten einschließlich einer
Verwaltungsgebühr dem Träger der Sozialhilfe in Rechnung stellen. Somit waren
alle nichtversicherten Personen im Hilfebezug aufzufordern von ihrem
Kassenwahlrecht Gebrauch zu machen und sich bei einer Krankenkasse anzumelden.
Bei der schwierigen Klientel mit Behinderung des Fachbereiches 4 war dies
schwer durchzusetzen und erforderte enge Zusammenarbeit mit gesetzlichen
Betreuern, Angehörigen, Eltern und Anwälten. Es sind alle Hilfeempfänger zum
jetzigen Zeitpunkt bei den Krankenkassen angemeldet. Es gibt wenige
Einzelfälle, wo noch Probleme vorhanden sind, aber lösbar sein werden. Die
nunmehr auch für alle Sozialhilfeempfänger geltende Zuzahlungsregelung zur
Krankenbehandlung aus dem Regelsatz oder dem
Barbetrag führte ebenfalls zu einer Widerspruchsflut, die sich aber gegen die
politische
Entscheidung richtet und zwangsmäßig zum Beibehalt der Ablehnung der Anträge
auf
Übernahme der Zuzahlungssummen führen wird.
Eröffnung
der Begegnungsstätte Joachimsthaler Straße
Die
Begegnungsstätte Manetstraße zog im Januar in Räumlichkeiten der Einrichtung
des "Paritätischen Seniorenwohnens Dr. Victor Aronstein". Damit
wurden die Voraussetzungen für bezirkliche Angebote für ältere Bürger
wesentlich verbessert und die bisherige
Unterversorgung mit seniorengerechten Angeboten der Wohngebiete
Alt-Hohenschönhausen und "Weiße Taube" konnte beseitigt werden.
Wohnungsamt
Am 05.01.2004
begann im LuV Wohnen der Probebetrieb des Datenverarbeitungsverfahrens “Integriertes
Wohnungswesen” (InWo). Am 30.01.2004 wurde der Echtbetrieb
aufgenommen. Damit können alle
Aufgabenbereiche des LuV Wohnen über ein einheitliches Verfahren bearbeitet
werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten arbeitet das
Programm jetzt im Wesentlichen konstant. Ziel des InWo-Programmes ist es, die
Optimierung der Arbeitsabläufe zu beschleunigen.
Die dazu
erforderlichen Schulungsmaßnahmen für die Mitarbeiter sind im November/
Dezember des Vorjahres abgeschlossen worden.
Im I. Quartal
2004 sind
·
9.402 Wohngeldanträge
·
548 Anträge auf
einen WBS
·
63 RLVF-Anträge
·
31 Anträge auf
Eigentumsmaßnahmen (Anschlussförderung)
·
82 Anträge auf
Freistellung
gestellt
worden.
Abt. Umwelt und Gesundheit
Veterinär- und
Lebensmittelaufsichtsamt (VetLeb)
Lebensmittelaufsicht
-
In der 2.
Januarwoche begleitete ein Fernsehteam von pro7 eine unserer
Lebensmittelkontrolleurin 5 Tage lang
bei ihrer Kontrolltätigkeit. Eine entsprechende Reportage
wurde Anfang Februar gesendet.
-
Im
Berichtzeitraum wurden insgesamt 916 Kontrollen durchgeführt. Es ergaben sich
dabei 359 (39%) Beanstandungen. Zusätzlich fand an 3 Tagen im März die
praktische Prüfung einer unserer Mitarbeiterinnen für die Ausbildung zur
Lebensmittelkontrolleurin statt. Im Rahmen dieser Prüfung wurden 3 Betriebe
(Großküche, SB-Markt mit Fleischabteilung und Backshop sowie eine Großbäckerei)
einer intensiven Kontrolle unterzogen. Dabei wurden z.T. erhebliche Mängel
festgestellt und in einem Fall erfolgte eine Abgabe an die Staatsanwaltschaft.
