Auszug - Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes Lichtenberg von Berlin für die Haushaltsjahre 2004/2005 sowie des Budgetplanes 2004/2005
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Haushalt 2004/2005 - DS V/614 und V/658 Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes
Lichtenberg von Berlin für die Haushaltsjahre 2004/2005 sowie des Budgetplanes
2004/2005 Haushalt 2004/2005 - DS V/614 und Änderungen zum Entwurf des Bezirkshaushaltsplanes
Lichtenberg von Berlin für die Haushaltsjahre 2004/2005 Nachschiebeliste - DS
V/658 -
Die Ausschüsse verständigten sich auf folgendes Verfahren: Es wird eine gemeinsame Stellungnahme beider Ausschüsse
geben, die bis zum 22.09.2003 dem Haushaltsausschuss zu übergeben ist. Es wurde folgende Struktur der Debatte verabredet: · Einführung durch das BA · Verständigung zum Vorbericht · Personalentwicklung · Kapitel- und titelkonkrete
Durcharbeitung des Entwurfs Einführung durch Herrn Nünthel · Entwurf auf Basis vollständiger
Budgetierung · In der Zumessung wurden schon
Gesetzesänderungen zugrunde gelegt, die noch nicht beschlossen sind (z.B. Blindengeld) · Tarifbeschluss ist noch nicht
eingearbeitet, wird über Sperren in der Haushaltsdurchführung umgesetzt Vorbericht a) Bürgerdienste · Budgetierungsdefizit des Bezirks bei
Bürgerämtern liegt bei 1 Mio. Euro. Das liegt daran, dass der Bezirk, der als
einziger die Vorgabe 5 Bürgerämter erfüllt hat, mit Bezirken verglichen wurde,
die nur Kosten für zwei Bürgerämter aufbringen müssen. · Dieses Defizit entspräche den Kosten
von 1,5 Bürgerämtern · BA hat das Defizit zu Lasten anderer
Bereiche ausgeglichen, um die Arbeit aller 5 Bürgerämter fortsetzen zu können. · Beschlussempfehlung des Ausschusses für
Soziales/Mieterinteressen: Das Bezirksamt wird ersucht sich
beim Senat dafür einzusetzen, dass die
Zuweisung der finanziellen Mittel für die Bürgerämter an den Bezirk Lichtenberg erhöht wird und durch den
Senat damit der Tatsache Rechnung
getragen wird, dass der Bezirk Lichtenberg als bisher
einziger Bezirk die politische Zielsetzung, fünf Bürgerämter mit umfassend
qualifizierten Mitarbeiter/innen einzurichten, erfüllt hat. Abstimmungsergebnis (nur Sozialausschuss): 6/0/0 b) Sozialamt · Sozialamt ist im Vergleich mit
anderen Bezirken besser ausgestattet, daher liegt Lichtenberg über dem Median
und muss zusätzlich Personal abbauen. · Bei den notwendigen Kürzungen wurde
weitgehend vermieden, in den Leistungsbereich zu gehen. · Tatsächliches Budgetierungsdefizit
beträgt 1,6 Mio. Euro, aber es wurden nur 900 TEuro bei Personal umgesetzt, der
Rest erfolgt auf dem Weg der Kürzungen in Querschnittsbereichen und im A-Teil
sowie durch Erhöhung der Einnahmeansätze. Personalentwicklung · Personalabbau Sozialamt = 29 Stellen · Umsetzung des Tarifabschlusses
bedeutet weitere 9,5 Stellen im Sozialbereich - das soll sich nicht auf die
Öffnungszeiten auswirken, wird aber zu längeren Bearbeitungszeiten führen. · Kriterien für Personalabbau:
Berechnung nach Produktkosten, nicht besetzte Stellen, Ausscheiden aus
Altersgründen, aufgabenkritische Analyse. · Weniger Mitarbeiter erfordern
Optimierung der Arbeitsabläufe, daran wird gearbeitet. ·
Im
Bereich der Beauftragten fallen zwei Stellen weg. Deshalb bestätigte der
Gleichstellungsausschuss folgende Beschlussempfehlung: Die durch den
Haushaltsplan 2004/2005 vorzunehmenden Personalumsetzungen
im Bereich der Beauftragten sind nur dann zu realisieren,
wenn eine Anbindung an die IUK-Technik erfolgt sowie eine Aufgabenaufteilung zwischen dem Büro der Bezirksbürgermeisterin und den Beauftragten
gewährleistet wird. Dem Ausschuss
für Gleichstellung ist hierzu Bericht zu erstatten. Abstimmungsergebnis
(nur
Gleichstellungsausschuss): 8/0/0 Durcharbeitung der Kapitel und Titel · Die erfolgten Kürzungen bei der
Sozialhilfe bergen folgende Risiken: - Es wird ein
Rückgang der Fallzahlen vermutet. - Es erfolgt
ein Vorgriff auf noch nicht beschlossene gesetzliche Regelungen. - Es wird von
Absenkungen im Ergebnis noch nicht erfolgter Kostensatzverhandlungen ausgegangen. - Es wird angenommen, dass wie bisher eine
Basiskorrektur erfolgt, wenn die zugewiesenen Summen überschritten
werden. · Das Bezirksamt wird um titelkonkrete
Ausweisung der durch die Senatsfinanzverwaltung aufgestockten Zuweisungen für
das Pflegegeld für Zivilblinde, Hilflose, Gehörlose und Sehbehinderte gebeten.
Die Aufstockung wird bisher nur im Kapitel 3921, Titel 68146 dargestellt. · Das Bezirksamt wird gebeten, die
erfolgte Verstärkung der Zuweisungen für freie Träger und besondere soziale
Projekte, die bisher im Kapitel 3933, Titel 68406 ausgewiesen wurde, ebenfalls
titelkonkret zu untersetzen. Gleichstellung: · Bei nicht zu treffender Finanzierung
der Mütterkurse für Kinder nichtdeutscher Herkunft durch den Senat soll die VHS
und der Bereich Bildung aus ihren Mitteln für die Gewährleistung der
VHS-Angebote Sorge tragen und im Umfang von jeweils 20.950 Euro Haushaltsmittel
hierfür bereitstellen. · Behindertenbedingte Mehrkosten für
Erholungsreisen (40 10, 671 20) werden weiterhin mit 36.500 Euro als
Transferausgaben eingestellt und dem Bedarf nach bewilligt. Die hier aufgeführten Punkte werden in die Stellungnahme der
beiden Ausschüsse zum Haushaltsentwurf 2004/2005 aufgenommen. Abstimmung über die Empfehlung an den Haushaltsausschuss: Der Ausschuss für Soziales und Mieterinteressen
empfiehlt dem Haushaltsausschuss die Zustimmung zum Haushaltsentwurf 2004/2005. Abstimmungsergebnis: 5/0/1 Der Gleichstellungsausschuss empfiehlt dem
Haushaltsausschuss die Zustimmung zum Haushaltsentwurf 2004/2005. Abstimmungsergebnis: 6/0/2 |
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