Auszug - Sonstiges
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Prof. Dr.
Hofmann legte Anträge zu Straßenbenennungen
in Neubaugebieten vor und der Ausschuss fasste Beschlüsse dazu: - Der
Vorschlag des Grundstückeigentümers für das Bauvorhaben Gutshof Wartenberg,
eine Straße “Am Gutshof” zu nennen, wurde vom Ausschuss bestätigt. - Für die
beiden Planstraßen im Bauvorhaben
“Falkenwiese” wird auf einen Vorschlag aus dem Jahr 2001 zurückgegriffen,
Straßen in diesem Gebiet nach Wissenschaftlern zu benennen, die mit dem Barnim
zu tun hatten. Die Konkretisierung erfolgt in der Dezembersitzung. Für das
Gewerbegebiet an der Pablo-Picasso-Straße muss ein Name für den Stadtplatz an
der Wartenberger Straße gefunden werden. Aus dem
Ausschuss kommen Vorschläge: Über das
Heimatmuseum einen Industriellen zu finden, der für das Gebiet Bedeutung hatte; Einen
Ingenieur oder Landschaftsgestalter im Zusammenhang mit den Rieselfeldern als
Namensgeber zu finden. Die
Stadträtin für Stadtentwicklung wird darüber schriftlich informiert. Eine
Meinungsbildung zur Zwangsarbeiterausstellung ergab, dass die Bibliothek als
Örtlichkeit rundum für gut befunden wird. Über eine
Begleitpublikation und die Mittel dazu sollte nachgedacht werden, wenn auch
eine gebundene Variante zu teuer ist. Der
Bürgermeister gab die Meinung von 2 polnischen Gästen wieder, die den Verband
der Geschädigten vertraten. Sie sprachen sich sehr lobend aus. Frau Steer
erhielt eine Dankesurkunde. Die Gäste
erbaten Unterstützung für eine Dokumentation in polnischer Sprache. Herr Dr.
Friedersdorff schlug deshalb vor, gleich eine zweisprachige Publikation zu
erarbeiten. Zwei Herren
aus Malchow hatten Probleme mit der Geschichte ihrer Eltern in diesem
Zusammenhang; sie seien zwar Nationalsozialisten gewesen, aber keine
Hauptkriegsverbrecher. Sie waren
betroffen, wollen nun ergänzendes Material liefern und nahmen bei der Eröffnung
Kontakt mit den polnischen Gästen auf. Frau
Rathmann berichtete von Gesprächen mit Schülern aus dem Wohngebiet Frankfurter
Allee Süd über Straßennamen in ihrem Wohngebiet und die Rote Kapelle. Das Wissen
dazu ist gering, aber das Interesse dafür ist vorhanden. Die
gewünschte Broschüre dazu wäre Sache des Heimatmuseums und ließe sich
möglicherweise mit einem Billigdruck realisieren. In diesem
Zusammenhang verwies Prof. Dr. Hofmann auf die Veröffentlichungen des
Luisenstädtischen Bildungsvereins für ganz Berlin. Dennoch
soll zu diesem Thema auch die Bezirksstadträtin für Jugend, Bildung und Sport
angesprochen werden, damit die Lehrer ermutigt werden, ihr diesbezügliches
Wissen an die Kinder weiterzugeben. Da die
Schulen immer auf Projektsuche sind, besteht die Möglichkeit, sie auch für
diese Themen zu interessieren, argumentierte Frau Nedwed. Im Hinblick
auf die Ausschusssitzung im Dezember und die Thematik der Gedenktafeln empfahl
Prof. Dr. Hofmann das Buch von Holger Hübner “Das Gedächtnis der Stadt”. Darin
sind alle Tafeln, auch die entfernten, erfasst. Zum Schluss
appellierte er an die Ausschussmitglieder, selbst zu recherchieren, wo noch
Tafeln nach Erscheinen des Buches entfernt wurden, denn sie sind Gemeineigentum
und, wo sie politisch falsch sind, gehören sie ins Museum und sollen nicht
sang- und klanglos verschwinden. . |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Bezirksparlament | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |