Drucksache - DS/0946/V  

 
 
Betreff: Bezirkliches Handlungskonzept für Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Lichtenberg
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:BezirksamtBezirksamt
Verfasser:BzStR BüDSozBzStR BüDSoz,
Drucksache-Art:Vorlage zur KenntnisnahmeVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin Entscheidung
21.04.2004 
29. Sitzung in der V. Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
Vorlage z. Ktn. BA PDF-Dokument

Das Bezirksamt bittet die BVV, das Bezirkliche Handlungskonzept für Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Lichtenberg (siehe Anlage), welches als Grundlage für eine Verbesserung der Angebote für Seniorinnen und Senioren im Bezirk Lichtenberg bis 2006 vom

Das Bezirksamt bittet die BVV, das Bezirkliche Handlungskonzept für Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Lichtenberg (siehe Anlage), welches als Grundlage für eine Verbesserung der Angebote für Seniorinnen und Senioren im Bezirk Lichtenberg bis 2006 vom Bezirksamt Lichtenberg in Zusammenarbeit mit freien Träger erarbeitet wurde, zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

 

 

Berlin, den

 

 

 

 

 

 

Emmrich                                                                     W. Nünthel

Bezirksbürgermeisterin                                              Bezirksstadtrat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bezirkliches Handlungskonzept

für Seniorinnen und Senioren des

Bezirkes Lichtenberg

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fachrunde Bezirkliches              Bezirksamt Lichtenberg:

Handlungskonzept:                                Abt. Bürgerdienste und Soziales, Fachbereich 2

                                                            Abt. Umwelt und Gesundheit, BfB

                                                            Plan- und Leitstelle Gesundheit

Abt. Personal, Finanzen und Kultur, Bibliotheksamt

Abt. Jugend, Bildung und Sport, Amt für Schule, Bildung und Sport

Abt. Stadtentwicklung, Vermessungsamt

Steuerungsdienst, Stadtteilmanagement

 

Kooperationspartner freier Träger/Interessenvertreter:

Seniorenvertretung, AG Seniorenpolitik,

Ball e.V., Koordinierungsstelle zur Rehabilitation älterer Bürger, Miteinander Wohnen e.V., Lebensmut e.V., Sozialwerk des dfb, Beschäftigungswerk des Berliner Behindertenverbandes e.V., Lichtenberger Kulturverein e.V., Volkssolidarität e.V., Seniorenakademie, Verein für ambulante Versorgung Hsh e.V.

 

 

 

 

Stand:                                                   März 2004

 


Inhaltsverzeichnis

 

 

 

I.   Einleitung                                                                                          4

II.  Demografische Entwicklung und inhaltliche Schwerpunktsetzung                                                                       4

Sozio –demografischer Status                                                                                                                                                4

Inhaltliche Schwerpunkte                                                                                                                                                        5

Wohnen im Alter                                                                                                                                                                    5

Steigender Hilfebedarf bei Hochaltrigen                                                                                                                             6

Gesundheitsförderung und Prävention                                                                                                                               6

Ehrenamt und Senioren                                                                                                                                                          7

Altersarmut im Bezirk                                                                                                                                                             7

Öffentlichkeitsarbeit                                                                                                                                                               8

III. Zielstellungen und rechtliche Rahmenbedingungen 8

IV. Inhaltliche Schwerpunktsetzung                                     10

V.  Qualitätssicherung                                                                   11

VI. Finanzielle und personelle Ressourcen                       11

VII.  Ergebnissicherung                                                                  11


 

Einleitung

 

Die Bevölkerungsprognose weist für Berlin bis 2010 eine Zunahme der Bevölkerung im Alter über 65 Jahre um ca. 35 % aus. Dann wird ihr Anteil an der gesamtberliner Bevölkerung von gegenwärtig 15% auf 19 % gestiegen sein. Der Anstieg in dieser Altersgruppe betrifft in erster Linie die sogenannten “Jungen Alten”, Menschen im Alter von 65 bis 75 Jahre, auf 28 %. Besonders hoch wird der Anstieg bei den Personen im Alter über 75 Jahren in den folgenden Prognosejahren bis 2020. Im Gegensatz dazu: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis unter 18 Jahren wird dramatisch zurückgehen. Dieser Rückgang bewirkt, dass der Anteil dieser Altersgruppe an der Gesamtbevölkerung Berlins von 16 auf 14 % sinkt.

Dieser Wandel der Altersstruktur vollzieht sich in Berlin regional unterschiedlich. So ist in den Wohngebieten der Altbezirke Prenzlauer Berg und Friedrichshain mit einem längerfristigen Rückgang des Anteils der älteren Bürger zu rechnen. Demgegenüber steht ein Anwachsen der Altersgruppen ab 65 Jahre, insbesondere in Pankow, Marzahn und Lichtenberg.

 

Für den Bezirk Lichtenberg wird die anfangs genannte Zunahme um ca. 35 % ebenfalls prognostiziert. Die Zahl der älteren Einwohner nimmt in den Großplattensiedlungen am stärksten zu: Im Gebiet des Altbezirkes Hohenschönhausen werden dann doppelt soviel ältere Bürger wohnen wie heute.

 

Damit wird die Zahl der potentiell auf Pflege und Versorgung sowie auf Rehabilitationsmaßnahmen angewiesenen Menschen stark zunehmen.

Dies kann somit auch zu einer vermehrten familiären Isolierung und zu häufig werdender sozialer Vereinsamung führen – das Netz des nahen sozialen Umfeldes wird mit steigendem Alter dünner und brüchiger. Es steigt die Häufigkeit der Erkrankungen und die Wahrscheinlichkeit von Multimorbidität, psychischen Krisen sowie mentalen Verschlechterungen nimmt zu.

 

Die Entwicklung des Altersquotienten ist ein Signal dafür, dass bei gegebenen sozialpolitischen Rahmenbedingungen sehr wahrscheinlich von einer starken Verknappung der zur Verfügung stehenden materiellen Ressourcen und personeller Kapazitäten ausgegangen werden kann.
Der demografische Wandel in Deutschland braucht eine zukunftsfähige Altenhilfestruktur, denn mit der zunehmenden Zahl hochaltriger Menschen steigen die Anforderungen an die Altenhilfe deutlich an.

Verstärkt stellt sich die Frage, wie das gewachsene Hilfesystem bedarfsgerecht weiterentwickelt werden kann und wie Unter- und Überversorgung sowie Fehlplatzierungen vermieden werden können. Ein Charakteristikum sozialer Dienstleistungserbringung ist Vielfalt und Nebeneinander von Angebotsformen und Trägern. Daraus resultieren zunehmend Abstimmungserfordernisse.

 

Älter werden in unserer Zeit bedeutet aber auch in vieler Hinsicht etwas anderes als älter werden in früherer Zeit. Es steigt gegenwärtig in unserer Gesellschaft das Bewusstsein, nicht zuletzt durch das Wissen um die demografische Veränderung innerhalb der Bevölkerungsstruktur, dass auf Potentiale innerhalb der Altersbevölkerung nicht verzichtet werden kann. Die Gesellschaft trägt im Umgang mit der älteren Generation eine enorme Verantwortung.

So konnte in den vergangenen Jahren ein Wandel des Altersbildes beobachtet werden – weg von der defizitorientierten Rolle, Alter wird bewusst geplant und gestaltet. Den Mitsprache- und Mitbestimmungsmöglichkeiten älterer Menschen, besonders in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld, kommt besondere Bedeutung zu.

