Auszug - Für einen besseren Schutz der Radfahrenden in der Treskowallee (allein beratend)
Herr Pohle erläutert die Drucksache. Herr Drewes fragt, wie viele Verkehrsteilnehmer nutzen nach einzelnen Mobilitätsarten die Treskowallee? Wie sieht es mit dem Bau der TVO aus? Kann der Bau der TVO beschleunigt werden? Herr Schaefer berichtet, dass er sowie der Bezirksbürgermeister und der stellvertretende Bezirksbürgermeister das Bekenntnis zum unverzüglichen Bau der TVO unterzeichnet haben. Vor 2030 ist aber realistisch nicht mit einer Eröffnung zu rechnen. Die Mitglieder des Bezirksamtes wollen an den jetzigen Planungen zur TVO festhalten. Leider ist in der auslaufenden Wahlperiode wenig für die Forcierung des Baus der TVO passiert. In der Treskowallee selbst lehnt SenUVK die Anlage eines PopUp-Radweges ab. Die Treskowallee eignet sich hierfür nicht. Herr Schaefer schätzt ein, dass eine Entlastung in der Treskowallee nötig ist, vorstellbar ist, dass der Radverkehr über Nebenstraßen geleitet werden kann. Herr Neumann verweist darauf, dass es in der Drucksache um die Errichtung einer Radverkehrsanlage in Fahrtrichtung Nord geht, wo es gar keinen Stau gibt. Der Kraftverkehr staue sich in dieser Fahrtrichtung südlich des Bahnhofs Karlshorst, da die neue Haltestelle nur einspurig passiert werden kann, wenn dort eine Straßenbahn hält. Zählungen von Carlesshorst ergaben, dass im Bereich Bahnhof Karlshorst 200 Radfahrende pro Stunde unterwegs sind, im Bereich Marksburgstraße trotz der gefährlichen Situation noch 70 Radfahrer. Herr Birsul unterstützt die Argumentation von Herrn Neumann. Während der Bauphasen in der Treskowallee habe der einspurige Verkehr auch funktioniert. Herr Teichert widerspricht, in der Bauzeit hat sich gezeigt, dass eine einspurige Verkehrsführung nicht funktioniert. Frau Feige berichtet, dass sie die Situation an Wochenenden, wo in der Treskowallee geparkt werden könne mit ein- und ausparkenden Fahrzeugen für den Radverkehr als noch gefährlicher empfindet. Sie schätzt ein, dass eine Lösung erst gefunden werden kann, wenn die TVO eröffnet ist, es muss stattdessen eine Lösung in den Nebenstraßen gefunden werden. Sie schlägt vor u.a. die Hentigstraße als Fahrradstraße auszubauen. Frau Wessoly unterstützt die Argumentation von Frau Feige. Herr Drewes thematisiert, dass durch den geplanten Wohnungsbau die Verkehrssituation sich weiter zuspitzen wird. Frau Schuler plädiert für einen Pop-Up-Radweg. Ein Stau lässt sich auch durch eine zweispurige Verkehrsführung nicht vermeiden. Herr Pohle gibt zum Vorschlag von Frau Feige zu bedenken, dass es dann in den Nebenstraßen zu Konflikten mit Kraftfahrzeugen kommt, auch dort ist der Parkdruck hoch. Er hält am Antrag fest, da es sich auch um ein Statement an SenUVK handelt. Abstimmung über die Drucksache: 3:7:1 |
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