Auszug - Besichtigung des Schlosses und Gespräch mit dem Förderverein  

Begrüßt wurden die Ausschussmitglieder von vier Vertretern des "Fördervereins Schloss Hohenschönhausen e. V." - dem Vereinsvorsitzenden, dem Schatzmeister, dem Zuständigen für Öffentlichkeitsarbeit und dem Oberbauleiter.

Vor der Besichtigung gab der Vereinsvorsitzende zunächst einen Einblick in die Geschichte des Hauses, das Entstehen des Fördervereins, sein Wirken und seine Planungen. Ein Schwerpunkt dabei ist die Einrichtung eines DAIMON-Museums zu Ehren des Unternehmers Paul Schmidt, der das Haus von 1910 bis 1929 als letzter privater Eigentümer besessen hat. Er erfand die Trockenbatterie und die Taschenlampe und legte damit den Grundstein für die innovative Firma DAIMON. Für das Museum hat der Förderverein ein Konzept erstellt und es allen in der BVV vertretenen Fraktionen übermittelt. Leider hatte es jedoch keines der anwesenden Ausschussmitglieder erreicht. Deshalb einigten diese sich darauf, sich zunächst einmal das Konzept zu besorgen, es zu lesen und dann in der Mai-Sitzung den Tagesordnungspunkt Bürgerschloss Hohenschönhausen erneut aufzurufen.

Ihre Arbeit getan haben die AG Gedenktafel, der Kulturausschuss und die BVV mit dem Beschluss der Texte zweier Gedenktafeln, die am Bürgerschloss für Paul Schmidt und Friedrich Scharnweber, ebenfalls ehemaliger Besitzer des Gutes, angebracht werden sollen in Form von Berliner (Porzellan-)Gedenktafeln.

Keinerlei Auskünfte oder gar Zusagen konnte der Ausschuss dem Förderverein hinsichtlich einer gewünschten finanziellen Unterstützung durch den Bezirk geben.

Der Kulturausschuss spricht dem Förderverein aber großen Respekt für sein anhaltendes, ideenreiches Engagement aus und unterstützt im Grundsatz dessen Anliegen.

Anschließend ließ sich der Ausschuss die zu sanierenden Räume des Gebäudes zeigen und die beabsichtigten Maßnahmen erläutern.