Auszug - Anmeldungsverfahren für das Schuljahr 2004/2005 am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium und Georg-Christoph-Lichtenberg-Gymnasium (sich daraus ergebende Schlussfolgerungen)  

 
 
33. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Bildung und Sport
TOP: Ö 3
Gremium: Bildung und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 20.04.2004 Status: öffentlich
Zeit: 19:30 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 114 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Für das Herder-Gymnasium haben sich Schüler für drei fünfte Klassen angemeldet und im Lichtenberg-Gymnasium 78 Schüler

Für das Herder-Gymnasium haben sich Schüler für drei fünfte Klassen angemeldet und im Lichtenberg-Gymnasium 78 Schüler. Dies bedeutet, dass es bei der Fusion von beiden Schulen Probleme geben wird. Es sollen deshalb aus dem Lichtenberg-Gymnasium Schüler des Coppi-, Forster- und Kant-Gymnasium umgeleitet werden. Beide Schulen können aber bei weiter sinkenden Schülerzahlen auch nicht allein weiter existieren. Deshalb wurde in der Sitzung der Vorschlag vom 13.04. bekräftigt, die AG-Prioritäten wieder zu beleben und den Schulentwicklungsplan neu zu überarbeiten. Dies stieß auf unterschiedliche Resonanz. Dass der Schulentwicklungsplan weiter entwickelt werden muss ist jedem klar, aber einmal gefasste Beschlüsse kann man nicht wieder rückgängig machen.  Dazu ist jetzt schon zu viel Vorlauf geschaffen worden. Es wurde von Seiten der Schulleitungen und von anwesenden Gästen bestätigt, dass wenn eine 7. Klasse im Lichtenberg-Gymnasium eröffnet wird, es zu keinerlei Einschränkungen in der Oberstufe kommen wird. Es kommen die Schüler des Herder-Gymnasiums dazu, so dass dann genügend Kurse eröffnet werden können. Das Herder-Gymnasium hat an die Senatsschulverwaltung einen Antrag für ein Gymnasium mit besonderer pädagogischer Prägung gestellt.

Es wurde von Verantwortlichen aus den zuständigen Bereichen auf folgendes hingewiesen:

Sollten am Lichtenberg-Gymnasium zwei 7. Klassen eröffnet werden, müssten 42 Schüler vom Kant-Gymnasium umgeleitet werden. Damit würde aber dieser Standort gefährdet.

 

Vorschlag:

Man sollte das Anmeldeverhalten in diesem Schuljahr zum Anlass nehmen, den Schulentwicklungsplan weiter zu entwickeln und die Standorte in Lichtenberg-Süd in einen Beobachtungsstatus erheben.

Von den Mitgliedern des Ausschusses wurde ein Dringlichkeitsantrag für die am nächsten Tag zusammentretende BVV formuliert.

Antrag:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie die Verteilung der Schüler entsprechend der Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr 2004/2005 so auf die Gymnasien vorgenommen werden kann, dass je zwei siebente Klassen am Lichtenberg-Gymnasium, am Kant-Gymnasium sowie am Forster-Gymnasium und ebenfalls drei grundständige Klassen am Herder-Gymnasium eingerichtet werden können.

 

Begründung erfolgt mündlich.

 

Begründung der Dringlichkeit:

Die Dringlichkeit ergibt sich daraus, dass durch die Schulbehörde bereits im Mai den Eltern die Bescheide mitgeteilt werden müssen und der Ausschuss erst am 20.04.2004 zu diesem Thema tagen konnte.

 

Abstimmungsergebnis: 4 : 2 :1

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Bezirksparlament Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen