Auszug - Auswertung der Besichtigung
Frau Kern: Entstehung
der Gesellschaft auf Grundlage der Psychiatrie-Enquete; Bedingungen der
Unterbringung der Patienten in Krankenhäusern war sehr schlecht. Enthospitalisierung
wurde vorgenommen – der Prozess wird laufend fortgesetzt, teilweise lebenslang. Ca. 100 Patienten
wurden enthospitalisiert und in Wohnstätten aufgenommen. Die
mehrfach schwerstbehinderten konnten nicht untergebracht werden. Im September
1996 wurde die GmbH gegründet und die Patienten aufgenommen. Durch
veränderte äußere Bedingungen wurde der Zustand der Patienten besser und eine
Entwicklung möglich. Die Wohngruppe wurde erweitert. Die
Betreuung ist sehr personalaufwendig (1 Gruppe – 8 Patienten und 8
Mitarbeiter). Es wird
eingeschätzt, dass die Bewohner sich wohl fühlen. Im Juli
2003 erfolgt der Umzug auf die Halbinsel Stralau mit einem Teil der Patienten
und einer Erweiterung der Kapazität. Bei
weiterer Kürzung der Zuwendungen ist eine fachgerechte Arbeit nicht mehr
möglich. Große
Probleme bereiten krankenspezifische Fragen (AOK, Sozialamt), wie Zahnersatz,
Brille. Die Bürokratie ist fast nicht zu bewältigen. Diskussion: Es wird
angeregt, das Verwaltungshandeln zu hinterfragen, um entsprechende Hilfen
effektiver zu gestalten und durchzuführen. Die ökonomischen Zwänge dürfen nicht
zu wachsender Ignoranz und Bürokratisierung führen. |
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