Auszug - Vorstellung von Bau- und Planungsvorhaben
Der bestehende LIDL-Discounter will seine Verkaufsfläche zu Lasten der bestehenden Stellplätze erweitern, nachdem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hierzu ein positives Votum signalisiert habe. Somit entstehen 2.500 m² Verkaufsfläche mit 94 Stellplätzen. Es schließt sich eine Debatte darüber an, wie einstöckige Bauten als Flächenfraß vermieden werden können. Es besteht Einigkeit darüber, dass die Situation hinsichtlich der eingeschossigen Discounter nicht zufrieden stellend sei. Aus städtebaulicher Sicht beurteilen viele Ausschussmitglieder das Vorhaben weiterhin sehr kritisch.
Am ursprünglichen Ortskern von Hohenschönhausen sollen bestehende Bauten um zwei Geschosse aufgestockt werden. Die Genehmigung erfolgt nach den Maßgaben des § 34 BauGB. Betroffene Anwohner berichten von bereits stattgefundenen Bohrungen und bitten um umfassende Information für die Bewohner der Bestandsgebäude. Dies wird gegenüber der Bauherrin der HOWOGE noch einmal betont.
Hier soll durch den Bauherrn SozDia eine fünfgeschossige Grundschule mit den Abmaßen 55 m x 16,5 m mit angeschlossenem Multifunktionsbau entstehen. Der Privatschulstandort fasst 240 Kinder, welche sich das gemeinsame Grundstück mit der bestehenden Kita teilen. Umfassende Anwohnerinformationen sowie Diskussionen zur Erschließung sind von Seiten des Trägers bereits vorgesehen. Der bisherige Entwurf sei jedoch zunächst als Massestudie vorgesehen und fragt vor allem die Machbarkeitskriterien ab. Auf den Klärungsbedarf zur Erschließungssituation wurde hingewiesen. Prof. Hofmann regt abschließend die weitere Diskussion im Schulausschuss an.
Hier wird ein Vorbescheid für die Ergänzung der Bestandsbebauung als Doppelhaushälfte erteilt. Nutzungen sind bislang noch nicht geklärt, der Vorbescheid fragt jedoch bislang nur Art und Maß der Nutzung ab.
Auf dem Gelände des Zwischenpumpwerkes Lichtenberg sollen im Bereich der Maschinenwerke Büroflächen und Beherbergungsgewerbe entstehen. Das bestehende Ensemble soll durch Neubauten ergänzt werden. Eine intensive Denkmalschutzprüfung ist notwendig.
Direkt am U-Bahnhof Friedrichsfelde soll der weitere Innenbereich mit einer Blockrandbebauung auf 5-6 Geschossen inklusive rückwärtiger Bebauung versehen werden. Bauherr wird eine örtliche Wohnungsbaugenossenschaft sein.
Für die bereits besprochene Bebauung im Bereich zwischen Bestandsgebäuden und Bahntrasse wurden nunmehr Erschließungswege per Baulast gesichert. Eine Großpflegestelle für 20 Kinder wird integriert.
Hinter dem bestehenden Diskcounter wird ein 6 geschossiger Bau mit 89 Wohneinheiten als Blockrand geschaffen. Viergeschossige Flügel sorgen hierbei für eine ausreichende Grundstücksausnutzung. Die gezeigte Erweiterung der Rummelsburger Straße habe derzeit durch das Land Berlin keine erkennbare Planungspriorität.
Die HOWOGE möchte hier zwei achtgeschossige Türme mit 99 Wohneinheiten errichten, welche als Spiegelbild der Bestandsbebauung dienen sollen. Durch das Fachamt wird die weitere Erörterung mit den Anwohnern angeregt.
Das Dickhäuterhaus im Tierpark soll erneuert werden. Dabei werden der Innenbereich und das Dach komplett rückgebaut und im Bestand entkernt. Es ist eine komplette Neugliederung vorgesehen, welche vor allem artenschutzrechtlichen Themen nachkommen soll. Thema des neuen Gebäudes wird der Kontinent Afrika sein.
Kurz vor dem Eingang zum Bahnhof Nöldnerplatz wird ein landeseigenes Grundstück an eine Baugruppe zur Entwicklung gegeben. Durch den Bau einer fünfgeschossigen Bebauung können sechs Wohneinheiten und Ateliers zur Ansiedlung von Künstlern entstehen.
Der vorliegende Bauantrag sieht eine siebengeschossige Blockrandschließung inklusive eines Souterrains sowie eine dreigeschossige Gartenhausbebauung im rückwärtigen Bereich vor. Ein entsprechender Vorbescheid wurde bereits positiv erteilt.
Auf der Fläche WA3 des Bebauungsplans Ostkreuz wird nun die Freistellung für zwei fünfgeschossige Riegel durch den Bauherrn Investa avisiert. Die Erschließung erfolgt über die vorgesehene Planstraße. Das Vorhaben entspricht dem Bebauungsplan.
Auf dem Gebiet MK1 des Bebauungsplanes Ostkreuz möchte der Eigentümer ein Bürohochhaus mit Tiefgarage und Einzelhandel im EG errichten. Dies entspricht den Maßgaben des Bebauungsplanes.
Im Bereich des Bebauungsplanes Parkstadt Karlshorst Mehrfamilienhäuser mit Keller und Tiefgarage für 159 Wohneinheiten entstehen. Insgesamt sollen so 12 Bauteile von zwei Architekten zur Umsetzung kommen. Die Bebauung zeigt sich auf drei bis vier Geschossen mit Staffel. Es werden 77 Stellplätze entstehen. Dr. Frommer fragt nach den Entsorgungsnachweisen. Hierzu gilt ein Anzeigeverfahren, der Bebauungsplan gilt gleich einem Gesetz und muss eingehalten werden. Die Zuständigkeit liege im Fachbereich Umwelt bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz.
Die Vorstellung der Bau- und Planungsvorhaben wird, wie am Beginn der Sitzung vereinbart, unterbrochen. Die noch ausstehenden Projekte werden in der nächsten Ausschusssitzung vorgestellt.
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