Auszug - Information zum Stand der Umsetzung von Hartz IV und von SGB XII
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Zu
den aktuellen Zahlen der Antragstellung: o
Im
August 4522 Anträge an arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger verschickt o
Rücklauf
per 22.11.: 2645 o
Vom
bestehenden Defizit von 1877 §
sind
204 verzogen, verstorben oder an anderer Stelle gemeldet, §
beziehen
ca. 500 keine Leistungen mehr, §
fehlen
noch Anträge von 723 Empfängern von Sozialhilfe; alle anderen sind raus aus der
Zahlung o
Neu
in die Sozialhilfe sind seit August ca. 700 Menschen gekommen -
von
den 2645 eingegangenen Anträgen sind 1560 mit den Grunddaten ins System
eingegeben, zum Teil fehlen noch Unterlagen -
das
BA hat einen zweiten Brief an die Sozialhilfeempfänger geschickt, die ihren Antrag
noch nicht gestellt haben. -
Durch
den Ausfall des Computersystems an mehreren Tagen ist die Vorbereitung der
notwendigen Zahlungen über dieses Programm nicht mehr zu schaffen. Deshalb wird
ab Montag die Zahlbarmachung der Anträge über das ProSoz - Programm erfolgen.
Dadurch können die Auszahlungen pünktlich gewährleistet werden, aber es ist
eine doppelte Arbeit erforderlich, weil ab Januar alle Angaben trotzdem ins
neue System eingegeben werden müssen. -
Nach
Informationen der Agentur für Arbeit sind von den in Lichtenberg an
Arbeitslosenhilfeempfänger versendeten 16.806 Anträgen 13.971 Anträge (=83%)
eingegangen, 7.791 Anträge (= 46%) wurden bereits ins System eingegeben. -
Das
BA stellt mit 109 Mitarbeiter/innen im Jobcenter 89 mehr, als gesetzlich festgelegt. -
Es
besteht großer Schulungsbedarf, verschärft durch eine neue Version des
Programms AIILL, für das erneut geschult werden muss. -
Der
Schulungsumfang wurde von 8,5 auf 4 Tage reduziert und soll noch in diesem Jahr
erfolgen. -
Zugleich
läuft die normale Arbeit nach BSHG, einschließlich einmaliger Beihilfen weiter,
laufen Vorbereitungen für die Umstrukturierung des Sozialamtes. Das alles führt
zu einer sehr hohen Arbeitsbelastung. -
Noch
für 2004 wurden über die Arbeitsagentur 700 Arbeitsgelegenheiten mit
Mehraufwandsentschädigung (MAE) in Lichtenberg vergeben. -
Für
2005 stehen 40 Mill. Euro für Arbeitsmarktmaßnahmen zur Verfügung, die
Aufteilung wurde durch die Trägervertretung noch nicht beschlossen. -
In
der Trägervertretung versucht der Bezirk auf die Verteilung der MAE und den
Einsatz der freien Träger Einfluss zu nehmen, aber die Entscheidung liegt bei
der Agentur, über die auch das Geld zur Verfügung gestellt wird. -
Auf
der Sondersitzung der Trägervertretung am 25.11. wird es einen Vorschlag des BA
zur Besetzung der Geschäftsführerin geben, da die Agentur keinen Vorschlag
unterbreiten kann. -
Ohne
den Bereich Natur/Umwelt wurden durch das BA 140 Arbeitsgelegenheiten mit MAE
angeboten, davon 100 in Schulen/Kitas. -
Im
Dezember ist eine Beratung mit den Trägern, die für die Umsetzung der MAE
vorgesehen sind. -
Es
läuft in der Stadt eine politische Diskussion um Betätigungsfelder für MAE. Die
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit, Frauen erarbeitet einen
Handlungsleitfaden, der sich u.a. mit dem Problem der Zusätzlichkeit und des
öffentlichen Interesses von MAE befasst. -
Auf
Wunsch der HOWOGE und anderer Wohnungsunternehmen fand eine Beratung zu den
Kosten der Unterkunft statt. Die Wohnungsunternehmen haben Sorge, dass die
bisherige Praxis des Sozialamtes, Mieten direkt an die Unternehmen zu
überweisen, nicht mehr geht. Das Verfahren wird auch künftig fortgesetzt,
allerdings müssen bei der Mietüberweisung die Kosten für Warmwasser
herausgerechnet werden, weil dafür eine Pauschale im ALG II-Satz enthalten ist
und vom ALG II-Empfänger selbst zu tragen ist. Ebenso können Conciergekosten
und Kosten für den Kabelanschluss, sofern er extra in Rechnung gestellt wird,
nicht übernommen werden. -
Es
wurde über die Veränderungen in der Struktur des Sozialamtes und über den Stand
der Umsetzung von SGB XII informiert. -
Entgegen
anfänglichen Informationen war doch keine neue Antragstellung für Leistungen
nach SGB XII erforderlich. Die Betroffenen wurden lediglich in einem
Informationsschreiben über die neue Rechtslage informiert. Ab Januar werden die
neuen Bescheide zugeschickt. |
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