 

 

 

Demografische Entwicklung und inhaltliche Schwerpunktsetzung

 

Sozio–demografischer Status

 

In Lichtenberg, einem dichtbesiedelten Berliner Bezirk im Innenstadtbereich, leben insgesamt 253 754 Einwohner[1] .

72 503 Lichtenberger (28,5%) sind 55 Jahre und älter (Anlage, Tabellen 1 – 4).

Betrachtet man die differenzierte sozio–demografische Entwicklung in den insgesamt 30 Sozialräumen Lichtenbergs, in die der Bezirk zur regionalen Systematisierung per Beschluss des Bezirksamtes vom 05.06.2001 gegliedert wurde, so wird eine wachsende Überalterung vorwiegend in den Gebieten deutlich, in denen heute die Generation der ab 55-Jährigen wohnt.

Das trifft vorwiegend auf die Planungsräume Hohenschönhausen – Süd, Lichtenberg – Nord, Lichtenberg – Mitte und Lichtenberg – Süd zu.

Resultierend aus den prognostischen demografischen Entwicklungstendenzen (Anlage Tabellen 5–7) ergeben sich eine Vielzahl von Konsequenzen bzw. Handlungsansätze, um dem differenzierten Bedarf und den Bedürfnissen sowie den sozialen und gesundheitlichen Problemlagen der älteren Lichtenberger perspektivisch noch gezielter gerecht zu werden.

 

Für die Planung bezirklicher Seniorenarbeit empfiehlt es sich, die jeweiligen Altersgruppen kleinräumig (nach Sozialräumen) zu betrachten, damit Unterschiede der verschiedenen territorialen Räume und der unterschiedlichen Strukturierung der Altersgruppen berücksichtigt werden können.

Wesentliche Beachtung bei der Differenzierung der Angebotsstruktur ist dem steigenden Anteil der Frauen ab 76 Jahre (Tabelle 5) zu schenken. Diese Geschlechtsspezifik sollte neben der Strukturierung der Senioren nach Altersgruppen Berücksichtigung finden: Zum einen bei wohnortnahen Angeboten, vor allem für die in ihrer Mobilität eingeschränkten Senioren/innen und Hochbetagten, zum anderen bei zentralen Angeboten im weiteren Wohnumfeld für die jüngeren Senioren, bei denen eine gewisse Mobilität vorausgesetzt werden kann.

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der demografischen Bevölkerungsentwicklung der Stadt Berlin wird die Zunahme des Anteils von Ausländern bis zum Jahr 2010 um 21 % sein. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung steigt dann von gegenwärtig 13 % auf 16 %. Hier ist zu berücksichtigen, dass im Prognosezeitraum eine große Zahl von Ausländern eingebürgert werden wird. Diese werden in der Bevölkerungsstatistik und in der Bevölkerungsprognose dann als deutsche Personen behandelt. Dieser Einbürgerungsprozess reduziert die Zunahme des Ausländeranteils. Besonders bemerkenswert ist die Veränderung der ausländischen Bevölkerung im Rentenalter. Die Zahl der Ausländer, die 65 Jahre und älter sind, wird sich bis 2010 etwa verdoppeln. Auch im Bezirk Lichtenberg wird bis 2015 der Ausländeranteil leicht ansteigen, wobei dieser Anstieg auf 12,5 % noch unter dem Gesamt-Berliner Durchschnitt liegt. Aber auch diese Bevölkerungsgruppe darf bei zukünftigen Bewertungen der Problemlagen der Menschen im Alter nicht unberücksichtigt bleiben. Es ist zu vermuten, dass diese Bevölkerungsgruppe keine ausreichenden Rentenansprüche haben wird und auf soziale Transferleistungen angewiesen ist.

In den Planungen sind diese Bevölkerungsgruppen mit ihren ganz speziellen Problemlagen auch im Bezirk Lichtenberg zu berücksichtigen.

 

Inhaltliche Schwerpunkte

Wohnen im Alter

 

Viele ältere Lichtenberger wünschen sich, bis ans Lebensende in gewohnter Umgebung – wenn möglich in der eigenen Wohnung – bleiben zu können. Über 90% der Lichtenberger über 65 Jahre leben derzeit in eigenen, hauptsächlich angestammten Wohnungen, ohne spezifische Hilfeangebote in Anspruch zu nehmen.

Ziel der Lichtenberger Seniorenpolitik sollte es deshalb sein, das “normale” Wohnen als die wichtigste Wohnform älterer Menschen verstärkt zum Gegenstand der Altenhilfe zu machen. Durch geeignete Maßnahmen und vielfältige Formen der Zusammenarbeit, vor allem auch mit den Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften, ist eine Förderung des selbstbestimmten  und selbständigen Wohnens älterer Lichtenberger anzustreben. Der Arbeitskreis Wohnen im Alter, der durch die Seniorenberatungsstelle des Bezirksamtes Lichtenberg koordiniert wird, hat sich dieser Zielstellung angenommen und wird weiterhin bei der Diskussion um neue Versorgungsstrukturen und Entwicklung von Wohn- und Lebenskonzepten im Alter einen konstruktiven Beitrag leisten.

 

Um eine bezirkliche Übersicht über den vorhandenen Wohnungsbestand zu erhalten und um den Senioren/innen einen erleichterten Zugang zu Informationen und Möglichkeiten seniorengerechter Wohnungen zu ermöglichen, sollte eine transparente Erfassung von Anbietern und ihrem Wohnungsbestand in enger Zusammenarbeit mit den Wohnungsunternehmen und dem Arbeitskreis Wohnen im Alter in Form einer Datenbank  erfolgen.

Steigender Hilfebedarf bei Hochaltrigen

 

Die Zunahme des Anteils der hochaltrigen Menschen in Lichtenberg verlangt einen gesellschaftlichen Wandel mit seniorenpolitischen Konsequenzen: Jenseits des 80. Lebensjahres nehmen die gesundheitlichen Risiken zu. Der Anteil der Pflegebedürftigkeit wächst. Der gesundheitliche Zustand verschlechtert sich und Hilfebedarf von außen wird notwendig. Gleichzeitig gehen, so die Aussagen gezielter soziologischer Befragungen in Lichtenberg (z.B. M.U.T., Befragung von MITEINANDER WOHNEN) Mobilität und soziale Kontakte zurück.

Spezielle Wohn-, Unterstützungs-, Mobilitäts- und Betreuungsangebote sind zunehmend gefragt. Diesem Bedarf muss ein individuell wählbares qualifiziertes Dienstleistungs- und Kommunikationsangebot gegenüberstehen. Bezirklicherseits sind gezielte Möglichkeiten auszubauen, um die Beratung, die Vermittlung und die Koordination von Hilfeangeboten für ältere Menschen und ihre pflegenden Angehörigen zu sichern.  Seit März 2003 hat der geriatrisch-gerontopsychiatrische Verbund Lichtenberg seine Arbeit aufgenommen mit dem Ziel, vorhandene Kooperations- und Koordinationsstrukturen weiter zu entwickeln und auszubauen, um die Situation und Versorgung von geriatrisch- und gerontopsychiatrisch erkrankten Menschen zu verbessern und effektiver zu gestalten. Das Bezirksamt Lichtenberg ist als ein Verbundpartner aktiv bei der Gestaltung und Umsetzung des Verbundsystems beteiligt. Auch künftig wird es von Bedeutung sein, Organisationsstrukturen im Kietz zu vernetzen, erst dadurch wird es möglich sein, die geriatrische Betreuungskette für hilfebedürftige Ältere zu schließen.