Veterinäraufsicht
-
Im ersten Quartal
2004 wurden 33 Bissvorfälle gemeldet. 21 mal wurden dabei Menschen durch Hunde
verletzt, in einem Fall wurde ein Mensch durch eine Katze verletzt. Es ist
festzustellen, dass im Gegensatz zum letzten Jahr, wieder mehr Personen durch
Tiere verletzt werden.
-
Im Tierpark
Friedrichsfelde wurde in 5 Fällen eine meldepflichtige Tierseuche festgestellt.
Es handelte sich dabei um den Ausbruch von Q-Fieber (4) und dem Ausbruch von
Vogelpocken (1). In Zusammenarbeit mit dem Tierpark wurde ein Sanierungskonzept
zur Bekämpfung dieser Krankheiten entwickelt.
-
Die
Tollwutsituation ist in Berlin weiterhin entspannt. Insgesamt wurden 5
Tierkörper aus dem Gebiet des Bezirkes ( 4 Füchse, 1 Marder) auf Tollwut
untersucht. In keinem Fall wurde die
Krankheit nachgewiesen.
-
5 mal wurden nach
eingehender Überprüfung der häuslichen Haltungsbedingungen, Ausnahmegenehmigung
zum Halten von gefährlichen Tieren wildlebender Arten
(Riesenschlangen) erteilt.
Gesundheitsamt
-
Das Reformprojekt
des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hat die Phase II mit der
Bildung der Projektgremien zur politischen und fachlichen Beratung und
Beschluss-
fassung begonnen. Im Fachbeirat ist der Bezirk Lichtenberg durch die Leiterin
des
Gesundheitsamtes vertreten.
-
Die erste
Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Leitbildes hat unter Mitarbeit des
Gesundheitsamtes Lichtenberg einen Leitbild-Entwurf für den Berliner
Öffentlichen Gesundheitsdienst vorgelegt. Die Arbeitsgruppen zur Definition der
Kernaufgaben und zur Formulierung der Sicherstellungsaufgaben und der Prüfung
der Auslagerungsmöglichkeiten sind in der Konstituierung begriffen. Als wichtig
wird in diesem Reformprozess die laufende Information der MitarbeiterInnen
erachtet. Sie soll durch eine zentrale Informationsveranstaltung der SenGes
sichergestellt werden.
-
Besonders
herauszuheben aus den laufenden Aufgaben des Gesundheitsschutzes, der
Gesundheitsförderung und der gesundheitlichen Hilfen für besondere Zielgruppen
sind das neue Gruppenprophylaxekonzept für die Förderung der Zahngesundheit,
das im
1. Quartal 2004 im Gesundheitsamt angelaufen ist.
Dabei wurden bei 1070 Kindern im Grund- und Sonderschulbereich Fluoridierungen
zur Zahnschmelzhärtung durchgeführt. Das Augenmerk lag darauf, besonders den
Kindern die Prophylaxe zu ermöglichen, die solche Leistungen eher nicht in
Anspruch nehmen.
-
Um
gesundheitliche Gefährdungen für die Dauerbewohner auf 65 Parzellen der Kleingarten-Anlagen
“Florafreunde”, “Biesenhorst” und “Rheinstein” durch eine Kontamination des
Grundwassers mit Holzschutzmittel zu verhindern, lässt das Gesundheitsamt die
für Trinkwasser benutzten Tiefbrunnen analysieren. Anhand der vorgelegten
Untersuchungsbefunde wird das Gesundheitsamt entscheiden, ob Maßnahmen zum
Gesundheitsschutz der Bewohner notwendig sind und diese ggf. einleiten.
-
In Zusammenarbeit
mit der Internationalen Gesellschaft für Prävention “Lebensstil e. V.” hat das
Gesundheitsamt an einer Gesundheitswoche in der Zeit vom 16. – 21.02.2004 unter
dem Motto “Gesundheit macht Spaß” im Allee-Center teilgenommen.
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Beratungsstellen
und Dienste des Gesundheitsamtes haben Bürger u. a. zu Fragen der
Infektionsverhütung –wie sexuell übertragbarer Krankheiten-, Sinnes- und
Sprachförderung und Zahngesundheit informiert und beraten.
