Auszug - Schwerpunktthema mit Gästen: Geschäftsentwicklung in der Konrad-Wolf-Straße
Zu diesem Tagesordnungspunkt waren
als Gäste Uwe Beier vom Regionalmanagement, Michael und Dagmar Lenk, Inhaber
des Geschäfts „Sandmännchen“ in der Konrad-Wolf-Straße, Stefan
Mattes von der Mittelstandvereinigung Lichtenberg, Karsten Heyer vom
Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg, Herr Wagner von der HOWOGE und
Rainer Wiebusch vom Bürgerverein Hohenschönhausen erschienen. Zu Beginn erläuterte Herr Müller
noch einmal den Antrag der SPD- Fraktion. Stadtrat Dr. Prüfer erwiderte, dass
er durchaus in der Konrad-Wolf-Straße einen Branchenmix sehe und deshalb dem
Antrag der SPD- Fraktion sehr kritisch gegenüber stehe, räumte aber ein, dass
es in der Straße an Akteuren fehle, die etwas auf die Beine stellen könnten, um
das Image zu verbessern. Sollten sich solche Akteure vor Ort finden, würden sie
selbstverständlich vom Bezirksamt unterstützt, sagte er. Herr Lenk sprach in der Diskussion
darüber, dass er den Antrag als Einzelhändler unterstützt, da eine
Branchenvielfalt mehr Einkaufsinteressenten in die Straße führen würde, was
seinem Geschäft sehr zu gute käme. Herr Wagner erläuterte, dass die HOWOGE
keinen Gewerbeleerstand in der Konrad- Wolf- Straße gegenwärtig hätte. Herr
Fischer machte deutlich, dass man mit einem Antrag keine Aktivitäten
herbeizaubern könne. Das Beispiel Warnitzer Bogen habe gezeigt, dass Geld
allein auch keine Aktivitäten fördert. Ole Kreins ging in seinem
Diskussionsbeitrag darauf ein, dass die Konrad-Wolf-Straße ein Imageproblem
hätte. Herr Mattes bestätigte dies, betonte aber, dass man Veränderungen nur
durch bürgerliches Engagement erreichen könne. Dr. Prüfer sagte an dieser
Stelle, dass die Straße tatsächlich ein Imageproblem habe. Dabei nehme gerade
die Wohnentwicklung durch den Baubeginn an der Schokoladenfabrik einen weiteren
positiven Verlauf in Richtung Stärkung
des Kaufkraftpotentials der Gegend. Herr Liebe erläuterte in seinem
Diskussionsbeitrag, dass es richtig sei, so wie im Antrag geschehen, die
Probleme anzusprechen um dann nach Lösungen zu suchen. In diesem Zusammenhang stellte er die Frage,
was beispielsweise mit der Brachfläche des ehemaligen Oranke-Gymnasiums
geschehen und welche Pläne man zur Entwicklung des Sportforums schmieden
könnte. Herr Heyer gab zu bedenken, dass es in der Umgebung der Straße durchaus
ein großes Einkaufspotenzial, aber in
der Straße selbst eine schlechte Parkplatzsituation gäbe. Herr Bosse berichtete über die Initiativen
der Geschäftsleute am Fennpfuhl und machte noch einmal deutlich, dass man, um
eine Situation zu ändern vor allem Akteure vor Ort brauche. Herr Wiebusch sprach darüber, dass die
bisherige Entwicklung in der Konrad - Wolf – Straße nicht der Wohn- und
Lebensqualität in Alt- Hohenschönhausen dienlich und deshalb der Antrag genau
richtig sei. Frau Appelhagen wies darauf hin, dass der Antrag etwas fordere,
das mit demokratischen Mitteln nicht umsetzbar sei, denn es läge nicht in der
Macht des Bezirksamtes, Händler anzuweisen, sich dort anzusiedeln. Jedoch könne
man prüfen, ob es möglich sei die Situation vor Ort zu verbessern, durch z.B.
in der Diskussion geäußerte Maßnahmen wie Verkehrsberuhigung, Schaffung von
Parkplätzen, Straßenbegrünung, Entwicklung des Sportforums, Initiierung von
Aktionstagen etc. |
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