Sozialpolitisch betrachtet werden sollte die Altersgruppe der Hochbetagten nicht länger nur als zu versorgende Senioren, die durchgängig der Institutionen und Dienste der Altenhilfe bedarf, sondern die Älteren sollten “als aktive Koproduzenten ihrer eigenen Wohlfahrt” begriffen werden. Unter Mitwirkung von ihnen sind geeignete Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensqualität, der Teilhabe am öffentlichen Leben, dem Erhalt der geistigen und körperlichen Aktivität und dem Vorbeugen von Isolation und Vereinsamung zu entwickeln. Dazu zählt auch die Konzipierung und Realisierung eines Zentralen Seniorenfahrdienstes Lichtenberg.

Gesundheitsförderung und Prävention

 

Durch den Anstieg der Lebenserwartung hat sich der Lebensabschnitt des Alters in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Die Gestaltung der “gewonnenen Jahre” in einer verlängerten und vielfältiger gewordenen Altersphase sollte zu einer bedeutsamen Aufgabe der bezirklichen Seniorenpolitik und aller beteiligten Organisationen, Einrichtungen und freien Träger in Lichtenberg werden.

Als wesentlich werden Maßnahmen angesehen, die zur Steigerung der Fähigkeiten zu einer gesunden, bewegungsaktiven und selbstbestimmten Lebensführung und zum Erhalt der Gesundheit und des Wohlbefindens führen. Dazu zählen auch solche Aspekte wie die Förderung wohnortnaher, stadtteilorientierter Initiativen, die darauf zielen, die VITALITÄT einer wachsenden Zahl “junger Alter” zu stärken und die MOBILITÄT der weniger rüstigen Senioren/innen bis ins hohe Alter aufrechtzuerhalten.

“Bewegung statt Ruhestand” – Name und Inhalt dieser konzipierten Lichtenberger Kampagne soll als Aufruf, Anstoß und Motto zugleich die stetig wachsende Zahl Älterer im Bezirk motivieren und sensibilisieren, ihre Aufmerksamkeit auf den Erhalt ihrer körperlichen, geistigen und sozialen Aktivität zu richten. Damit soll auch der - durch soziologische Untersuchungen in Lichtenberg belegten – erheblichen Nachfrage nach Bewegungs- und Informationsangeboten nachgekommen werden.

Ziel sollte es sein, die Schaffung von ganzheitlichen bezirklichen Verbundstrukturen, welche die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller an der sozialen und gesundheitlichen Versorgung und Betreuung älterer Menschen beteiligten kommunalen Stellen, Institutionen und Träger regelt bzw. fördert. Im Rahmen eines umfassenden Netzwerkes sollen Ressourcen gebündelt, Versorgungsabläufe effektiviert, Versorgungs- und Betreuungslücken aufgedeckt sowie Angebote für ältere Menschen attraktiver gestaltet werden. Dabei sind soziale und gesundheitliche Aspekte der Versorgung fachlich und organisatorisch nicht voneinander zu trennen und darum gleichermaßen in der Planung zu berücksichtigen. Bereits entwickelte geriatrisch-gerontopsychiatrische und psychosoziale Angebote und Kooperationsstrukturen aus dem Bereich Gesundheit sind bzw. werden in das Gesamtkonzept der zukünftigen Altenhilfe eingebunden.

 

 

Ehrenamt und Senioren

 

Ehrenamtliche Arbeit als Bereitschaft von Menschen, sich durch Mitarbeit in Initiativen, Vereinen, Verbänden und anderen Gruppierungen an der Gestaltung ihres Lebens zu beteiligen, wird zunehmend als wichtiger Bestandteil unserer demokratischen Kultur gesehen. Sich selbst mit eigenen Leistungen in eine Gemeinschaft einbringen zu wollen, mit deren Tätigkeit, Zwecken und Zielen eine Identifikation vorliegt, dürfte das allgemeinste Motiv für das ehrenamtliche Engagement einer Vielzahl Lichtenberger Bürgerinnen und Bürger sein. Darunter ist auch ein beachtlicher Teil Seniorinnen und Senioren. Betrachtet man den Anteil der Senioren an der ehrenamtlichen Arbeit mit seiner außerordentlichen inhaltlichen Breite der Betätigungsfelder, so sind folgende zwei Ebenen erkennbar: Zum einen die im Ehrenamt tätigen Lichtenberger Senioren, die sich z.B. in Vereinsvorständen, als Veranstaltungsorganisatoren, Chor-, Orchester- oder Kabarettmitglieder bzw. in Tanz- und Wandergruppen engagieren. Zum anderen jene Ehrenamtsarbeit im Bereich der Zielgruppe Senioren, die vor allem im sozialen, kulturellen und im Freizeitbereich einschließlich des Seniorensports liegt. Im Sozialbereich betrifft es z.B. solche Arbeitsfelder wie die Seniorenvertretungen, die Sozialkommissionen, Seniorenvereine, die Betreuung von Seniorengruppen, Ehrenamtsarbeit in sozio–kulturellen Zentren oder in ehrenamtlichen Besuchsdiensten.

 

Wenn Ehrenamtlichkeit eine breite Palette öffentlich erforderlicher und gemeinwesenorientierter Arbeit leistet und die Kommune durch die Freiwilligkeit dieser Arbeit entlastet wird, ist eine langfristige gezielte Förderung, Gewährleistung und die Schaffung angemessener Rahmenbedingungen für dieses bürgerschaftliche Engagement erforderlich.

Altersarmut im Bezirk 

 

Altersarmut spielt im Bezirk Lichtenberg gegenwärtig keine Rolle. Die Altersgruppe der ab 65-jährigen weisen in der Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen eine nur geringe Empfängerdichte auf. 334 Hilfeempfänger im Alter ab 65 Jahre bezogen am 31. 12. 2002 Hilfe zum Lebensunterhalt a. v. E. Das entspricht einer Empfängerdichte von 8,7 je 1.000 Einwohner des Bezirkes und liegt damit weit unter dem Berliner Durchschnitt (27,0) (siehe auch Anlage Tab. 8.).

 

Trotz des insgesamt geringen Anteils der Hilfeempfänger im Alter ab 65 Jahre an der Gesamtheit der Hilfeempfänger ist die Verteilung sozialräumlich unterschiedlich.

Bei der Betrachtung der zu erwartenden demografischen Entwicklung muss aber auch ein wichtiger Aspekt schon jetzt Berücksichtigung finden:

In Folge diskontinuierlicher Arbeitsbiografien insbesondere derer, welche nach der Wende mit dem Wegfall ganzer Industrien im Osten und des damit verbundenen massenhaften Wegbrechens von Arbeitsplätzen und der später einsetzenden Rezension der Wirtschaft aus dem Arbeitsprozess gedrängt wurden, und das waren vorwiegend ältere Arbeitnehmer mit überwiegendem Frauenanteil, muss mit einem Absinken der Alterseinkünfte gerechnet werden. Modellrechnungen zeigen[2], dass vor allem Frauen aus dem Ostteil der Stadt und den östlichen Bundesländern, die erst in einigen Jahren in das Rentenalter treten, nicht mehr das jetzige Rentenniveau erreichen werden, weil sie wesentlich weniger Berufsjahre aufgrund oft unfreiwilliger Verdrängung aus dem Erwerbsleben ausweisen werden als heutige ostdeutsche Rentnerinnen. Es ist mit einem erneuten Anwachsen von “weiblicher” Altersarmut zu rechnen.

