Auszug - Projekt "Nachbarschaftsmittler - aufrecht erhalten" (mitberatend)  

 
 
5. Sitzung in der VIII. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen
TOP: Ö 7.2
Gremium: Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 13.04.2017 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:14 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
DS/0153/VIII Projekt "Nachbarschaftsmittler" - aufrecht erhalten
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Die LinkeBezirksamt
   
Drucksache-Art:Antrag zur BeschlussfassungVorlage zur Kenntnisnahme (Abb.)
 
Wortprotokoll

 

Der Ausschuss Wirtschaft, Arbeit und Soziales und Gemeinwesen empfiehlt die Annahme der Drucksache in geänderter Fassung. Der Antrag wird um den Satz ergänzt: "und dazu eine Zuwendung aus dem Integrationsfonds zu prüfen."

Abstimmung 14/0/0

 

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht das Projekt "Nachbarschaftsmittler" im Planungsraum 1022, Rosenfelder Ring über den März 2017 hinaus abzusichern und dazu eine Zuwendung aus dem Integrationsfonds zu prüfen.

 

Begründung:

Seit Juli 2015 hat die Stadtteilkoordination Lichtenberg Mitte das Projekt "Nachbarschaftsmittler" aufgelegt. Ziel des Projektes ist die Ansprache der dort schon lange lebenden Wohnbevölkerung, deren größter Teil aus älteren Menschen besteht. Viele Bewohnerinnen und Bewohner empfangen Transferhilfe. Jedes zweite Kind lebt in einem Haushalt mit Transferhilfe.

 

Daher war es eine wichtige Aufgabe der Nachbarschaftsmittler eine wöchentliche Kiezsprechstunde anzubieten, Beschwerden aufzunehmen und zu dokumentieren sowie gemeinsam Lösungsansätze zu suchen. Hierdurch kam es zu einer Entlastung des Bezirksamtes und des ortsansässigen Zentrums "LIBEZEM". Durch dieses Projekt kann weiterhin die Kultursensibilität und der Informationsaustausch, insbesondere bei benachbarten Gewerbetreibenden und Anwohnenden, verstärkt werden.

 

Die wöchentliche Kiezsprechstunde für die  Bewohner sollte weitergeführt werden. Es sollte ebenso das Nachbarschaftscafé einmal im Monat Themen anbieten, die Seniorinnen und Senioren interessieren. Ziel ist es, eine kultursensible Vermittlung und Unterstützung der Akteure im Kiez sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt herzustellen.

 

Die Durchführung dieser Nachbarschaftaktivitäten ist bis dato nicht finanziell abgesichert, so dass die Arbeit, insbesondere mit Seniorinnen/Senioren und behinderten Menschen, gefährdet ist.

 

 

 

 
 

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