Auszug - Vorstellung des Vereins "Bürgerinitiative Ausländische Mitbürgerinnen"
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Frau Grotewohl, Vertreterin des Vereins, berichtet: „Der
Verein wurde 1990 gegründet. In zwei Jahren wird das 20-jährigen Jubiläum
gefeiert. Gegründet wurde mit dem Ziel, Vertragsarbeiter von den Wohnheimen in
der Gehrenseestr. u.a. Mocambiquaner, Vietnamesen in allen Hinsichten zu
unterstützen. Eine der Hauptziele war das Bleiberecht für Vertragsarbeiter zu
erreichen. Die wichtigsten Aufgaben des Vereins
heute sind Beratung von Migrant/Innen, Deutschunterricht als geförderte
Integrationskurse und weitere
Kurse zur Weiterbildung. Einmal in der Woche finden
Frauentreffs der vietnamesischen Frauen und Familienberatung statt. Seit 2006 sitzt der Verein in der
Neustrelitzer Str. 63. Mit der finanziellen Unterstützung des Bezirksamtes
Lichtenberg hat der Verein seine Arbeit fortgesetzt. Es bestehen auch gute Kontakte zu
den Anwohnern.“ Herr Schulz-Töpken fragt: „Was sagen Sie als Verein
und Ihre Kunden zu dem Rechtsextremismus
in Lichtenberg? Sehen Sie die Notwendigkeit, die
Integrationskurse aufzubauen?“ Frau Grotewohl: “Das Geld für
die Integrationskurse bekommen wir vom Bundesflüchtlingsamt. Im Jahr 2007 waren
600 Std. Deutschunterricht und 30 Std. Orientierungskurse vorgesehen. Im Jahr 2008
sind 45 Std. Orientierungskurse und 600 Std. Deutschunterricht vorgesehen. Neu
ist, dass bei Nichtbestehen der Prüfung,
besteht die Möglichkeit, weitere 300 Std. Deutschunterricht zu beantragen bzw. zu
bekommen. Wir haben Stufen A1(unterste Stufe), A2, B1, B2, C usw. Ziel ist B1
zu schaffen. Die Stufe B2 ist sehr schwierig zu erreichen. Meisten wird die Stufe A2 geschafft. Die Kurse
kosten dem Staat viel
Geld.“ Herr Schulz-Töpken: „Die
Integrationskurse müssen die Möglichkeit geben, die Migranten ins Berufsleben
einzugliedern.“ Frau Grotewohl: „Wenn man innerhalb der 600 Std. sich gut für den Unterricht
vorbereitet, kann man sprachlich viel erreichen“. Herr Tietze:“Die Integrationskurse
und die Prüfungen werden wir wahrscheinlich
als Thema für die nächste Sitzung haben. Es werden Vertreter der
Volkshochschule und andere Träger eingeladen. In welchen Gremien ist der Verein
vertreten?“ Frau Grotewohl:“ Wir wirken in
Kiezbeiräten, Migrantenrat, Soziales Forum, weil unsere Strecke Migrantenarbeit
ist. Mit der Anwohnerschaft ist relativ schwierig,
jedoch kommen auch Bewohner zu unseren Veranstaltungen. Rechtsextremismus – wir hatten
früher Schmierereien oder Briefe in den Briefkästen mit solchen Inhalt. Seit
dem wir in der Neustrelitzer Str. unseren
Sitz haben, gibt es keine besonderen Probleme. Was unsere Kunden betrifft, reden sie nicht gern darüber“. |
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