Auch bei Inkrafttreten der in Hartz IV vorgesehenen gesetzlichen Regelungen werden wesentliche negative Folgewirkungen für ältere Arbeitslose, und auch hier wieder insbesondere für Frauen, eintreten: Da Beschäftigung in ABM keine Anwartschaften auf Arbeitslosengeld mehr begründen, wird sich insbesondere auf Frauen verschärfend auswirken, da mit diesem arbeitsmarktpolitischem Instrument vorwiegend Frauen gefördert werden. Ebenso wird die Absenkung des Alg II auf das Niveau der Sozialhilfe Auswirkungen auf spätere Rentenleistungen und –höhen haben. Diese hier geäußerten Vermutungen sind hinsichtlich ihrer eingetretenen Realität in den Folgejahren zu betrachten. Insbesondere ist die Fallzahlentwicklung in der Leistung nach dem Grundsicherungsgesetz (ab 01. 01. 2005 entspr. SGB XII) der Hilfeempfänger über 65 Jahre zu analysieren.

 

Diese jetzt schon abzusehende finanzielle Schlechterstellung der späteren Seniorengeneration hat derzeitig für das Handlungskonzept bis zum Jahr 2006 noch keine gravierenden Konsequenzen, muss aber bei späteren langfristigen Planungen kommunaler Handlungsprogramme unbedingt Berücksichtigung finden.

Öffentlichkeitsarbeit

 

Auf verschiedenen Seniorenveranstaltungen des Bezirkes sowie auch im Ergebnis einer im Herbst 2003 im Bezirk Lichtenberg durchgeführten  Befragung von Einwohnern im Alter ab 55 Jahren verdeutlicht die Notwendigkeit einer verbesserten Information der Bürger über bestehende seniorengerechte Angebote im Bezirk. Im Bezirk gibt es zwar eine Vielzahl von Datenbanken bzw. Zusammenstellungen der recht breiten Palette der unterschiedlichen Angebote für die unterschiedlichsten Bedarfslagen, doch ist es für den Bürger, insbesondere dem älteren Bürger, nach wie vor schwer, Empfänger dieser für sie wichtigen Informationen zu sein. Es bedarf deshalb einer dringenden Verbesserung der Information der Öffentlichkeit.

 

 

Zielstellungen und rechtliche Rahmenbedingungen

 

Die vorliegende bezirkliche Handlungskonzeption verfolgt das Ziel, projektkonkret die Angebote für ältere Bürger im Bezirk zu verbessern. In diesem Zusammenhang zeigen die Projekte in ihrer jetzigen Phase einen 1. Arbeitsstand auf. Die 1. Arbeitsphase war geprägt von der Definition der Projektvorhaben. In den nachfolgenden Arbeitsschritten ist durch die Kooperationspartner die Machbarkeit der Projekte zu prüfen sowie die Umsetzung innerhalb der vorgegebenen Zeitschiene anzugehen. Die Kooperationspartner (freie Träger und Beteiligte aller Abteilungen innerhalb des Bezirksamtes) sind sich dahingehend einig, dass die Planungs- und Koordinierungsverantwortlichkeit beim zuständigen Fachamt (Sozialamt) liegt.

 

Entsprechend rechtlicher Rahmenbedingungen, insbesondere der Berliner Verfassung, Artikel 22 sowie dem Bundessozialhilfegesetz (BSHG) § 75 und dem Grundsicherungsgesetz (GSiG) sind Zielstellungen und Leistungen für ältere Bürgerinnen und Bürger klar fixiert.

Hierbei kommt es vor allem darauf an, Beratung, Betreuung und Pflege im Alter sicherzustellen. Spezifische Zielstellungen für die Altenarbeit bis 2006 im Bezirk Lichtenberg stellen sich wie folgt dar.

 

-          Förderung der Selbstbestimmung im Alter

-          die Lebensqualität im Alter und die selbstständige Lebensführung zu fördern

-          möglichst lange Erhaltung des häuslichen Milieus älterer Menschen

-          Zusammenarbeit von Einrichtungen und Institutionen auf kommunaler Ebene (trägerübergreifend ) / Kooperation und Vernetzung

-          eine wohnortnahe und auf die gesamte Lebenswelt älterer Menschen bezogene Dienstleistung anzubieten

-          Vermeidung von Vereinsamung und Isolation , Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen

 

In Umsetzung der Zielstellungen stützen wir uns auf ein strukturelles Netz von Angeboten der freien Träger (als Dienstleister) und die kommunale Seniorenberatungsstelle, die sowohl als Dienstleister wie auch als Gewährleister für die Umsetzung der sozialen Angebote fachliche Kompetenz zeigt.


 

Inhaltliche Schwerpunktsetzung

 

Die fachlichen Akteure sind sich darin einig, dass die weitere Arbeit an 11 inhaltlich fixierten Projekten in 6 Schwerpunktgebieten auszurichten ist.

 

Wohnen und Verkehr

 

 

 

 

 

-          Seniorenfahrdienst Lichtenberg

-          Datenbank für seniorenfreundliche und behindertenfreundliche Wohnungen

-          Altersgerechtes Wohnen

 

Gesundheit

 

 

-          Kampagne “Bewegung statt Ruhstand – Aktiv im Alter

Pflegerische Versorgung

 

 

-          Unterstützung für Angehörige von Pflegebedürftigen

Spezifische Beratungs- und Unterstützungs-angebote

 

 

-          Begleitdienste – wer macht was?

-          Seniorenakademie

Öffentlichkeitsarbeit

 

 

 

 

-          Seniorenjournal

-          Dezentrale Ausleihstation von Büchern

-          Internetkurs für Senioren

Sozio-kulturelle Aktivitäten

 

 

-          Vernetzung der sozio-kulturellen Angebote, insbesondere im Bereich der offenen Altenarbeit

 

Die Projektbeschreibungen sind in der Anlage beigefügt.

 

 

 

Darüber hinaus werden folgende Leistungen/soziale Angebote weiterhin in hoher Qualität bereitgestellt:

1.       Die Beratungs- und Unterstützungsangebote des Allgemeinen Sozialdienstes für Seniorinnen und Senioren (Seniorenberatungsstelle) sowie die Angebote der offenen Altenarbeit (Ehrenamt, Gratulationen, Veranstaltungen).
V.: Sozialamt/Fachbereich 2

2.       Die Angebote der Seniorenakademie, insbesondere die Vermittlung von Kenntnissen zu Problemen des Alltags, Rechtsfragen sowie Kultur im Leben älterer Bürger
V.: Sozialamt in Kooperation mit Frau Dr. Roßberg

3.       Die Dokumentationen in Bild und Text der Senioren-Videogruppe sowie der AG “Schreibende SeniorInnen”
V.: Sozialamt/Fachbereich 2

 


Qualitätssicherung

 

Hinsichtlich der zu sichernden Qualität ist zunehmend weniger auf quantitative sondern vielmehr auf wirkungsrelevante Aspekte in der Altenarbeit zu achten.

Ein bezirkliches Leitbild für die Altenarbeit ist zu entwickeln und verbindliche Qualitätsstandards für Projekte sind zu definieren. Eine kontinuierliche Evaluierung der Projekte auf der Basis definierter Qualitätsstandards ist sicherzustellen. Hierbei sind die vorhandenen Erfahrungen des Fachdiskurses der sozio-kulturellen Zentren und der Evaluierung der kommunalen Seniorenbegegnungsstätten zu nutzen.

 

Termin:             laufend

Verantwortlich:   Sozialamt/Fachbereich 2

 

Finanzielle und personelle Ressourcen

 

Hinsichtlich der Umsetzung der Projekte wird im wesentlichen davon ausgegangen, dass alle Ressourcen, die die Kooperationspartner einbringen können, bereitgestellt werden. Darüber hinaus sind die Möglichkeiten der bezirklichen Altenhilfe zu nutzen.