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Im Rahmen der
Aktivitäten zur Interkulturellen Öffnung der Verwaltung hat das Gesundheitsamt
drei Projekte zur verbesserten Betreuung ausländischer BürgerInnen konzipiert
und in das Internet-Portal des Bezirksamtes eingestellt.
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Erwähnenswert
sind besondere Aktivitäten einzelner Beratungsstellen und Dienste, um betreute
Bürgerinnen und Bürger bei den Auswirkungen der Gesundheitsreform zu
unterstützen und zu beraten.
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Amt für Umwelt und Natur (UmNat)
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Teilfertigstellung
des Gutsparkes Falkenberg in der Dorfstraße (Vorabnahme ist erfolgt)
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Aufstellung von 2
Fokussen (ähnlich einem Hochstand/Aussichtspunkt) in der
Wartenberger Feldmark (Ahornallee)
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Teilabnahme
Wustrower Park mit SPI
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Einstellungsgespräche
mit 200 Bewerber/-innen für eine Ausbildung zur/m Landschaftsgärtnerin/-gärtner
für 2004/05. 10 Ausbildungsplätze (je 5 männl./weibl. Auszubildende) konnten
zugesagt werden.
Plan- und Leitstelle Gesundheit
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Die Plan- und Leitstelle Gesundheit veröffentlichte anlässlich der
Folgeveranstaltung der Gesundheitskonferenz 2003 "Mit 5 schon fit für die
Schule?" zum 18. März einen Reader mit allen Texten der Konferenz, die an
alle Interessenten und Teilnehmer verteilt wurde.
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Ebenfalls im März startete im Rahmen der psychiatrischen Grundversorgung
in Trägerschaft von Albatros e.V. und in Zusammenarbeit mit der Plan- und
Leitstelle das
Zuverdienstprojekt für psychisch Kranke "Newsschuttle". Es dient als Informations- und
Kommunikationsportal für alle an der gemeindepsychiatrischen Versorgung tätigen
Träger. Dazu werden von den Betroffenen themenorientierte Neuigkeiten
recherchiert, aufbereitet und per Mail versendet bzw. im Internet
veröffentlicht.
Amt für
regionalisierte Ordnungsaufgaben (regOrd)
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Im Vergleich zum
1. Quartal des Vorjahres ist im Bereich der Fahrzeugbeseitigung eine Steigerung
der Fallzahlen zu verzeichnen.
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Sind im 1.
Quartal 2003 noch 4.760 Zuwiderhandlungen gegen das Stadtreinigungsgesetz
–StRG- Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz –AbfG- oder entgegen § 326 des
Strafgesetzbuches –StGB- (Fahrzeuge ohne gültige amtliche Kennzeichen oder
Autowracks) zur Anzeige gekommen, wurden im 1. Quartal 2004 5.180 Anzeigen
durch das regOrd bearbeitet.
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Bei der
Fahrzeugversteigerung am 11.03.2004, die vom RegOrd im
Dienstgebäude
Große-Leege-Str. 103, 13055 Berlin durchgeführt wurde, konnte ein
Versteigerungserlös in Höhe von 95.630,- € erzielt werden.
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Der
durchschnittliche Versteigerungserlös konnte bei 294 Fahrzeugen, die zur
Versteigerung angeboten wurden, wiederum gesteigert werden.
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Wurden
die angebotenen Fahrzeuge im 1. Quartal des Jahres 2003 noch mit
durchschnittlich rd. 237,- € beboten, konnte im 1. Quartal 2004 ein
durchschnittlicher Versteigerungserlös in Höhe von rd. 325,- € erzielt werden.
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Der Tierfang (Hunde- und Katzenfang) ist im 1.
Quartal 2004 leicht rückläufig. Im 1. Quartal 2003 wurden 800 Einsätze und
dieses Jahr 703 Einsätze durchgeführt. Die Anzahl der transportierten Tiere
ging von 900 auf 782 zurück.
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Von den insgesamt 782 Tieren waren 467 Hunde und
315 Katzen. Sie wurden zur Tiersammelstelle transportiert.