Auszug - Auswertung des Vor-Ort-Termins im Parkraum nördlich Wartenberg - Vorschläge für protokollarische Festlegungen und Beschlüsse
Es wird vereinbart, beide Tagesordnungspunkte
zusammenhängend zu behandeln. Die Informationen des Bezirksamtes erfolgen durch
Herrn Nabrowski. Zum Raum Wartenberg - alle
Baumaßnahmen sind ausgeschrieben und werden bis Jahresende durchgeführt. - Die Mittel des Arbeitsamtes (Einsatz bei der Parktangente
und weiteren Maßnahmen) sind erst 2003 abrufbar. - Angrenzend an den Kirschgarten plant die HOWOGE eine
weitere Eigenheimsiedlung (s. Anlage). Das ist uns unbekannt und steht im
Widerspruch dazu, eine “harte Stadtkante” zu schaffen. Die Stadtplanung wird
gebeten sich zu dieser Sachlage zu äußern. - In der Wartenberger Feldmark sind keine Reitwege
vorgesehen, könnten aber bei Bedarf kurzfristig hergestellt werden. - Die Skate-Möglichkeit auf der Ahornallee wird durch die
Errichtung eines in sich geschlossenen Skaterringes erweitert. - Ein angedachter Einsatz des früheren LPG-Beregnungsbeckens
für eine Eisfläche im Winter stirbt an der Kostenfrage und einem nicht
vorhandenen Betreiber. -Ein sehr großes Problem stellt der wachsende Vandalismus
dar, der sich u.a. in Auto-Wettfahrten auf der Ahornallee, der Vernichtung von
Baumstützpfählen sowie neugepflanzter Bäume und durch Beschädigungen an der
Landmarke zeigt. Es liegen bereits polizeiliche Anzeigen vor (Lagerfeuer,
Baumzerstörungen ...). Die Idee, Schnittholz in diesen Raum für Lagerfeuer dorthin
zu transportieren, wurde in der Vergangenheit von Mitgliedern des Fördervereins
Landschaftspark Nordost praktiziert, unterband aber die Zerstörungen nicht.
Ehrenamtliche Kräfte schaffen die notwendige Arbeit nicht, Projekte mit
festangestellten Mitarbeitern sind wegen der notwendigen Förderung und des
Eigenanteils des Trägers schwer zu initiieren. Hier liegt ein schwerwiegendes und kompliziertes Problem
vor, das bei Nichtlösung neben den aktuellen Schäden auch perspektivisch für
die Nachhaltigkeit große Bedeutung besitzt. Eine Sensibilisierung der
Bevölkerung scheint notwendig. Der Ausschuss wird dieses Thema später erneut
aufgreifen. Zum Raum Falkenberg - Es wird mindestens 1 Durchwegung hergestellt. - Das Fledermausquartier wird noch dieses Jahr geschaffen. - Das Tierheim möchte die Anzahl seiner Parkplätze
erweitern, insbesondere für Tage mit größeren Veranstaltungen. ·
Das
frühere Gelände des Tiefbauamtes kann nach Aussage des Bezirksamtes nicht
verwendet werden, weil es mit Fördermitteln der EU für landwirtschaftliche
Belange entsiegelt wurde und Parkflächen gegen die Bedingungen verstoßen
würden. ·
Eine
Anfrage des Tierheims, betr. Verwendung der Streuobstanlage, wurde abgelehnt. ·
Eine
Vergrößerung der jetzigen Parkfläche des Tierheims wird vom Stadtrat
kategorisch abgelehnt. · Eine bestimmte Lösungsvariante
bietet sich durch einen Einsatz von Elektro-Shuttles als Zubringer an, worüber
Tierheim und INU derzeit verhandeln. -
Die gewünschte Karte und weitere Karten mit den vom Ausschuss erbetenen Angaben
werden vom Bezirksamt mit Übergabe seines Zwischenberichtes (Dezember)
zugestellt (Protokollanlage 2 vom 25.06.2002, Pkt. 5.(1) bis (4)). - Als Sitzgelegenheiten werden Rundbänke aufgestellt.
Papierkörbe sollen nicht aufgestellt werden wegen nicht abgesicherter
Entsorgungsmöglichkeit. - Spielplätze sind im Randbereich des Parkraums in geringem
Maße vorhanden, neue Spielplätze sind nicht finanzierbar; sie dürfen auch nicht
über Ausgleichsmittel der DB bezahlt werden. Im Park am Gehrensee (UEP-finanziert) ist mit der HOWOGE zu
klären, ob ein Spielplatz errichtet werden kann. - Die Einrichtung und Nutzung von Grillplätzen ist nur an
der Landmarke möglich. - Es gibt im Parkraum 100 bis 200 eingezäunte Flächen
unterschiedlicher Größe (Protokollanlage 2 vom 25.06.2002, Pkt. 5.(5)). - Gastronomische Einrichtungen sind im Park nicht
vorgesehen. In den Dörfern sind derzeit Gaststätten in Malchow,
Wartenberg und Falkenberg vorhanden. Es ist zu überlegen, ob neben der Dorfkate
in Falkenberg auch im Reiterhof Hahn und im Tierheim gastronomische Leistungen
erbracht werden können (Protokollanlage 2 vom 25.06.2002, Pkt. 5.(6)). - Absprachen mit den Gemeinden des Umlandes laufen im Rahmen
des Nachbarschaftsforums ab, in dem u.a. die Stadträtin für Stadtent-wicklung
Mitglied ist. - Reitwegeproblematik: Die bisherige Beschilderung der Reitwege erfolgte
verabredungsgemäß durch die Reiterhöfe Hahn und Groke. Sie erfasst aber noch nicht
alle Reitwege. Probleme: ·
Da
nicht alle Reitwege überall eindeutig erkennbar beschildert sind, werden auch
andere Strecken von Reitern benutzt, vermutlich durch Reiter mit privaten
Pferden, z.B. aus Ahrensfelde. ·
an
einigen Stellen wurden Reitwege durch die Pächter landwirtschaftlicher Flächen
untergepflügt. Es fehlt eine 2. Reitwegverbindung über brandenburgisches
Gebiet. Gespräche zu ihrer Realisierung sind nach Darstellung des Amtes
gescheitert (Protokollanlage 2 vom 25.06.2002, Pkt. 6.). - Eine Gefahrenquelle stellen Hunde dar, die von ihren
Haltern absichtlich ohne Leine und Maulkorb laufen gelassen werden; sowohl für
Reiter und Pferde wie manchmal auch für Spaziergänger, in jedem Fall aber für
das in diesem Gebiet lebende Wild, das von den Hunden gejagt und vergrämt wird. - Ein Abriss der INU-Gebäude ist nicht vorgesehen, aber ein
Umzug des Labors auf dem Gelände innerhalb der nächsten 2 Jahre. Da kein Abriss vorgesehen ist, erfolgt keine Veränderung des
Zaunes (Protokollanlage 2 vom 25.06.2002, Pkt. 7 und 8). Nach Vorlage des geplanten Zwischenberichtes bis Dezember
2002 und der BVV-Einbringung der Vorlagen zur Kenntnisnahme in Befolgung der
DSen V/238, V/239, V/240 werden diese Themen erneut im Ausschuss behandelt
werden. |
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