Als Gäste
waren zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend: Dr. Thomas Letz, IHK, Bereich
Wirtschaftspolitik, Astrid von Kempski, IHK, Bereich Weiterbildung und Monika
Rink„Geschäftsführerin Hotel Kolumbus Hohenschönhausen und ehrenamtliche
Mitarbeiterin der IHK für die Bezirksinitiative Lichtenberg. Dr. Thomas Letz
erläuterte umfassend die Initiativen der IHK vor Ort. So sind von den rund
16.000 Unternehmen des Bezirkes rund 12.000 Mitglieder der IHK. Da allen
Ausschussmitgliedern zu der Problematik IHK Berlin, Standortpolitik, Starthilfe
und Unternehmensförderung, Aus- und Weiterbildung, Innovation /Umwelt
International, Recht und Fair Play sowie Branchenservices und Newsletter ein
umfangreiches Informationsmaterial ausgehändigt wurde, wird im Protokoll auf
eine detaillierte Darstellung
verzichtet. Frau Astrid von Kempski sprach in ihrer Rede vor allem über die
ganz auf die Interessen der Firmen zugeschnittenen Weiterbildungsmaßnahmen,
sowie auch über die Existenzgründerseminare. Außerdem erläuterte sie, dass die
IHK auch in Lichtenberg das Projekt Partnerschaft Schule- Betrieb weiter
voranbringen will. Bereits jetzt gäbe es zwei Patenschaften im Bezirk. Frau
Monika Rink sprach unter anderem darüber, dass die Zusammenarbeit mit dem
Bezirksamt gut sei. Als Beispiel nannte sie das touristische Wegeleitsystem,
das nun auf dem Weg gebracht wurde. Frau Rink machte ebenso deutlich, dass in
ihrem Unternehmen die 16 Ausbildungsplätze vorrangig an Jugendliche im Bezirk
vergeben werden.
Eine
heftige Debatte entspann sich um das Thema Abschaffung der politischen
Bezirksämter. Die anwesenden IHK Vertreter machten deutlich, dass man als
Unternehmer nicht nur territorial sondern global denken müsse. Die
Ausschussmitglieder indes waren sich in der großen Mehrheit darüber einig, dass
eine Abschaffung der Bezirksämter nicht in Frage käme. Gerade Klein- und
Mittelunternehmen benötigen die territoriale Hilfe und würden in der Anonymität
eines Berlin- Brandenburger Großbezirkes, wie es die IHK letztendlich will,
vollkommen unter gehen. Stadtrat Dr. Prüfer informierte, dass Lichtenberg
gemeinsam mit Marzahn /Hellersdorf an einer Marketingstrategie für das größte,
zusammen hängenden Gewerbegebiet Berlins arbeiten und schon jetzt ein paar
größere Unternehmen ihre finanzielle Hilfe und Unterstützung zugesagt haben.
Auch die GSG- Höfe in der Plauener Straße sollen in diesem Zusammenhang
intensiver genutzt werden.