Auszug - Bürgeranfragen  

Prof. Hofmann schlägt vor, die Anfrage von Herrn Dr. Leske und den Brief der Bürgerinitiative Gisèle-Freund-Hain unter TOP 8.1 zu behandeln. Der Ausschuss folgt diesem Vorschlag.

Dem Ausschuss liegt der Brief einer Bürgerin vor, die eine Fläche zum Betrieb eines Hundetrainingsplatzes sucht. Der Ausschuss hatte sich bereits im Januar mit diesem Thema beschäftigt. BzStR Nünthel weist darauf hin, dass die meisten von der Bürgerin benannten Flächen private Grundstücke seien. Diesbezüglich müsse sich die Interessentin an die Eigentümer der Flächen wenden. Die Fläche an der Buchberger Str./Schulze-Boysen-Str. sei eine öffentliche Grünfläche und aus Sicht des Bezirksamtes nicht für eine gewerbliche Nutzung geeignet, da dieses Gebiet mit öffentlichen Grünflächen unterversorgt sei. Auch die im Brief genannte Fläche in der Fischerstraße sei als Grünfläche ausgewiesen, die nicht gewerblich nutzbar sei.

Herr Kranke bittet für die nächste Ausschusssitzung um Informationen zum Bauvorhaben in der Margaretenstr. 19. Hier sei nach seiner Kenntnis der Lückenschluss nach § 34 BauGB geplant. Das vorgesehene Hinterhaus würde jedoch einen deutlichen Lichtverlust für das Nachbarhaus in der Margaretenstr. 20 sowie Wertverlust durch eine andere Bautiefe in der Margaretenstraße 17 und 18 bedeuten. 

Herr Pagel äußert sich positiv über die an den Kiezbeirat Rummelsburger Bucht erfolgten Informationen über den Ausbau des Uferweges (Paul-und-Paula-Ufer) und fragt nach der geplanten Fällung von Bäumen. BzStR Nünthel sagt eine entsprechende Information des Ausschusses und des Kiezbeirates per E-Mail zu. Weiterhin berichtet Herr Pagel von Beschwerden der Anwohner über rücksichtslose Radfahrer auf dem neu asphaltierten Uferweg und erkundigt sich, ob eine Trennung von Radverkehr und Fußgängern möglich sei. Das Bezirksamt plant, am Ende der Baumaßnahmen einen weißen Strich auf den Asphalt aufzubringen und berichtet von entgegengesetzten Bitten der Vertreter der Radfahrer, noch weitere Strecken zu asphaltieren. Das Bezirksamt habe sich beim Uferweg aus Kostengründen für Asphalt entschieden, gegenseitige Rücksichtnahme sei erforderlich.

Die Information über vorgesehene Baumfällungen in der Rummelsburger Bucht hat großes Befremden ausgelöst, zumal wegen der Spundwand vor nicht allzu langer Zeit bereits einige Bäume hatten gefällt werden müssen. BzStR Nünthel sagte Herrn Laue zu, in den nächsten Tagen genauere Informationen zur Verfügung zu stellen.

Prof. Hofmann erkundigt sich nach den merkwürdigen Betongebilden, die auf das Gelände des ehemaligen Arbeitshauses, hinter dem Direktionsgebäude errichtet wurden.

Frau Kuhnert informiert, es handele sich um Abstellräume, die vermutlich genehmigungsfähig seien.