Auszug - Vorstellung Machbarkeitsstudie Vulkanstraße  

 
 
29. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung, Mieter:innenschutz und Facility Management
TOP: Ö 6
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung, Mieter:innenschutz und Facility Management Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.09.2023 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Georg Balzer stellt den aktuellen Zwischenstand der Machbarkeitsstudie vor.

 

Herr Petermann stellt fest, dass wir hier eine Örtlichkeit ohne Innenhofsituation haben. Es wird entsiegelt. Eine gute Situation.

 

Frau Mühlau (Gast) berichtet, das schon heute Parkplätze vor Ort fehlen, nun sollen weitere wegfallen. Schon jetzt sind Bürgersteige zugeparkt.

 

Herr Rossmann fragt nach den Rückmeldungen der vielfachen Bürgerbeteiligungen. Auch möchte er wissen, was die Senatsverwaltung mit ihrer Bitte meint, die Planer mögen sich mit dem StEP Klima auseinandersetzen.

 

Herr Wolff sieht die Gegend bereits stark durch Lärm und Autodreck belastet. Wieviel Fläche wird am Ende entsiegelt?

 

Herr Krüger fragt nach der Geschossigkeit der angedachten Bauten.

 

Herr Balzer antwortet:

Es war wesentlicher Teil der Rückmeldungen der Bürger, dass es zuwenig Parkplätze gibt.

Die Machbarkeitsstudie weist darauf auch hin. Es wird Aufgabe des weiteren Prozesses sein, wie man diesen Konflikt löst. Was ist baulich möglich, wer finanziert es?

Weitere Rückmeldungen waren Schule/Kita, Gastronomie und Spielplätze.

In der bisherigen Planung wurde der  neue Landschaftsrahmenplan  noch nicht betrachtet, darauf hat SenUVK mit Bezug auf den StEP Klima hingewiesen.

Es wurde eine Vor-Ort-Untersuchung bzgl. der Parkplatzauslastung gemacht. Bei den Mietstellplätzen der Howoge war eine Belegung von 30%, alle anderen Stellplätze waren voll. Durch die Planung würden 2/3 der Stellplätze entsiegelt werden, 1/3 durch Bebauung ersetzt werden.

Geschossigkeit: 4-8 Vollgeschosse.

 

Frau Ziegler: Es ist wichtig zu schauen, was vorhanden ist und nicht genutzt wird. Warum baut der Bezirk keine Quartiersgarage?

BzStR Hönicke informiert, dass die Howoge angekündigt hat, dass sie mit dem Bezirksamt über eine Finanzierung einer Quartiersgarage Gespräche führen wird.

 

Herr Paulus: Können die Bauten nach §34 BauGB umgesetzt werden?

Herr Balzer plädiert für ein Bebauungsplanverfahren.

 

Herr Rossmann gibt die Kritik des Bürgervereins Fennpfuhl an der puren Masse der vorgesehenen Gesamtbebauung weiter. Auch sei fraglich, ob zum Süden hin in den sehr schmalen Gebäuden noch sinnvolle Grundrisse möglich sind. Der Fennpfuhl ist klimatisch schon stark belastet und die Bevölkerungsstruktur ist auch nicht dergestalt, dass sich die Leute in ihrem Wochenendhaus abkühlen können. Das sollte nochmal genauer untersucht werden.

 

Herr Balzer entgegnet, dass Lärm nicht das Problem ist, da man in jeder Wohnung eine lärmabgewandte Seite schaffen kann.

Durch die neu entstehenden Innenhöfe werden hier Grünflächen geschaffen und nicht verdrängt.

 

 
 

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