Auszug - Pro Kind ein Baum für Lichtenberg!  

Der Ausschuss Haushalt und Personal empfiehlt der BVV die Annahme der Drucksache in geänderter Fassung:

Das Bezirksamt wird ersucht, auf geeigneten Flächen in der Lichtenberger Landschaft Baumpflanzungen für Kinder, Jugendliche oder Familien zu ermöglichen.

Mit der Organisation und Durchführung sollen Träger der Umweltbildung beauftragt werden. Die Finanzierung kann aus den zweckgebundenen Mitteln, die im Rahmen der Ausgleichsabgabe nach der BaumSchVO Bln erhoben werden, erfolgen.

Begründung:

Der Ausschuss hat sich der Stellungnahme des Ausschusses für Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutz angeschlossen: „In seiner Sitzung am 28.11.2023 hat der Ausschuss für Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutz sowie Grünflächen das Antragsersuchen erörtert, das in mehreren Sitzungen diskutiert und wiederholt vertagt wurde. Das Hauptthema der Diskussion war die Koordination und Kommunikation zwischen den vielen Geburten, die in Lichtenberg stattfinden, und den Baumpflanzungen, die daraufhin erfolgen sollten. Es wurde ebenfalls darüber debattiert, wer für die Pflege nach der Pflanzung verantwortlich sein sollte. Die Mehrheit war der Meinung, dass der Änderungsantrag den ursprünglichen Antrag in ein belastbares Konzept umgewandelt hat. Dieser bietet die Möglichkeit, vorhandene Mittel für Pflanzungen mit Jugend- und Umweltorganisationen zu verknüpfen und ihnen die Teilnahme an den Pflanzungen zu ermöglichen. Darüber hinaus könnten Pflanzaktionen im schulischen Kontext unterstützt werden.“ Die Kosten werden über Ausgleichsabgaben getragen.

Text des Ursprungsantrags:

Das Bezirksamt wird ersucht für jedes neugeborene Kind in Berlin-Lichtenberg einen Baum auf städtischem Gebiet zu pflanzen. Auch Lichtenberger:innen, die dem Neugeborenenalter bereits entwachsen sind, sollen auf Antrag einen Baum in ihrem Lebensalter zugeordnet bekommen.

Jeder dieser Bäume erhält eine individuelle Identifikationsnummer. Diese wird der Kindesfamilie mitsamt dem Standort postalisch mitgeteilt. Eine Integration in städtische Online- oder App-Angebote ist zu prüfen.

Abstimmungsergebnis: 14:0:0