 

Ergebnissicherung

 

Der 1. Altenbericht für den Bezirk Lichtenberg ist durch die Abteilung Soziales bis Anfang des

I. Quartals 2006 vorzulegen. Hinsichtlich der Umsetzung des Konzeptes sind die dezentralen Arbeitsstrukturen zwischen öffentlichen und freien Trägern beizubehalten und federführend durch die Seniorenberatungsstelle auszubauen.


Zur Sicherung der inhaltlichen Arbeit wird aus den dargestellten 6 Schwerpunktgebieten eine vernetzte Arbeitsstruktur zwischen den Kooperationspartnern gebildet. Diese ist in der weiteren Arbeit inhaltlich zu vertiefen und mit vorhandenen fachlichen Netzwerken abzustimmen.

 

In dieser Arbeit lassen sich die fachlichen Partner von den positiven Erfahrungen anderer Berliner Bezirke sowie der eigenen Arbeit, insbesondere der Tätigkeit der sozio-kulturellen Zentren leiten.

 


Anlagen

 

 

 

 

Tabelle 1: Regionale Systematisierung im Bezirk

 

Stadtteil

Planungs-raum-Nr.

Region

Hohenschönhausen-Nord

01

02

03

04

05

06

07

08

Dörfer Malchow, Wartenberg, Falkenberg

Falkenberg Ost

Falkenberg West

Wartenberg Süd

Wartenberg Nord

Zingster Straße Ost

Zingster Straße West

Mühlengrund

Hohenschönhausen-Süd

09

10

11

12

13

14

Malchower Weg

Hauptstraße

Orankesee

Große-Leege-Straße

Landsberger Allee

Weiße Taube

Lichtenberg-Nord

15

16

17

18

19

Hohenschönhauser Straße

Fennpfuhl West

Fennpfuhl Ost

Herzbergstraße

Rüdiger Straße

Lichtenberg-Mitte

20

21

22

23

24

25

26

Rosenfelder Ring

Gensinger Straße

Frankfurter Allee Süd

Victoriastadt

Weitlingstraße

Tierpark

Sewanstraße

Lichtenberg-Süd

27

28

29

30

Rummelsburg

Karlshorst West

Karlshorst Nord

Karlshorst Süd


Tabelle 2: Demographie des Bezirkes nach Alter und Staatszugehörigkeit am 31.12.2002*

Planungs-

region

PR

Einwohner

gesamt (31.12.2002)

Entwicklung z.  Vorjahr

(30.06.2002)

in %

Einwohner Stadtteile

(31.12.2002)

davon

Deutsche

Ausländer

davon:

0 - 17

18 - 26

27 - 54

55 - 65

über 65

Hohenschön-

1

3.552

102,3

 

3.491

61

684

399

1.641

428

400

hausen-

2

9.460

99,5

 

8.912

548

2.471

1.315

4.375

691

608

Nord

3

6.970

100,9

 

6.597

373

1.650

1.074

3.300

548

398

 

4

6.641

99,3

 

6.417

224

1.466

918

3.040

652

565

 

5

7.114

96,8

 

6.808

306

1.455

1.144

3.095

633

787

 

6

11.814

99,0

 

11.284

530

2.071

1.855

5.647

1.175

1.066

 

7

9.919

98,2

 

9.327

592

1.967

1.609

4.551

875

917

 

8

5.717

97,7

 

5.597

120

838

1.010

2.766

688

415

 

 

 

99,0

61.187

58.433

2.754

12.602

9.324

28.415

5.690

5.156

Hohenschön-

9

7.854

100,0

 

7.401

453

1.399

940

3.360

1.282

873

hausen-

10

7.042

97,8

 

6.134

908

1.035

977

3.138

931

961

Süd

11

3.172

99,5

 

3.091

81

535

358

1.423

508

348

 

12

7.500

99,5

 

7.081

419

911

1.202

3.274

865

1.248

 

13

14.292

99,2

 

13.801

491

2.156

1.698

5.901

2.567

1.967

 

14

3.709

100,0

 

3.644

65

603

468

1.709

445

484

 

 

 

99,3

43.569

41.152

2.417

6.639

5.643

18.805

6.598

5.881

Lichtenberg-

15

5.684

99,9

 

5.257

427

642

643

1.794

1.521

1.084

Nord

16

15.184

99,7

 

14.137

1.047

1.930

1.802

5.443

3.380

2.629

 

17

10.378

99,1

 

9.587

791

1.462

1.161

3.716

2.288

1.751

 

18

3.658

93,9

 

1.490

2.168

433

625

2.096

279

225

 

19

17.668

100,7

 

16.206

1.462

2.202

2.923

7.616

2.147

2.780

 

 

 

99,5

52.572

46.677

5.895

6.669

7.154

20.665

9.615

8.469

Lichtenberg-

20

4.805

101,8

 

4.573

232

534

567

1.542

1.061

1.101

Mitte

21

5.639

101,2

 

5.237

402

898

810

2.286

817

828

 

22

10.061

100,3

 

8.942

1.119

1.833

1.465

3.680

1.903

1.180

 

23

2.829

103,1

 

2.514

315

463

739

1.442

132

53

 

24

23.750

101,0

 

21.942

1.808

2.926

4.478

10.319

2.837

3.190

 

25

2.624

98,9

 

2.505

119

377

433

1.061

344

409

 

26

25.422

100,1

 

22.778

2.644

2.732

2.794

8.506

5.642

5.748

 

 

 

100,7

75.130

68.491

6.639

9.763

11.286

28.836

12.736

12.509

Lichtenberg-

27

1.684

98,3

 

1.615

69

178

213

755

266

272

Süd

28

6.792

100,3

 

6.456

336

972

1.124

3.078

701

917

 

29

8.266

100,9

 

7.941

325

1.363

840

3.566

1.333

1.164

 

30

4.554

99,4

 

4.388

166

810

453

2.095

573

623

 

 

 

100,2

21.296

20.400

896

3.323

2.630

9.494

2.873

2.976

Bezirk ges.

 

253.754

99,7

 

235.153

18.601

38.996

36.037

106.215

37.512

34.991

Tabelle 3: Demographie des Bezirkes nach Geschlecht und Staatszugehörigkeit am 31.12.2002*

Planungs-

region

PR

Einwohner

gesamt (31.12.2002)

davon

Deutsche

männlich

weiblich

Ausländer

männlich

weiblich

Hohenschön-

1

3.552

3.491

1.776

1.715

61

38

23

hausen-

2

9.460

8.912

4.360

4.552

548

279

269

Nord

3

6.970

6.597

3.280

3.317

373

198

175

 

4

6.641

6.417

3.025

3.392

224

104

120

 

5

7.114

6.808

3.143

3.665

306

146

160

 

6

11.814

11.284

5.608

5.676

530

283

247

 

7

9.919

9.327

4.690

4.637

592

313

279

 

8

5.717

5.597

2.807

2.790

120

65

55

 

 

 

58.433

 

 

2.754

 

 

Hohenschön-

9

7.854

7.401

3.625

3.776

453

243

210

hausen-

10

7.042

6.134

2.920

3.214

908

614

294

Süd

11

3.172

3.091

1.531

1.560

81

48

33

 

12

7.500

7.081

3.359

3.722

419

227

192

 

13

14.292

13.801

6.574

7.227

491

264

227

 

14

3.709

3.644

1.821

1.823

65

29

36

 

 

 

41.152

 

 

2.417

 

 

Lichtenberg-

15

5.684

5.257

2.452

2.805

427

230

197

Nord

16

15.184

14.137

6.651

7.486

1.047

573

474

 

17

10.378

9.587

4.546

5.041

791

461

330

 

18

3.658

1.490

803

687

2.168

1.767

401

 

19

17.668

16.206

7.846

8.360

1.462

902

560

 

 

 

46.677

 

 

5.895

 

 

Lichtenberg-

20

4.805

4.573

2.191

2.382

232

123

109

Mitte

21

5.639

5.237

2.502

2.735

402

207

195

 

22

10.061

8.942

4.313

4.629

1.119

582

537

 

23

2.829

2.514

1.334

1.180

315

190

125

 

24

23.750

21.942

10.842

11.100

1.808

1.199

609

 

25

2.624

2.505

1.188

1.317

119

70

49

 

26

25.422

22.778

10.460

12.318

2.644

1.702

942

 

 

 

68.491

 

 

6.639

 

 

Lichtenberg-

27

1.684

1.615

814

801

69

44

25

Süd

28

6.792

6.456

3.159

3.297

336

194

142

 

29

8.266

7.941

3.786

4.155

325

170

155

 

30

4.554

4.388

2.133

2.255

166

94

72

 

 

 

20.400

 

 

896

 

 

Bezirk ges.

