Auszug - Queeres Beratungszentrum in Lichtenberg einrichten  

 
 
9. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Ausschusses Kultur/Weiterbildung und Gleichstellung/Inklusion
TOP: Ö 6.3
Gremium: Kultur/Weiterbildung und Gleichstellung/Inklusion Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.11.2022 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 7 (barrierefrei)
Ort: Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
DS/0402/IX Queeres Beratungszentrum in Lichtenberg einrichten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion SPDHaushalt/Personal und GO
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll

Herr Jens Mehrtens (AG SPDQueer) stellte den Antrag anhand der Stellungnahme des Jugendhilfe-Ausschusses vor, der den Antrag befürwortete. Es soll eine spezifische Beratung und verschiedene weitere Angebote für die Zielgruppen geben. Darüber hinaus ist ein Sicherheitskonzept zu erstellen und noch ein geeigneter Ort vorzuschlagen.
Im Rahmen der Diskussion äerte Herr Teichert (Fraktion CDU), dass er ein Beratungsangebot hier auch wichtig fände, aber die Finanzierung schwierig werden dürfte, weshalb er für eine Integration dieses Angebotes in bestehende Strukturen warb.
Frau Korczok (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) sah im Antrag ebenfalls ein wichtiges Projekt, aber befürchtete auch, dass zu wenig Räume vorhanden sein könnten so bedürfe aktuell ja auch der Träger LesLeFam e.V. der Unterstützung mit Räumen.

Herr Mehrtens antwortete, dass sowohl LesLeFam e.V. als auch der SonntagsClub und die Psychologische Beratung für Migrant*innen Interesse hätten und sich ggf. vorstellen könnten, mit in neue Räume zu ziehen.
Herr Eisenhardt (Fraktion AfD) sah das Konzept dagegen problematisch, da so im Grunde eine Separierung der Zielgruppe von anderen Jugend-Angeboten erfolge, was dem angestrebten Kampf dieser gegen Diskriminierung eigentlich widersprechen müsste. Er plädierte deshalb ebenfalls für eine Integration der vorgeschlagenen Projekte in bereits bestehende Beratungs- und Jugendstrukturen. Frau Klug (Fraktion DIE LINKE) widersprach dieser Sicht. Herr Wolff (Fraktion SPD) bestätigte, dass der Antrag natürlich unter Finanzierungsvorbehalt stünde.
Der Antrag wurde abgestimmt. Ergebnis: 10 / 2 / 0 (Ja Nein Enthaltung)

 
 

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