Auszug - Schwerpunktthema "Jugendfreizeiteinrichtungen und deren Nutzung - Stand des Wirksamkeitsdialogs?" Begrüßung und Vorstellung der Gastgeber - Jugendfreizeiteinrichtung HolzHaus-magda Caritas Jugendzentrum  

 
 
4. Sitzung in der IX. Wahlperiode des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 3
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 03.05.2022 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 22:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Jugendfreizeiteinrichtung HolzHaus-magda Caritas Jugendzentrum
Ort: Gotlindestraße 38, 10365 Berlin
 
Wortprotokoll

1

 

Fr. Julia Endres, Leiterin des magda Caritas Jugendzentrums, stellt die Jugendfreizeiteinrichtung (JFE) vor. Seit 2016 hat das Jugendzentrum seinen Sitz im Holzhaus. Gefördert wird es unter anderem durch die RTL Stiftung, aber auch durch das Jugendamt.

Es besteht eine Kooperation mit der Rathaus-Schule. Grundsätzlich ist man technisch gut ausgestattet. Den Jugendlichen, die das Angebot nutzen, wird auch im schulischen Bereich (Hausaufgaben, Projekte o.Ä.) geholfen, es wird auch zusammen gekocht.

Nach der kurzen Vorstellung beantwortet Fr. Endres die Fragen der Ausschussmitglieder und Gäste. Frau Usik möchte wissen, wie das Jugendzentrum die Corona-Zeiten erlebt hat und welchen Einfluss die Pandemie auf die Arbeit vor Ort hatte.

Fr. Endres antwortet: Besonders die Kontaktbeschränkungen waren sehr schwer für die Arbeit mit den Jugendlichen. Sich vorher anmelden zu müssen und nicht spontan vorbeischauen zu dürfen, hat eine große Barriere dargestellt. Viele sind entsprechend nicht mehr so oft vorbeigekommen.

Auch den Jugendlichen die Maskenpflicht zu erklären und dass diese auch eingehalten wird, war nicht immer so einfach. Es gab einige Corona-Fälle, allerdings hielt es sich dank einer guten Kontaktnachverfolgung in Grenzen.

Die Ferienlager waren nur kurzfristig möglich, da eine längerfristige Planung bei den Gegebenheiten die letzten zwei Jahre kaum realistisch war.

Die Durchführung regelmäßiger Tests lief hingegen recht unproblematisch, auch wenn es im Ablauf natürlich einiges verändert hat.

Fr. Klug möchte wissen, was die Hauptzielgruppe der JFE ist.

Fr. Endres erzählt: Es gibt aktuell mehr Jungen als Mädchen, die die Angebote nutzen, das Altersverhältnis schwankt. Derzeit kommen viele 12- bis 14-jährige Jungen, aber es gibt auch einige ältere.

Hr. Kraus möchte wissen, ob es den Wunsch nach engeren Kommunikationswegen gibt, da die Kommunikation über aktuell geltende Corona-Regelungen ja teilweise eher ungenügend gewesen sei.

Fr. Endres erzählt, dass die Senatsschreiben teils mit Verspätung oder zumindest sehr kurzfristig ankamen – das hat die gesamte Planung nochmal verkompliziert. Auch, wenn Regelungen weggefallen sind, stand das einfach ohne weiteren Hinweis dazu nicht mehr mit drin. Etwas mehr Transparenz und Pünktlichkeit bei den Ankündigungen wäre wünschenswert.

Fr. Usik möchte noch wissen, ob es Kooperationen mit weiteren JFEs gibt.

Fr. Endres antwortet, dass es viel mit dem Steinhaus zusammen gearbeitet wird, diese Einrichtung ist auch von der Caritas. Ansonsten finden die Kooperationen eher anlassbezogen statt, wenn z.B. Jugendliche von der einen Einrichtung in eine andere wechseln, aber auch bei Sommerfesten o.Ä. wird hin und wieder kooperiert.

Es gibt an dieser Stelle keine weiteren Fragen. Die Ausschussmitglieder bedanken sich bei Fr. Endres für ihren Input.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 TOP 3 JFEn und deren Nutzung - Stand WKD Mai 2022 (1195 KB)      
 
 

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