Auszug - Berichte der AG nach § 78 SGB VIII und anderer Gremien  

Fr. Liepe macht eine Präsentation der Stelle für Kinder- und Jugendbeteiligung in Lichtenberg. Im Projekt sind derzeit 25 Einrichtungen, die zusammenarbeiten mit der KJB. An die Einrichtungen konnten auch im Zuge der Pandemie Tablets o.ä. gegeben werden und auch Digital-Schulungen, damit sich die Kinder und Jugendlichen digital beteiligen können.

Es werden auch verschiedene Veranstaltungen und Challenges durchgeführt, damit die Kinder und Jugendlichen einen Zugang zur digitalen Beteiligung bekommen und darüber auch ihre Meinungen und Ideen mitteilen können.

Fr. Jehle übernimmt die Präsentation einer der Challenges zum Thema „Was würdest du als Bürgermeister*in von Lichtenberg tun?“

Im Bereich Bildung gab es verschiedene Ideen zum Schulsystem, aber auch zur technischen Ausstattung.

Im Bereich Diversität wünscht man sich ausdrücklich mehr Toleranz, mehr Gleichberechtigung und weniger Rassismus.

Für die Umwelt wünschten sich die Kinder mehr Sauberkeit, mehr Natur- und Tierschutz und mehr Grün.

Für Umgebung und Kiez gab es verschiedene Ideen zur Gestaltung der Kieze, zu nachbarschaftlichen Angeboten usw.

Im Bereich Soziales wurde soziale Ungleichheit stark wahrgenommen und sich dort Besserung gewünscht. Bspw. im Bereich Armut oder Obdachlosigkeit.

Auch für die Allgemeinheit gab es Wünsche wie z.B. kostenloses W-LAN im öffentlichen Raum und vieles mehr.

Außerdem wünschen sich die Kinder und Jugendlichen bei solchen Befragungen auch ein Feedback der politischen Verantwortlichen. Daher die Bitte an den JHA, dass dazu Stellung bezogen wird.

Es folgt eine rege Diskussion im Ausschuss. Die Ausschussmitglieder möchten die Themen für die Arbeit im Ausschuss und in den Fraktionen aufnehmen. Fr. Schuler regt an, eine Feedback-Runde zu den Wünschen der Kinder mit dem Bezirksbürgermeister und den Stadträtinnen und Stadträten mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu organisieren. Der Ausschuss und die KJB sind mit diesem Vorgehen einverstanden.

Fr. Baumgärten regt an, dass Kriterien für Qualitätssicherung in Bezug auf die Familienförderung wichtig wären. In dem im letzten Jahr verabschiedeten Familienförderungsgesetz sei der Punkt aus ihrer Sicht noch nicht gänzlich geklärt. Es gab allerdings einen Fachtag im Februar 2022, um das zu konkretisieren.