Auszug - Beschulung in Willkommensklassen
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Für das Schulamt berichtet die zuständige Mitarbeiter*inn Frau Sakawitsch - Derzeit stammen die meisten in Willkommensklassen beschulten Schüler*innen aus den Ländern Syrien, Bulgarien, Albanien und Moldawien.
- Schüler*innen aus ost- und süd-osteuropäischen Ländern haben häufig eine lückenlose Schulbiographie und teilweise sprechen auch bereits die Eltern Deutsch. Schwieriger ist es für arabischsprachige Familien, wo mitunter auch schon die Eltern lange auf einen Deutschkurs warten müssen.
- Engpässe sind unter anderem durch die Schließung von Unterkünften in Pankow und Marzahn-Hellersdorf entstanden. Die Auslastung in Lichtenberg lässt nicht viel Luft nach oben. So fehlt insbesondere auch Personal, selbst wenn Räume vorhanden sind.
- Für ältere Schüler*innen mit nur partieller Alphabetisierung, deren Übergang aus der Willkommensklasse in Regelklassen wenig erfolgsversprechend sind (weil nach zwei Jahren nur ein Deutsch-Niveau von A1 erreicht wird), ist der sog. „Tempelhofer Weg“ eine Option, die beruflich qualifiziert.
- Das Projekt Praxiserprobung ermöglicht zudem zwei Tage Deutschunterricht in der Woche und zwei Tage Suche nach einem Praktikumsplatz.
- Derzeit sind 40 Schüler*innen auf der Warteliste.
- Der Bericht soll nun regelmäßig erfolgen, voraussichtlich quartalsweise. Nächster Termin März-Sitzung 2020.
| Ausdruck vom: 29/01/2020 Seite: 1/1 |
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