 

253.754

235.153

113.539

121.614

18.601

11.359

7.242

Tab. 4: Bevölkerung nach spez. Altersgruppen und Planungsräumen am 31.12.2002 im Bezirk*

Sozialraum

gesamt

davon

0 - 17

18 - 65

55 - 65

über 65

absolut

%

absolut

%

absolut

%

absolut

%

absolut

%

1

3.552

1,4

684

19,3

2.468

69,5

428

12,0

400

11,3

2

9.460

3,7

2.471

26,1

6.381

67,5

691

7,3

608

6,4

3

6.970

2,7

1.650

23,7

4.922

70,6

548

7,9

398

5,7

4

6.641

2,6

1.466

22,1

4.610

69,4

652

9,8

565

8,5

5

7.114

2,8

1.455

20,5

4.872

68,5

633

8,9

787

11,1

6

11.814

4,7

2.071

17,5

8.677

73,4

1.175

9,9

1.066

9,0

7

9.919

3,9

1.967

19,8

7.035

70,9

875

8,8

917

9,2

8

5.717

2,3

838

14,7

4.464

78,1

688

12,0

415

7,3

9

7.854

3,1

1.399

17,8

5.582

71,1

1.282

16,3

873

11,1

10

7.042

2,8

1.035

14,7

5.046

71,7

931

13,2

961

13,6

11

3.172

1,3

535

16,9

2.289

72,2

508

16,0

348

11,0

12

7.500

3,0

911

12,1

5.341

71,2

865

11,5

1.248

16,6

13

14.292

5,6

2.156

15,1

10.169

71,2

2.567

18,0

1.967

13,8

14

3.709

1,5

603

16,3

2.622

70,7

445

12,0

484

13,0

15

5.684

2,2

642

11,3

3.958

69,6

1.521

26,8

1.084

19,1

16

15.184

6,0

1.930

12,7

10.625

70,0

3.380

22,3

2.629

17,3

17

10.378

4,1

1.462

14,1

7.165

69,0

2.280

22,0

1.751

16,9

18

3.658

1,4

433

11,8

3.000

82,0

279

7,6

225

6,2

19

17.668

7,0

2.202

12,5

12.686

71,8

2.147

12,2

2.780

15,7

20

4.805

1,9

534

11,1

3.170

66,0

1.061

22,1

1.101

22,9

21

5.639

2,2

898

15,9

3.913

69,4

817

14,5

828

14,7

22

10.061

4,0

1.833

18,2

7.048

70,1

1.903

18,9

1.180

11,7

23

2.829

1,1

463

16,4

2.313

81,8

132

4,7

53

1,9

24

23.750

9,4

2.926

12,3

17.634

74,2

2.837

11,9

3.190

13,4

25

2.624

1,0

377

14,4

1.838

70,0

344

13,1

409

15,6

26

25.422

10,0

2.732

10,7

16.942

66,6

5.642

22,2

5.748

22,6

27

1.684

0,7

178

10,6

1.234

73,3

266

15,8

272

16,2

28

6.792

2,7

972

14,3

4.903

72,2

701

10,3

917

13,5

29

8.266

3,3

1.363

16,5

5.739

69,4

1.333

16,1

1.164

14,1

30

4.554

1,8

810

17,8

3.121

68,5

573

12,6

623

13,7

Gesamt

253.754

100,0

38996

15,4

179.767

70,8

37.504

14,8

34.991

13,8

*Datengrundlage: Statistisches Landesamt, Melderechtlich registrierte Einwohner in Berlin am 31.12.2002


Tab 5: Demographie ab 55 Jahre nach Geschlecht

 

Bevölkerungsgruppe

gesamt

davon:

Männer

Frauen

absolut

%

absolut

%

künftige Senioren (55 - 60)

18.559

8.925

48,1

9.634

51,9

junge Alte (61 - 75)

41.773

19.172

45,9

22.601

54,1

rüstige Alte (76  - 85)

8.902

2.600

29,2

6.302

70,8

Hochbetagte (über 85)

3.269

595

18,2

2.674

81,8

 

Datengrundlage: Statistisches Landesamt, Melderechtlich registrierte Einwohner in Berlin am 31.12.2002


Tab. 6: Bevölkerung ab 55 Jahren nach Planungsräumen

Sozialraum

künftige Senioren

(55 - 60)

junge Alte

(61 - 75)

rüstige Alte

(76  - 85)

Hochbetagte

(über 85)

 

absolut

%*

absolut

%*

absolut

%*

absolut

%*

1

216

6,1

495

13,9

95

2,7

22

0,7

2

369

3,9

685

7,2

160

1,7

85

0,9

3

283

4,1

558

8,0

88

1,3

17

0,2

4

319

4,8

714

10,8

147

2,2

37

0,6

5

325

4,6

770

10,8

212

3,0

113

1,6

6

644

5,5

1.235

10,5

256

2,2

106

0,9

7

487

4,9

1.019

10,3

227

2,3

59

0,6

8

395

6,9

605

10,6

87

1,5

16

0,3

9

708

9,0

1.174

15,0

208

2,7

65

0,8

10

492

7,0

1.015

14,4

249

3,5

136

1,9

11

279

8,8

459

14,5

83

2,6

35

1,1

12

429

5,7

1.203

16,0

369

4,9

112

1,5

13

1.416

9,9

2.396

16,8

513

3,6

209

1,5

14

221

6,0

569

15,3

114

3,1

25

0,7

15

772

13,6

1.415

24,9

285

5,0

133

2,3

16

1.607

10,6

3.635

23,9

603

4,0

164

1,1

17

1.196

11,5

2.210

21,3

458

4,4

175

1,7

18

181

5,0

210

5,7

61

1,7

52

1,4

19

1.021

5,8

2.718

15,4

762

4,3

426

2,4

20

359

7,5

1.502

31,3

237

4,9

64

1,3

21

450

8,0

822

14,6

256

4,5

117

2,1

22

904

9,0

1.895

18,8

225

2,2

59

0,6

23

71

2,5

93

3,3

15

0,5

6

0,2

24

1.414

6,0

3.387

14,3

898

3,8

328

1,4

25

165

6,3

385

14,7

116

4,4

87

3,3

26

2.454

9,7

7.176

28,3

1.346

5,3

414

1,6

27

141

8,4

324

19,2

61

3,6

12

0,7

28

358

5,3

931

13,7

273

4,0

56

0,8

29

576

7,0

1.528

18,5

307

3,7

86

1,0

30

307

6,7

645

14,2

191

4,2

53

1,2

Gesamt

18.559

7,3

41.773

16,5

8.902

3,5

3.269

1,3

*Anteil an der Gesamtbevölkerung des Bezirkes

Fettdruck: Abweichung liegt über 50 % des Bezirksdurchschnittes

Datengrundlage: Statistisches Landesamt, Melderechtlich registrierte Einwohner in Berlin am 31.12.2002


