Auszug - Vorstellung zur weiteren Entwicklung des Projektes "Lichtwerk" (ehemalige Konsumbäckerei, Joseph-Orlopp-Straße)  

 
 
29. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung, Mieter:innenschutz und Facility Management
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung, Mieter:innenschutz und Facility Management Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 28.09.2023 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Projektentwickler Herr Raatz stellt sein Bauvorhaben vor.

  • Dächer der Bestandsbauten werden zunehmend Undicht.
  • Nutzungen sind aktuell nur im Erdgeschoss
  • Der Bauvorbescheid ist sehr eng. Man weiß nicht, wie man die Nutzungen darin unterbringen kann. Es braucht mehr Flexibilität.
  • Bestandsmieter sollen in einem ersten Schritt an einem Ort konzentriert werden, um so die anderen Gebäude als Sanierungsvorbereitung leerzuziehen.
  • Bestandsmieter sollen bleiben können, Handwerk gesichert werden, 1/3 EpB-Nutzungen.
  • Desweiteren braucht es Gastronomie, Verwaltungs- und Bürogebäude, Anlagen für sportliche Zwecke (Fitnessstudio).

 

Herr Petermann skizziert den Vorlauf der vielfachen Planungen der vergangenen Jahre für das Grundstück und hebt positiv hervor, dass das heute präsentierte Vorhaben keine Wohnnutzung vorsieht.

 

Herr Krüger findet Flexiblität im Allgemeinen gut, auch wenn man tatsächlich nicht ganz so weit gehen muss die EpB-Fläche auf nur noch 1/3 zu reduzieren.

 

Herr Leonhardt: ist verwundert, dass das Bezirksamt hier so flexibel beim EpB zu sein scheint.

 

Herr Paulus äußert sich positiv dazu, dass kein Wohnen enthalten ist. Bzgl. der maroden Dächern verweist er auf die Sicherungspflichten des Eigentümers. Eine Gastronomie sollte es nur in dem Umfang geben, wie sie für die Versorgung des eigenen Areals notwendig ist.

EpB auf 1/3 ist zu starke Reduzierung.

 

Herr Raatz:

Je weniger EpB es gibt, desto mehr haben wir später insgesamt. Denn das Nicht-EpB finanziert durch die höheren Erträge die EpB-Flächen. Je mehr Zwänge wir bekommen, desto schwächer ist die Realisierung.

Wir kriegen es nicht hin, wenn die aktuellen Regulierungen bestehen bleiben. Für den Status Quo erhalten wir keine Finanzierung. Und wenn wir es nicht schaffen, schafft es auch kein Anderer. Das ist hier keine Grüne-Wiese-Situation, sondern es gibt Bestandsbauten die uns baulicher Limitierungen auferlegen.

 

BzStR Hönicke bekennt sich zum EpB.

 

Herr Raatz konkretisiert auf Nachfrage von Herrn Paulus, dass mit Flexibilität gemeint ist, dass die Nutzungssortierung auf dem Gelände genehmigungsrechtlich nicht so starr sein soll, damit künftige Mieter nicht bei jedem Umzug einen Antrag auf Nutzungsänderung stellen müssen.

 
 

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