Auszug - Kita Paul-Junius-Straße - Standort - medizinische Versorgung (angefragt Bezirksstadtrat Jugend, Herr Räßler, und Bezirksstadtrat Gesundheit, Herr Geisel)  

 
 
18. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Gesundheit
TOP: Ö 4
Gremium: Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 09.02.2005 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 114 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Dr

Frau Dr. Wein und BzStR Räßler informieren den Ausschuss über den aktuellen Sachstand.

Von den 35 in der Kita zu betreuenden Kinder bedürfen 28 einer pflegerischen Versorgung Der pflegerische Versorgungsbedarf wird am neuen Standort durchgeführt durch zwei Erzieherinnen, die eine examinierte pflegerische Ausbildung vorweisen, gesichert, auch werden sie zusätzlich durch Mitarbeiter des Gesundheitsamtes geschult.

Eine spezielle medizinische Versorgung der Kinder ist nach Betrachtung durch die Amtsärztin unmittelbar nicht erforderlich. Notfallmedizin erfolgt durch das Notarztsystem.

Die Kita wird an den Standort Bernhard-Bästlein-Straße ziehen, der komplett saniert ist.

Alle KitaerzieherInnen erhalten vor Umzug eine zusätzliche Erste-Hilfe-Ausbildung.

Die therapeutische Betreuung erfolgt am neuen Standort ausschließlich von niedergelassenen Therapeuten nach Verordnung durch den behandelnden Arzt in der Kita.

Die Nutzung des Wasserbeckens an der Schule wird weiterhin gewährt, allerdings erfolgt hier keine therapeutische Betreuung, sondern Wassergewöhnung unter Aufsicht der Erzieher der Kita.

Die sozialarbeiterische Betreuung erfolgt nach Aussage des Jugendamtes vorrübergehend durch den/die Leitung des Betreuungsdienstes des Amtes.

Die Ausschussmitglieder befürchten, dass durch die räumliche Verlagerung der Kita und der dadurch weitgehenden Entflechtung der medizinischen und therapeutischen Betreuung durch Mitarbeiter an der Schule die kontinuierliche Betreuung insbesondere im therapeutisch- wie auch im sozialarbeiterischen  Bereich mittelfristig auf der Strecke bleibt.

 

Die Mitglieder des Ausschusses streben eine gemeinsame Sitzung mit dem Jugendhilfeausschuss in den nächsten vier Wochen an, die sich mit Kitabetreuung behinderter Kinder befasst.


 

 
 

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