Tab. 7: Bevölkerungsprognose 1998 – 2015 nach Altersgruppen und Staatszugehörigkeit

 

Altersjahre

31.12.1998

31.12.2000

31.12.2005

31.12.2010

31.12.2015

Gesamt

Deutsche

Ausländer

Gesamt

Deutsche

Ausländer

Gesamt

Deutsche

Ausländer

Gesamt

Deutsche

Ausländer

Gesamt

Deutsche

Ausländer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0 < 1

1.768

1.587

181

1.916

1.672

244

2.026

1.758

269

2.067

1.765

310

1.939

1.595

344

1 < 6

8.132

6.949

1.183

8.563

7.415

1.148

9.589

8.340

1.249

10.292

8.875

1.418

10.092

8.510

1.582

6 < 15

29.061

27.166

1.895

23.489

21.401

2.088

15.247

12.886

2.361

17.538

14.922

2.616

18.983

16.102

2.881

15 < 18

11.422

10.844

578

11.012

10.402

610

8.952

8.162

789

5.181

4.280

901

6.036

5.058

978

18 < 20

7.612

7.195

417

7.466

7.050

416

6.951

6.463

488

3.961

3.384

577

4.081

3.454

627

20 < 25

18.305

16.377

1.928

19.287

17.503

1.784

19.364

17.292

2.072

18.084

15.670

2.415

12.949

10.337

2.612

25 < 45

89.873

79.041

10.832

85.592

74.896

10.696

81.771

69.686

12.085

80.614

66.544

14.070

80.755

64.955

15.799

45 < 60

57.534

54.632

2.902

54.119

51.145

2.974

51.199

47.720

3.479

55.585

51.387

4.198

55.339

50.389

4.950

60 < 65

17.338

17.046

292

18.296

17.957

339

16.413

16.001

412

12.892

12.383

509

14.505

13.915

590

65 < 75

19.110

18.824

286

21.759

21.440

319

26.843

26.410

434

28.266

27.732

534

24.022

23.387

635

75 und älter

11.832

11.711

121

12.273

12.148

125

14.824

14.666

158

17.952

17.748

203

21.994

21.735

259

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

271.987

251.372

20.615

263.773

243.030

20.743

253.180

229.385

23.796

252.441

224.689

27.751

250.694

219.438

31.256

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0 < 6

9.900

8.536

1.364

10.479

9.087

1.392

11.616

10.097

1.518

12.368

10.640

1.728

12.030

10.104

1.926

6 < 18

40.483

38.010

2.473

34.501

31.803

2.698

24.199

21.048

3.151

22.719

19.202

3.517

25.019

21.160

3.859

18 < 65

190.662

174.291

16.371

184.760

168.551

16.208

175.699

157.163

18.536

171.135

149.367

21.769

167.629

143.051

24.577

65 und älter

30.942

30.535

407

34.033

33.588

445

41.667

41.076

591

46.218

45.480

738

46.016

45.122

894

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

271.987

251.372

20.615

263.773

243.030

20.743

253.180

229.385

23.796

252.441

224.689

27.751

250.694

219.438

31.256

Datengrundlage. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Broschüre “Bevölkerungsprognose für Berlin 1998-2015”

 

Die Prognoseangaben basieren auf einer mittleren Variante der Bevölkerungsentwicklung in Berlin mit einer leicht geringeren Bevölkerungszahl (3,35 Mio. EW) als zu Beginn des Berichtszeitraumes (1998  3,4 Mio. EW).



 

 

 

 


 

 


Projektname

 

 

 

 

Seniorenfahrdienst Lichtenberg

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Konzeptentwicklung

-          Erhöhung von Lebensqualität

-          Pflege sozialer Kontakte

-          Teilhabe am öffentlichen Leben

-          Erhalt der Mobilität (geistig/körperlich)

-          Vorbeugung von Isolation und Vereinsamung

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Fahrten zum Einkauf, Arzt, Apotheke u.a.

-          Fahrten zu Ämtern und Behörden

-          Fahrten zu kulturellen Veranstaltungen, Familienangehörigen

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Vernetzung von bereits vorhandenen/neuen Kooperationspartnern im Bereich Mobilität (freien Trägern)

-          Bestandsanalyse

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          1 freier Träger (Dispatcherfunktion)

-          unter Federführung BA Lichtenberg (beständ. Konzeptentwicklung)

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          1 Jahr (Bestandsanalyse, Kontakt, Konzeptentwicklung)

-          nach 1 Jahr schrittweise Umsetzung

 


 

Projektname

 

 

 

 

Datenbank für seniorenfreundliche und behindertenfreundliche Wohnungen

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Übersicht über vorhandenen Wohnungsbestand zu bekommen

-          Zugang zu Informationen Möglichkeiten seniorengerechte Wohnung zu bekommen

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Erfassung und Darstellung von Anbietern und ihrem Wohnungsbestand

-          Erfassung von Seniorenbeiräten

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Erfassen von Daten

-          Enge Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Federführung: AK Wohnen im Alter

 

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          2 Jahre

-          nach 1 Jahr Zwischenbilanzen

 


 

Projektname

 

 

 

 

Altersgerechtes Wohnen

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Verbleib in der Häuslichkeit

-          Selbstbestimmtes Wohnen

-          Verhinderung von Vereinsamung

-          Aufbau des Service Wohnen

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          “Service Wohnen” in eingestreuten Wohnungen für Senioren im Kiez in Friedrichsfelde (SR 24/26)

-          Begleitung und Betreuung von Senioren in der Wohnung

 

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          selbstständiges Leben bis zum Lebensende, Verbleib im gewohnten Lebensumfeld

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Träger “Miteinander Wohnen e.V.”

-          Kooperation mit verschiedenen Partnern/Wohnungsanbieter (HOWOGE...)

-          Sozialamt

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          2 Jahre – Umsetzung

-          1 Jahr Zwischenbilanz

 


 

Projektname

 

 

 

 

Kampagne “Bewegung statt Ruhestand – Aktiv im Alter”

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Lebensqualität und Lebenszufriedenheit bewahren und zurückgewinnen

-          Soziale Integration ermöglichen und verbessern

-          Gesundheitsförderung

-          Verbesserung bzw. Beibehaltung der Autonomie

-          Erhaltung von Mobilität – Verzögerung der Pflegebedürftigkeit

-          Bewegungs- und Gesundheitsangebotebroschüre

-          Koordinierung und Vernetzung geeigneter Maßnahmen und Angebote

-          Bezahlbare Angebote für sozial Schwache

 

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Sicherung und Ausbau differenzierter seniorengerechter Bewegungs- und Sportangebote

-          Vorträge und Veranstaltungen zu gesundheitsspezifischen Themen

-          Sicherung soziokultureller Angebote und Veranstaltungen (z.B. Reisegruppen, Ausflüge, Gesundheitstage, gesunde Umwelt, Tanzgruppe)

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

-          einen Beitrag zur Gesunderhaltung der Lichtenberger Bürger zu leisten

-          Vernetzung und Bündelung gesundheitsfördernder Angebote (z.B. Broschüre)

-          Reduzierung von Pflegebedürftigkeit und Kosten

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bezirksamt Lichtenberg, Abt. Bürgerdienste und Soziales in Kooperation mit:

-          Gesundheitsamt, Plan- und Leitstelle

-          freie Träger, z.B. Miteinander Wohnen e.V.

