Auszug - Situation in Umsetzung der Wohngeldnovelle
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Das Bezirksamt
(Bezirksstadträtin Frau Framke und die Leiterin des Amts Bürgerdienste und
Wohnen) berichtete zu folgenden Schwerpunkten: -
Aktuelle
Herausforderungen an das Amt Bürgerdienste und Wohnen sind neben der Umsetzung
der Wohngeldnovelle die Ausgabe des Berlin-Passes, das neue
Personenstandsrecht, die neue Software für das Standesamt, die Überprüfung der
Unterschriften für das Volksbegehren Pro Reli und ein hoher Krankenstand. -
Die
Antragsflut für Wohngeld führt aktuell zu einer Bearbeitungszeit von 4 Monaten.
Probleme gibt es u. a. bei der Schulung der Mitarbeiter/innen und durch
fehlendes Personal. Aus dem Zentralen Stellenpool wurde niemand gewonnen, eine
Personalverstärkung erfolgte nur durch die Mitarbeiterinnen des ehemaligen
Bürgeramts am Anton-Saefkow-Platz. -
In
den ersten beiden Wochen im Januar wurden 1060 Berlin-Pässe ausgegeben. Da die
Bürgerämter in Lichtenberg auch bisher bereits die Trägerkarte für das
Sozialticket ausgegeben haben, verlief die Umstellung reibungslos. Allerdings
stiegen die Wartezeiten an, weil Berlin weit diese Leistung verstärkt auch in
unseren Bürgerämtern nachgefragt wurde. -
Zur
Wohngeldbearbeitung stehen statt 7 Mitarbeiter/innen nur 3 zur Verfügung. Das
und die erhebliche Antragsflut (Verfünffachung) führte im Januar bisher zu 1727
Überstunden, einschließlich Wochenendarbeit (gegenüber 765 Überstunden im
gesamten Monat Januar 2008). An der Aussprache zum Bericht nahmen 6 Anwesende das Wort. -
Kritisch wurde
vermerkt, dass der sich anhäufende Aktenberg durch unzweckmäßigen Entschluss
zur Bearbeitung der Anträge entstand und entsteht (Befristung einer großen
Anzahl von Bescheiden bis 31.12.2009, so dass sofort eine erneute Antragstellung
erforderlich war). -
4 Monate
Wartezeit erscheint zu lang für die Klientel. -
Es wäre blauäugig zu glauben, man könne aus dem
zentralen Stellenpool 2 bis 3 Kräfte erhalten, noch dazu in dieser relativ
kurzen Anlaufzeit im Wissen um die Trägheit dieser Einrichtung bei der
Herbeiführung von Personalentscheidungen. -
Richtig ist der
Einsatz der Mitarbeiterinnen aus dem Bürgeramt am Fennpfuhl. -
Das
Zusammenwirken mit dem JobCenter bei Menschen, die keine Bewilligung bekommen,
muss gesichert sein. Keine/-r soll eine Benachteiligung erfahren. -
Beratung über
die neuen Bedingungen nach der Wohnungsnovelle muss gesichert sein. Abschließend
dankte die Ausschussvorsitzende den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Abteilung Bürgerdienste für ihr engagiertes Wirken bei der Bearbeitung der
Wohngeldnovelle und der Prüfung der Unterschriften zum Volksentscheid
„Pro Reli“. Es
wurde vereinbart, dass der Ausschuss künftig zu jeder Sitzung eine zahlenmäßige
Übersicht über den Stand der Bearbeitung von Wohngeldanträgen erhält. Dringliche
Beschlussempfehlung an die BVV: „Negative
Auswirkungen der Wohngeldnovelle für bisherige Leistungsbezieher/-innen
entsprechend SGB II bzw. XII mindern“ (Siehe Anlage 1) Abstimmung: 10
– 0 – 0 |
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