Auszug - Anmeldungsverfahren für das Schuljahr 2004/2005 am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium und Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium (sich daraus ergebende Schlussfolgerungen)
Für das Herder-Gymnasium haben sich
Schüler für drei fünfte Klassen angemeldet und im Lichtenberg-Gymnasium 78
Schüler. Dies bedeutet, dass es bei der Fusion von beiden Schulen Probleme
geben wird. Es sollen deshalb aus dem Lichtenberg-Gymnasium Schüler des Coppi-,
Forster- und Kant-Gymnasium umgeleitet werden. Beide Schulen können aber bei
weiter sinkenden Schülerzahlen auch nicht allein weiter existieren. Deshalb
wurde in der Sitzung der Vorschlag vom 13.04. bekräftigt, die AG-Prioritäten
wieder zu beleben und den Schulentwicklungsplan neu zu überarbeiten. Dies stieß
auf unterschiedliche Resonanz. Dass der Schulentwicklungsplan weiter entwickelt
werden muss ist jedem klar, aber einmal gefasste Beschlüsse kann man nicht
wieder rückgängig machen. Dazu ist jetzt
schon zu viel Vorlauf geschaffen worden. Es wurde von Seiten der Schulleitungen
und von anwesenden Gästen bestätigt, dass wenn eine 7. Klasse im Lichtenberg-Gymnasium
eröffnet wird, es zu keinerlei Einschränkungen in der Oberstufe kommen wird. Es
kommen die Schüler des Herder-Gymnasiums dazu, so dass dann genügend Kurse
eröffnet werden können. Das Herder-Gymnasium hat an die Senatsschulverwaltung
einen Antrag für ein Gymnasium mit besonderer pädagogischer Prägung gestellt. Es wurde von Verantwortlichen aus den
zuständigen Bereichen auf folgendes hingewiesen: Sollten am Lichtenberg-Gymnasium zwei
7. Klassen eröffnet werden, müssten 42 Schüler vom Kant-Gymnasium umgeleitet
werden. Damit würde aber dieser Standort gefährdet. Vorschlag: Man sollte das Anmeldeverhalten in
diesem Schuljahr zum Anlass nehmen, den Schulentwicklungsplan weiter zu
entwickeln und die Standorte in Lichtenberg-Süd in einen Beobachtungsstatus
erheben. Von den Mitgliedern des Ausschusses
wurde ein Dringlichkeitsantrag für die am nächsten Tag zusammentretende BVV
formuliert. Antrag: Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie die Verteilung der Schüler entsprechend der Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2004/2005 so auf die Gymnasien vorgenommen werden kann, dass je zwei siebente Klassen am Lichtenberg-Gymnasium, am Kant-Gymnasium sowie am Forster-Gymnasium und ebenfalls drei grundständige Klassen am Herder-Gymnasium eingerichtet werden können. Begründung erfolgt mündlich. Begründung der Dringlichkeit: Die Dringlichkeit ergibt sich daraus, dass durch die Schulbehörde bereits im Mai den Eltern die Bescheide mitgeteilt werden müssen und der Ausschuss erst am 20.04.2004 zu diesem Thema tagen konnte. Abstimmungsergebnis: 4 : 2 :1 |
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