Auszug - Projektvorstellung Rennbahn Karlshorst  

 
 
63. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz
TOP: Ö 5
Gremium: Ökologische Stadtentwicklung und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 22.10.2020 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:28 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Kulturhaus Karlshorst, Aufgang 1, Zugang vom Hof
Ort: Treskowallee 112, 10318 Berlin
 
Wortprotokoll

Die Geschäftsführerin der Ligne Architekten Frau Wolff führt zu den aktuellen Ideen der Eigentümer rund um die Trabrennbahn Karlshorst aus. Die Eigentümer hätten sich nun auf den Zusammenschluss in einer ARGE geeinigt und wollen ein Konzept mit Wohnen, Gewerbe und Sport zum weiteren Betrieb der Rennbahn umsetzen. Erste Schritte wie die Erneuerung der historischen Waage, des Rundstalls und die Schaffung des Therapiezentrums sind bereits erfolgt. Zudem soll nunmehr der Eingangsbereich im Süden mit einer neuen Erschließung versehen und hergerichtet werden. Im Norden soll die bestehende Bebauung um wenige Wohntürme ergänzt und eine neue Stellfläche für die Kita „Kleine Traber“ geschaffen werden. Südlich der Rennbahn soll durch die neue Erschließung die Möglichkeit einer kleinen Geschäftsstraße mit Wohnungen gebaut werden. Im Osten des Bestandes soll das Therapiezentrum noch ein wenig ergänzt werden sowie weitere Sportmöglichkeiten, ein öffentlicher Sportplatz sowie Reitmöglichkeiten für Islandpferde, eine Halle für Volleyball und Bouldern errichtet werden. Die Sportfläche im Innenbereich der Rennbahn soll durch einen Tunnel dauerhaft erreichbar bleiben. Die Trainingsmöglichkeiten sollen mit dem Bezirk weiter abgesprochen werden. Eine Besonderheit soll auch die Einrichtung eines zweiten Rettungsweges über den Carlsgarten sein, welcher aber regulär abgepollert wird, um keinen Durchgangsverkehr zu provozieren. Eine öffentliche Präsentation soll noch 2020 erfolgen, dann wird auch ein Webauftritt hierzu geschaffen.

 

Herr Drewes, Herr Niedworok und Herr Hudler begrüßen das Projekt und erkundigen sich nach den Nutzungen. Herr Dr. Frommer kritisiert das Projekt als „Filetierung“ der Rennbahn, die nach seiner Ansicht nicht zustimmungsfähig sei. Herr Leonhardt und Frau Feige widersprechen dieser Ansicht und halten die Idee für umsetzbar. Herr Pohle begrüßt das Projekt ebenso und weist auf die bestehenden Biotope hin.

 
 

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