Auszug - Einschätzung zu Gender Mainstreaming im Bezirksamt Lichtenberg
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Die Bezirksbürgermeisterin, Frau
Emmrich: Das Bezirksamt Lichtenberg engagiert
sich seit vielen Jahren für Chancengleichheit. Am 05.06.2001 gab es einen Beschluss
des BA Lichtenberg, ein Jahr vor dem Senatsbeschluss, zur Einführung von Gender
Mainstreaming. Es starteten zwei Pilotprojekte: Ehrenamtlicher
Beirat Stadtumbau-Ost – Berücksichtigung gleichstellungsrelevanter Aspekte bei städtebaulichen Fördermaßnahmen und im
Jugendbereich, die Jugendförderung
hat einen Entwurf des Qualitätshandbuches unter Gender-Gesichtspunkten erarbeitet. Es wurden alle Einrichtungen
der Jugendförderung auf diese Evaluierung vorbereitet und durchgesetzt. Steuerung - um den Prozess Gender
Mainstreaming effektiv zu begleiten, hat das Bezirksamt 2003 eine
Steuerungsrunde mit neun ständigen Mitgliedern berufen. In diesem Gremium
fanden alle notwendigen Abstimmungen zu den Pilotprojekten statt. Der
Gender-Mainstreaming-Prozess des gesamten Bezirksamtes wurde begleitet. Gender Budget – bereits im 12-seitigen
Vorbericht des Haushaltsplanes für 2008 zu Gender Budgeting gibt es eine
Übersicht zur bezirklichen Gender-Budget-Analyse. Entsprechend des Beschlusses
des Rates der Bürgermeister wurden 60 Produkte einer geschlechtersensitiven
Analyse unterzogen. Wesentliche Erkenntnisse und Bewertungen hierzu sind Inhalt
des Teils Gender Budgeting im Vorbericht zum Haushaltsplan 2008/2009. In den Zielvereinbarungen, die
jährlich vom Bezirksamt mit den OE-Leitungen abgeschlossen werden, sind
Festlegungen zum Gender Mainstreaming ein Bestandteil. 2009 wurde erstmalig ein Masterplan
zum Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramm für Lichtenberg beschlossen. Er
ist der Teil der Gesamtstrategie zur Herstellung der Chancengleichheit. Die Einschätzung zu Gender
Mainstreaming im Bezirksamt Lichtenberg wird als Anlage zum Protokoll
beigefügt. Diskussion: Fazit: Der
Gender-Mainstreaming-Prozess wird im Bezirksamt engagiert und wirkungsvoll
verfolgt. Anregung: Im Gegensatz z.B. zur
Situation beim Sport sind Männer/Jungen bei der Wahrnehmung von Angeboten im
Kunst- und Kultur- sowie
Weiterbildungsbereich eher unterrepräsentiert. Hier sollte sich unter
Gesichtspunkt der Gleichstellung mit Ursachen und möglichen Maßnahmen befasst
werden. |
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