-          Sport AG Lichtenberg

-          Seniorenakademie Lichtenberg

-          Krankenkassen

-          Fitnessstudios

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

-          1-2 Jahre

 


 

Projektname

 

 

 

 

Unterstützung von Angehörigen von Pflegebedürftigen

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bessere Informiertheit aller Beteiligten (Zielgruppe, Anbieter)

-          Bessere Vernetzung

-          Kooperation mit überregionalen Angeboten

-          Ermittlung des Bedarfs für ältere, pflegebedürftige Migranten und deren Angehörige

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Wie erreicht man die Zielgruppe?

-          Wie erreicht man die pflegenden Angehörigen?

-          Rechtzeitige Information der Angehörigen (Hausärzte, Pflegekassen, soziale Kontaktpersonen, Wohnungsbaugesellschaften, Hauspflegen, Betreuungsvereine und Amtsbetreuer

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Feste Installation der Beratungsbörse

-          Kürzere Wege, effektivere Information

-          Vermeidung der Überforderung der Angehörigen

-          Anlastung Angehöriger

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Koordinierungsstelle “Rund ums Alter”

-          BA Lichtenberg

-          Geriatrisch-gerontopsychiatrischer Verbund Lichtenberg (GGV)

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          2 Jahre

 


 

Projektname

 

 

 

 

Begleitdienste – Wer macht was?

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Herstellung von Transparenz aller im Bezirk existierenden Begleitdienste, um den Bürgern einen schnellen Zugriff aus dem Angebotsdschungel zu ermöglichen.

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Sammeln aller vorhandenen Angebote (Nutzung vorhandener Daten, z.B. Hilfelotse)

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Broschüre/Heft über Begleitdienste

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          freie Träger

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          ca. 1 Jahr

 

 


 

Projektname

 

 

 

 

Seniorenjournal

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Prüfung der Machbarkeit der Herstellung eines Journals und der regelmäßigen Herausgabe

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Machbarkeit, inhaltliche Themensetzung und Einbeziehung der Bürger, Auswahl des Redaktionsgremiums

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Erscheinung des Seniorenjournals in regelmäßigen Zeitabständen

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Sozialamt in Verbindung mit freien Trägern und SeniorInnen

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Ende 2004

 


 

Projektname

 

 

 

 

Dezentrale Ausleihstation von Büchern

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Schaffung von Orten der Ausleihe von Literatur und Tonträgern außerhalb der Bibliotheken an dezentralen Orten

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bedarfsanalyse hängt vom konkreten Bedarf ab

-          Medienpakete

-          Prüfung von Dauerleihgaben

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Ermittlung von geeigneten Orten an der die Ausleihe erfolgen kann

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bibliotheksamt und Lichtenberger Kulturverein unter Hinzuziehung der Mitarbeiter Soz und interessierter Träger

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Mitte 2004 anzustreben

 


 

Projektname

 

 

 

 

Internetkurs für Senioren

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Prüfung und Schaffung von Möglichkeiten, die Kurse durchzuführen, an allen 4 Standorten (Bibliotheken)

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Angebote richten sich nach Bedarfs der Zielgruppen

-          Kostengünstige Prüfung vorhandener Kapazitäten

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Angebote in den 4 Standorten und Vernetzung in freien Trägern

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bibliotheksamt

-          Sozialamt

-          freie Träger, die Erfahrung im Umgang mit PC verfügen

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          spätestens Mitte 2004

 


 

Projektname

 

 

 

 

Vernetzung der sozio-kulturellen Angebote, insbesondere im Bereich der offenen Altenarbeit

Ziele

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Bedarfsorientierter, effektiver Einsatz vorhandener Ressourcen

-          Erhalt finanzieller Möglichkeiten mit maximalem Nutzeffekt

-          Erhalt bzw. Entwicklung bedarfsorientierter, generationsübergreifender Angebote

Inhalt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Erarbeitung eines Bedarfskataloges

1.       Bedarfsfeststellung und Erarbeitung eines Bedarfskataloges und Vorhaltung entsprechender Bedarfe

2.       Erarbeitung einer Übersicht entsprechender Partner in den jeweiligen Sozialräumen
. kommunale Einrichtungen
. freie Träger und Vereine
. private Anbieter spezieller Angebote

3.       Kooperation bei der Erarbeitung von Veranstaltungsplänen für Senioren (s. S. 28)

-          Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen in den jeweiligen Sozialräumen vertiefen

 

Ergebnisse

 

 

 

 

 

 

 

 

 

-          Herstellung und Sicherung einer Angebotsvielfalt – auch generationsübergreifend – entsprechend festgestellter Bedarfe

-          Vermeidung von sogenannten “Doppelangeboten”

Verantwortung

 

 

 

 

 

 

 

-          Bezirksamt Lichtenberg, Seniorenberatungsstelle, offene Altenarbeit

Geplanter Zeitraum

(Zeitschiene, Umsetzung, Zwischenergebnisse)

 

 

 

 

 

 

 

 

-          1 bis 2 Jahre Vorbereitungsphase

-          zu 1. Sommer 2004 (1. Angebot), Fertigstellung I. Quartal 2005

-          zu 2.: II. Quartal 2004

-          zu 3.: beginnend ab 2. Halbjahr 2004

 


Sozio-kulturelle Zentren und kommunale Seniorenbegegnungsstätten in Lichtenberg

 

 

Hohenschönhausen Nord

 

-          Verein für ambulante Versorgung Hohenschönhausen e.V.
Nachbarschaftshaus Am Berl 8, 13051 Berlin

-          Lebensmut e.V., Grevesmühlener Str. 24, 13059 Berlin

 

-          Warnitzer Str. 6-8, 13057 Berlin

-          Zum Hechtgraben 1, 13051 Berlin

 

 

 

Hohenschönhausen Süd

 

-          Verein zum Schutz junger Mütter – LebensNetz e.V., Anna-Ebermann-Str. 26, 13053 Berlin

-          Ball e.V., Kiezclub “Villa Magnet”, Manetstr. 54, 13053 Berlin

 

-          “Wir ab 50”, Joachimsthaler Str. 2, 13055 Berlin

 

 

 

Lichtenberg Nord

 

-          Demokratischer Frauenbund Landesverband e.V., Landsberger Allee 180 D, 10369 Berlin

-          Kiezspinne e.V., Harnackstr. 25, 10365 Berlin

-          Sozialwerk des Demokratischen Frauenbundes (Dachverband) e.V., Hagenstr. 57-60, 10365 Berlin

 

-          “Judith Auer”, Judith-Auer-Str. 8, 10365 Berlin

-          Ruschestr. 43, 10367 Berlin

 

 

 

Lichtenberg Mitte

 

-          Beschäftigungswerk des Behindertenverbandes (BBV e.V.), Libezem, Rhinstr. 9, 10315 Berlin

-          Miteinander Wohnen e.V., Volkradstr. 8, 10318 Berlin

-          Lichtenberger Kulturverein e.V., Kultschule, Sewanstr. 43, 10319 Berlin

 

-          “Am Tierpark” (Kultschule), Sewanstr. 43, 10319 Berlin

-          Einbecker Str. 85, 10315 Berlin

 

 

 

Lichtenberg Süd

 

-          IN VIA-Center gGmbH, Marksburger Str. 38-40, 10318 Berlin

 

-          Gundelfinger Str. 25, 10318 Berlin

 

 

 

 



[1] Stand 31.12.2002

[2] Einkommens- und Armutsbericht Berlin 2000, TOPOS Stadtforschung

 
 

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