Auszug - Bericht des Bezirksamtes  

 
 
51. Sitzung in der VII. Wahlperiode des Ausschusses Soziales, Menschen mit Behinderungen und Mieterschutz
TOP: Ö 4
Gremium: Soziales, Menschen mit Behinderungen und Mieterschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 19.04.2016 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 20:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll

Die Sozialstadträtin Frau Beurich berichtet zuerst über die gestrige sehr gelungene Eröffnung der Jugendberufsagentur in Lichtenberg mit vielen Jugendlichen, an der neben ihr auch die Arbeitssenatorin, der Staatssekretär für Arbeit, die Bezirksbürgermeisterin und die Jugendstadträtin teilgenommen haben. Die Jugendberufsagentur Berlin soll Jugendliche und junge Erwachsene in Ausbildung und Beschäftigung bringen und damit eine aktive Teilhabe am Arbeitsleben und der Gesellschaft ermöglichen. Die Wege in die Arbeitswelt sollen dabei so gestaltet werden, dass sich allen Jugendlichen gute und nachhaltige Zukunftsperspektiven eröffnen. Übergreifendes Ziel der Jugendberufsagentur Berlin ist es, jeden jungen Menschen bis 25 zu einem Berufsabschluss zu führen.

 

Am 11.04.2016 tagte die Trägerversammlung des Jobcenters Lichtenberg, Themen waren u. a. Zielerreichung und Jahresabschluss 2015, Planung inkl. Budget 2016, Entwicklung im Themenfeld Flüchtlinge (Kundenentwicklung, Integrationsvoraussetzungen und -planung, Instrumenteneinsatz, Motivation, Personalbedarfsplanung), Personalsituation beider Träger, trilaterale Zielvereinbarung, Bestellung der stellv. Geschäftsführung und Austausch zur Jugendberufsagentur (ausführlicher Bericht, s. Bericht des Geschäftsführers des Jobcenters Berlin Lichtenberg). In diesem Zusammenhang berichtet Frau Beurich auch von der Veranstaltung „Meet the boss“ am selben Tag in Vorbereitung zur Eröffnung der Jugendberufsagentur.

 

Die Sozialstadträtin sprach am 13.04.2016 mit dem Leiter der Notunterkunft in der Köpenicker Allee in Berlin Karlshorst zur Beschulung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen und schaute sich vor Ort Beschulungsmöglichkeiten an. Des Weiteren führte sie am 16.03.2016 mit dem Staatssekretär für Bildung ein Gespräch, wie die bisher noch unbeschulten geflüchteten Kinder und Jugendlichen beschult werden können. In gemeinsamer Absprache wurde die Einführung eines Zwei-Schicht-Systems (d. h. Beschulung am Vor- und Nachmittag) von Willkommensklassen an den beiden Standorten Rummelsburger Str. 21 und Wartiner Str. 47 verabredet, um schnellstmöglich diesen Zustand zu ändern. Derzeitig werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, der Beginn ist für Mai geplant.

 

Frau Beurich weist auf die neue Broschüre des Jobcenters „Es geht um Zukunft – Mehr als 10 Jahre SBG II“ sowie auf die neue Willkommensbroschüre des Bezirksamtes für geflüchtete Menschen in mehreren Sprachen hin.

 

Die Fragen der Mitglieder des Ausschusses betrafen insbesondere die Beschulung der Kinder geflüchteter Menschen, dem Beginn der Beschulung und den räumlichen und personellen Möglichkeiten. Die Fragen wurden durch das Bezirksamt beantwortet.

 
 

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