Auszug - Aufgaben und Ziele der Berliner Wasserbetriebe in Berlin-Lichtenberg  

Frau Hoffmann von den Berliner Wasserbetrieben (BWB) hält eine Präsentation. Sie stellt u. a. heraus, dass 25 Prozent der Fläche der Stadt als Wasserschutzgebiet ausgewiesen sind, es aktuell ein Niederschlagsdefizit von vier durchschnittlichen Jahresniederschlagsmengen gibt und Berlin zur Schwammstadt werden muss, um den Wasserkreislauf zu stabilisieren.

Frau Hoffmann und Frau Richlitzki (Bürgerdeputierte der Fraktion SPD) antworten in der Aussprache auf Fragen von:

−         Herrn Drewes, der fragt, ob in Berlin geplant sei, in Kleingärten nicht mehr mit Grundwasser zu arbeiten.

−         Frau Usik, die nach der Öffentlichkeitsarbeit der BWB für junge Menschen fragt.

−         Herrn Hudler, den interessiert, ob der Wassermangel in Ostbrandenburg einen Einfluss auf die Arbeit der BWB hat.

−         Herrn Pohle, der nach der Haltung der BWB zum städtebaulichen Konzept für die Trabrennbahn Karlshorst sowie nach dem Arbeitsaufwand durch die Beteiligung der BWB an Bebauungsplanverfahren fragt.

−         Herrn Drewes, der nach Bedarfen zur Sanierung von Abwasserleitungen fragt.

−         Herrn Schultheiß, den die Haltung der BWB zu Inliner-Systemen interessiert.

Junge Menschen sind eine wichtige Zielgruppe für die Öffentlichkeitsarbeit der BWB. Es gibt einen engen Austausch mit dem Land Brandenburg und auch mit dem Wasserverband Strausberg-Erkner. Die Klärwerke der Berliner Wasserbetriebe liegen in der Mehrzahl auf Brandenburger Boden. Die BWB gehen nie in Fundamentalopposition zu Wohnbebauung und bekommen jeden Bebauungsplan auf den Tisch. Regenwasserversickerung auf dem Grundstück ist beim Verfassen von Stellungnahmen vorrangiges Thema und nicht allein im Neubau, sondern auch bei Umbaumaßnahmen sowie im Straßenbau relevant. Die Erneuerung des rund 19.000 km langen Leitungsnetzes der BWB ist ein langwieriger Prozess. Die BWB sind Fan von Inliner-Systemen zur Sanierung des Leitungsnetzes.