Auszug - Schwerpunktthema mit Gästen: Geschäftsentwicklung in der Konrad-Wolf-Straße  

 
 
41. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft/Arbeit
TOP: Ö 2
Gremium: Wirtschaft und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 21:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 100 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstraße 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Zu diesem Tagesordnungspunkt waren als Gäste Uwe Baier vom Regionalmanagement, Michael und Dagmar Lenk Inhaber des Geschäfts „Sandmännchen“ in der Konrad- Wolf- Straße, Stefan Mattes von der Mittelstandvereinigung Lichtenberg, Karsten Heyer vom Wirtsch

Zu diesem Tagesordnungspunkt waren als Gäste Uwe Beier vom Regionalmanagement, Michael und Dagmar Lenk, Inhaber des Geschäfts „Sandmännchen“ in der Konrad-Wolf-Straße, Stefan Mattes von der Mittelstandvereinigung Lichtenberg, Karsten Heyer vom Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg, Herr Wagner von der HOWOGE und Rainer Wiebusch vom Bürgerverein Hohenschönhausen erschienen.

Zu Beginn erläuterte Herr Müller noch einmal den Antrag der SPD- Fraktion. Stadtrat Dr. Prüfer erwiderte, dass er durchaus in der Konrad-Wolf-Straße einen Branchenmix sehe und deshalb dem Antrag der SPD- Fraktion sehr kritisch gegenüber stehe, räumte aber ein, dass es in der Straße an Akteuren fehle, die etwas auf die Beine stellen könnten, um das Image zu verbessern. Sollten sich solche Akteure vor Ort finden, würden sie selbstverständlich vom Bezirksamt unterstützt, sagte er.

Herr Lenk sprach in der Diskussion darüber, dass er den Antrag als Einzelhändler unterstützt, da eine Branchenvielfalt mehr Einkaufsinteressenten in die Straße führen würde, was seinem Geschäft sehr zu gute käme. Herr Wagner erläuterte, dass die HOWOGE keinen Gewerbeleerstand in der Konrad- Wolf- Straße gegenwärtig hätte. Herr Fischer machte deutlich, dass man mit einem Antrag keine Aktivitäten herbeizaubern könne. Das Beispiel Warnitzer Bogen habe gezeigt, dass Geld allein auch keine Aktivitäten fördert. Ole Kreins ging in seinem Diskussionsbeitrag darauf ein, dass die Konrad-Wolf-Straße ein Imageproblem hätte. Herr Mattes bestätigte dies, betonte aber, dass man Veränderungen nur durch bürgerliches Engagement erreichen könne. Dr. Prüfer sagte an dieser Stelle, dass die Straße tatsächlich ein Imageproblem habe. Dabei nehme gerade die Wohnentwicklung durch den Baubeginn an der Schokoladenfabrik einen weiteren positiven Verlauf in Richtung  Stärkung des Kaufkraftpotentials der Gegend.

Herr Liebe erläuterte in seinem Diskussionsbeitrag, dass es richtig sei, so wie im Antrag geschehen, die Probleme anzusprechen um dann nach Lösungen zu suchen.  In diesem Zusammenhang stellte er die Frage, was beispielsweise mit der Brachfläche des ehemaligen Oranke-Gymnasiums geschehen und welche Pläne man zur Entwicklung des Sportforums schmieden könnte. Herr Heyer gab zu bedenken, dass es in der Umgebung der Straße durchaus ein großes Einkaufspotenzial,  aber in der Straße selbst eine schlechte Parkplatzsituation gäbe.  Herr Bosse berichtete über die Initiativen der Geschäftsleute am Fennpfuhl und machte noch einmal deutlich, dass man, um eine Situation zu ändern vor allem Akteure vor Ort brauche.  Herr Wiebusch sprach darüber, dass die bisherige Entwicklung in der Konrad - Wolf – Straße nicht der Wohn- und Lebensqualität in Alt- Hohenschönhausen dienlich und deshalb der Antrag genau richtig sei. Frau Appelhagen wies darauf hin, dass der Antrag etwas fordere, das mit demokratischen Mitteln nicht umsetzbar sei, denn es läge nicht in der Macht des Bezirksamtes, Händler anzuweisen, sich dort anzusiedeln. Jedoch könne man prüfen, ob es möglich sei die Situation vor Ort zu verbessern, durch z.B. in der Diskussion geäußerte Maßnahmen wie Verkehrsberuhigung, Schaffung von Parkplätzen, Straßenbegrünung, Entwicklung des Sportforums, Initiierung von Aktionstagen etc.


 

 
 

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