Auszug - Bericht des BzStR Martin Schaefer  

1. Herr BzStR Schaefer dankt zunächst den anwesenden Leitern des Umwelt- und Naturschutzamtes sowie der Serviceeinheit Finanzen und berichtet:

-          von zahlreichen Schäden durch die zurückliegenden Stürme: 81 Baumstürze, 12 Astbrüche, 5 Kronenbrüche, 8 notwendige Fällungen, 2 Stammbrüche; die Reviere werden mit Unterstützung von Fremdfirmen noch mindestens zwei Wochen beschäftigt sein

-          das Bezirksamt wird sich eingehend mit der Prüfung der artenschutzrechtlichen und veterinärmedizinischen Belange der Entwicklung „Coral World“ am Ostkreuz auseinandersetzen

-          über den abteilungsübergreifenden Behandlung der Frage der Lichtverschmutzung gemeinsam mit dem Gesundheitsamt, dem Facility Management und dem Umwelt- und Naturschutzamt

-          von der statistischen Auswertung zur Vermüllung von Grünanlagen; in der Folge soll die Zusammenarbeit mit der BSR für die Parkreinigung verbessert und ausgeweitet werden

-          vom Auftreten eines Falles der Geflügelpest am Rummelsburger See; weitere Fälle wurden bislang nicht im Bezirk festgestellt, ein Schwerpunkt sei jedoch im Nachbarbezirk zu beobachten

-          durch das „Aussterben“ zahlreicher Baumschulen wird die Beschaffung von Pflanzen schwieriger

Frau Zimmer ergänzt, dass der Antwortbrief von Coral World an das Bezirksamt den Fraktionen zur Verfügung gestellt wird.

Herr Ahrens fragt nach Nachpflanzung zur Ersetzung der Sturmschäden und der Prüfung der Coral World als zoologische Einrichtung oder als Museum. Herr Schaefer antwortet, dass Nachpflanzungen im Rahmen der Haushaltsmittel und der Möglichkeiten zur Beschaffung vorbereitet würden. Bezüglich der Coral World werde das Bezirksamt, wie es grundsätzlich getan werde, die Bedingungen für die Tierhaltung in der Coral World ausführlich durch die entsprechenden Fachbereiche prüfen. Von zoologischen Einrichtungen werde ausgegangen ab einer Haltung von mindestens fünf Tieren.

Herr Rossmann fragt, wo weitere Sturmschäden gemeldet werden könnten. Dies ist unter sga@lichtenberg.berlin.de jederzeit möglich und ausdrücklich erbeten.

Herr Heinecke fragt, wie sich eine Ausnahme vom Sommerrodungsverbot darstellen könnte. Fällungen sind, nach Genehmigung, grundsätzlich nur außerhalb des Sommerrodungsverbotes möglich. Ausnahmen hiervon bedürfen einer umfassenden Beteiligung und noch eingehenderen Prüfungen der Notwendigkeit (ein Beispiel könnte die unmittelbare Gefährdung der Verkehrssicherheit sein). Zusätzlich spielen auch artenschutzrechtliche Fragen eine wichtige Rolle.

Frau Kitzmann merkt für die geplanten Nachpflanzungen von Bäumen an, dass insbesondere vorgesehene Pflanzung von Amberbäumen aufgrund der Giftigkeit zu überprüfen wäre. Herr Schaefer sagt zu, dieses zur Klärung mitzunehmen.