Auszug - Bericht der Bundesagentur für Arbeit  

 
 
11. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Gleichstellung und Inklusion
TOP: Ö 5
Gremium: Gleichstellung und Inklusion Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 01.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Beim Arbeitsamt gibt es eine Abteilung für Menschen mit Behinderung. Es stellt sich Herr Markus Kesternich vor. Er berichtet von der umfangreichen Arbeit, welche mit großer Aufklärungsarbeit verbunden ist, um den Arbeitsmarkt zu öffnen. Meistens werden kleine und mittelständische Unternehmen betreut. Besonders die kleinen Betriebe in Lichtenberg sind da sehr offen. Menschen mit Behinderung sind nicht immer von Geburt an behindert, sie können sich auch im Laufe ihres Lebens eine Behinderung durch Unfall oder Krankheit hinzuziehen. Oft sind sie dankbar für eine Arbeit, welche ihren Fähigkeiten und Ausbildungen entsprechen. Kleinere Unternehmen können sich auf die Bedürfnisse besser einstellen. Wenn die Arbeitgeber merken, dass sie gute Erfahrungen gemacht haben, geben sie diese auch an andere Unternehmen weiter. Wichtig ist das Heranführen und die Offenheit der Arbeitgeber an dieses Thema, dadurch gab es schon sehr gute Erfolgserlebnisse auf beiden Seiten. Natürlich muss diese Abteilung beim Arbeitsamt ständig am Thema bleiben, dadurch gelingt es besser.

Die Mitarbeiter dieser Abteilung haben ein Buch der schönsten Erfolgsgeschichten in kleiner Auflage herausgebracht, um dieses Thema noch mehr bekannt zu machen. Fragen zum Buch werden von den Ausschussmitgliedern gestellt.

Gibt es Arbeitsverträge und wenn ja, wie lange ist die Laufzeit?

Antwort:es gibt befristete Arbeitsverträge.

Über Wirtschaftsstammtische wird Werbung für das Arbeitsamt und somit auch für diese Abteilung gemacht, dies ist von Vorteil für das Jobcenter.

Für den Girlsday wurden die Berliner Wasserbetriebe gewonnen.

Herr Kesternich berichtet: “Obwohl wir ein gutes Beispiel sind für Behinderte, haben wir bisher keine Rückmeldung von jungen Mädchen mit Behinderung. Vielleicht können wir im Ausschuss weiter vermitteln an die öffentlichen Verwaltungen? Es gibt von den Behörden keine Rückmeldung, wer eingestellt wurde. Von Vereinen und Verbänden bekommen wir es eher mitgeteilt.“

 
 

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