Auszug - Berufsperspektiven im öffentlichen Dienst aufzeigen  

 
 
9. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Schule und Sport
TOP: Ö 8.5
Gremium: Schule und Sport Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Di, 18.07.2017 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
DS/0262/VIII Berufsperspektiven im öffentlichen Dienst aufzeigen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion CDUSchule und Sport
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungBeschlussempfehlung
 
Wortprotokoll

 

Der Antrag wird zusammen mit der Beschlussempfehlung des Ausschusses Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Gemeinwesen beraten. Der AS WASG sprach sich mehrheitlich für eine Annahme-Empfehlung ohne Änderungen aus.

 

Herr Ribble (Fraktion CDU) bringt den Antrag ein.

 

Frau Feige (Fraktion SPD) erklärt, dass sie ein Problem mit dem gesamten Antrag sehe, da die Schulen für die Berufsorientierung eine eigene Verantwortung trügen.

 

Herr Balke (Fraktion AfD) erklärt seine absolute und volle Zustimmung zum Antrag.

 

Frau Dr. Ingenbleek (Fraktion SPD) erläutert, dass es ein Landeskonzept zur Berufs- und Studienorientierung gebe, das in Verbindung mit der Eigenverantwortlichkeit der Schulen und der angestrebten Miteinbeziehung der Erziehungsberechtigten den Antrag überflüssig mache. Die Schulen wählten letztlich selbst aus, was sie präsentieren wollen.

 

Frau Schuler (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) empfiehlt ebenfalls, sich in eigenverantwortlich durch die Schulen geregelte Angelegenheiten nicht einzumischen. Der AS WASG könne sich sinnvoller mit den Berufsbildern des Handwerks und der Steigerung ihrer Attraktivität auseinandersetzen. Schwerpunkte sollten dort gesetzt werden, wo Nachwuchs fehle.

 

Frau Zimmer (Fraktion DIE LINKE.) weist beispielshaft auf die fehlenden Lehrkräfte hin und erläutert, dass Nachwuchs vor allem dann fehle, wenn die Anstellungsbedingungen nicht attraktiv genug seien. Angebote zur Orientierung gebe es in Form von Messen und der Jugendberufsagentur in hohem Umfang. Die Bundeswehr habe zudem die Adressen aller Kinder gekauft und Jugendliche direkt angeschrieben.

 

Herr Ribble (Fraktion CDU) erklärt, dass es darauf ankomme, den öffentlichen Dienst aktiv zu bewerben, gerade weil im Land nicht alles rundlaufe.

 

Herr Dr. Radtke (Fraktion AfD) betont, dass es wichtig sei, dass zusätzlich und differenziert beworben werde, der Nachwuchsmangel in den Berufen des öffentlichen Dienstes sei bereits eklatant.

 

Herr Hoffmann (Fraktion CDU) erklärt, dass der Ausschuss Schule und Sport selbst nicht in der Lage wäre, alle Berufe des öffentlichen Dienstes aufzuzählen und daher Aufklärung nötig sei. Der öffentliche Dienst habe einen dringenden Bedarf. Daher solle Transparenz und Wissen für Eltern und Kinder hergestellt werden.

 

Frau Dr. Ingenbleek (Fraktion SPD) führt aus, dass die Sachlage bereits existiere, dass der öffentliche Dienst sich an Schulen vorstellen könne.

 

Frau Görsdorf (Fraktion DIE LINKE.) weist auf die in den und von den Schulen veranstalteten Projektwochen hin.

 

Herr Rodig (Fraktion AfD) erklärt, dass der Beruf des Soldaten ein besonderer sei, der dementsprechend aus dem öffentlichen Dienst hervorgehoben werden solle. Laufbahn und Tätigkeiten, Techniken, Gerätschaften und Waffen sollen bekannt gemacht werden.

 

Der Ausschuss empfiehlt der BVV im Ergebnis der Beratungen mehrheitlich die Ablehnung der Drucksache.

 

Abstimmungsergebnis: 9 – 50 (Ja – Nein – Enthaltung)

 

Ausdruck vom: 05/10/2017

Seite: 1/1

 

 

 
 

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