Auszug - Änderungen zum Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes Lichtenberg von Berlin für die Haushaltsjahre 2004/2005 - Nachschiebeliste -
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Frau Emmrich führt in das Thema ein.
Ein stimmiger Entwurf liegt vor, bitte den Vorbericht beachten. Wegen des
Vorgabetermins sind vor allem zwei Bereiche von Kürzungen betroffen. Erstens
Standortveränderungen und zweitens Personal. Das heißt, Sewanstraße 120 wird
geschlossen, Studio “Bildende Kunst” wird vom Freien Träger “Inventor”
übernommen; die “Galerie Arcus” wird mit der “Galerie 100” gekoppelt; die
“Galerie im Hochhaus kann dadurch erhalten werden, weil die HOWOGE für 2 Jahre
die Miete trägt, die Betriebskosten bleiben offen. Es wird erläutert, dass in den LuV`s
über weitere Strukturveränderungen nachgedacht wird, damit effektivere
Varianten gefunden werden. Es wird mit
Kulturentwicklungsgesprächen in den Mittelbereichen am 29.09.03 begonnen. Das
Gebäude der Musikschule “Werneuchener Straße” soll im Plan 2005 geschlossen
werden. Die Schule erarbeitet eine Machbarkeitsstudie für den Erhalt des
Standortes. Das Resultat aus dem “Ist 2002”
umfasst ein Defizit im Kulturbereich von 6,6 Mio.Euro, was die oben genannten
Einsparungen notwendig macht. In der Diskussion wurden folgende
Probleme aufgeworfen: · Die Fusionsziele und -beschlüsse
sollten beachtet werden. · Die standortnahe Versorgung mit
kulturellen und künstlerischen Leistungen nicht aufgeben. · Kann der Freie Träger Inventor die
Last des Standortes wegtragen? · Reicht die Unterstützung des Freien
Trägers mit Honorarmitteln? Den Gästen wird das Mitspracherecht eingeräumt,
wovon sie regen Gebrauch machen. · Es wird auf die Notwendigkeit des
Einsatzes von Fachleuten aufmerksam gemacht. Personalfragen dürfen im Ausschuss
nicht besprochen werden. · Schließung von Arcus würde großes
Angebotsloch im Territorium reißen. · Die Dezentralisierungsidee in der
Musikschule “Schostakowitsch” ist vermutlich nicht realistisch. · Der Vertreter der CDU verlangt, dass
alle Einrichtungen der Kultur bleiben sollen. · Es wird eingeschätzt, dass das
Budgetierungssystem mit den Produktenzahlen in der Sache kulturfeindlich ist. · Mehrere verweisen auf das
umfassendere Angebot an Kultur auch in anderen Bereichen. Die versprochene
Liste der Produkte wurde nicht vorgelegt, nur an Einzelbeispielen erläutert. · Das BA informiert, dass Ende
September 2003 ein Raumplan vorliegen soll. · Die Erfahrungen aus dem Bereich
Bibliotheken sollen genutzt werden (Konzentration). ·
Das
BA wird gebeten konkrete Zahlen für den Haushalt der einzelnen Einrichtungen
zur Kenntnis zu geben. Beispiele wurden genannt, die Mitglieder des Ausschusses
werden durch eine Protokollanlage weiter informiert. Der Vorbehalt wurde
mehrfach deutlich gemacht. Der Kulturausschuss fasst folgende
Beschlüsse: Termin: Januar 2004. Abstimmung zu den TOP 3, 4 und 5:
8/0/0 (Anlage: Schreiben
an Haushaltsausschuss) |
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