BzStRin
Frau Framke führte in den TOP ein. Sie
verwies darauf, dass die DS 0119/VI den aktuellsten Stand der Entwicklung wieder
spiegelt. Die Vertreter der HOWOGE wurden begrüßt und vorgestellt. Vertreter
von Lührs und Co. waren nicht anwesend.
Die Internetseite „Kulturhaus Karlshorst ist frei geschaltet. Es hat
bereits über 100 Zugriffe gegeben.
Am 22.11.07 wird im Rathaus eine sogenannte Expertenrunde auf Einladung der
Bürgermeisterin stattfinden. Sie ist nicht öffentlich.
Frau Framke unterstützt die inhaltlichen Forderungen des Bürgervereins, die zum
Forum am 24.10.07 verteilt worden sind.
Nun soll die Expertenrunde konkrete Lösungen finden. Die Vorschläge der HOWOGE
werden gleichberechtigt in die Abwägungen und Lösungsvorschläge einbezogen.
BzStR Herr Geisel setzt die Einführung fort und betont
seine städtebauliche Sicht. Das IBV bezog sich nur auf die westliche Seite. Die
Idee der Stadtplatzgestaltung erfordert ein funktionierendes Theater
Karlshorst, egal in welcher Form. Das Kaufkraftpotential in Karlshorst ist im
Wachsen begriffen. Die Expertenrunde ist ein weiterer wichtiger Schritt.
Zwischenfrage: Wer sind die Experten? Welches Ziel ist der Runde gestellt? Ist
die Finanzierbarkeit im Kalkühl und in welchem Zeithorizont sollen Lösungen
gefunden und umgesetzt werden?
Antwort Frau Framke: Die Runde mit wirklichen Experten zu finden, war ein
schwieriger Prozess. Sie sieht den Schwerpunkt in Vertretern der
Kulturwirtschaft und potenten Machern. Die Beratung soll nicht öffentlich sein.
Herr Kerl von der HOWOGE unterstreicht das Interesse an der Teilnahme. Er
betont, dass ihr Angebot mehrfach konkretisiert worden ist. Sie sind ein
Unternehmen der Wohnungswirtschaft, nicht so sehr des Kulturbetriebes. Also
Forderungen müssen gestellt werden. Dann prüfen sie die Machbarkeit. Die
Wirtschaftlichkeit ihres Vorschlages ist auf die Frist von 20 Jahren
kalkuliert. Die Vertreter betonen mehrfach ihren Hauptzweck, das Theaterobjekt
soll betrieben werden, egal womit. Nach ihren Erfahrungen, will die 4000 Qm bis
jetzt keiner haben. Wer und wie viele bisher angesprochen wurden und abgesagt
haben, führen sie nicht aus.
Nun erfolgt
die Fragestellung nach dem Rederecht der Gäste. Sie wird einstimmig
befürwortet. Es erfolgte aber auch der Hinweis, dass vor allem die gewählten
Bezirkverordneten ihre Meinung sagen sollen.
Der BV Hahn spricht als erster zum Ergebnis des Bürgerforums am 24.10. und
betont, dass von den 38 Wortmeldungen nicht eine einheitliche Meinung resümiert
werden kann. Eine deutliche Einigkeit gab zum Entwickeln des Kulturstandortes
und der städtebaulichen Gestaltung. Das Kulturhaus soll an diesem Standort
erhalten bzw. neu belebt werden. Das Theater darf nicht geschlossen werden und
als Ruine das Stadtbild verunstalten. In der konkreten Nachnutzung gehen die
Meinungen vielseitig auseinander. Eine Schließung hat keiner vorgeschlagen,
höchstens in Erwägung gezogen.
Es schließt sich eine lebhafte Aussprache an. Das Protokoll verzichtet auf
Namensnennungen und beschreibt die Fragestellung bzw. das Ergebnis.
Brauchen die Karlshorster ein eigenesTheater? Die Auswertung der Bisherigen
Beratungen lässt viele unterschiedliche Schlussfolgerungen zu. Sind die
unterschiedlichen Wünsche/ Vorschläge überhaupt finanzierbar und realistisch?
Der Begriff der „geschützten“ Runde bei der Bürgermeisterin am
22.11. wird aufgegriffen und nach dem Sinn derartige Vorstellungen gefragt. Da
es um mehrere Beschlüsse der BVV geht, muss die Stellung des BV geklärt werden.
Es wird das Problem der bisherigen Entscheidungsgrundlagen diskutiert. Ein
Leerstand des Theaters darf als Ergebnis nicht am Ende Stehen. Auch die
Zwischennutzung durch Vereine und Projekte wird abermals aufgeworfen. Ein
Angebot für die Musikschule wird gefordert.
Frau van der Wall legt eine Liste mit 12 Punkten vor, die in die Diskussion
einbezogen werden soll. ( vgl. Anlage) Zum späteren Zeitpunkt wird diese Liste
als teilweise außerhalb des thematischen Rahmens gekennzeichnet. Der HOWOGE
wird empfohlen, die Masse der Abwägungen durch einen Projektleiter als
Entscheidungsempfehlung vorbereiten zu lassen. Die historische Entwicklung des
Hauses ( z.B. Denkmalschutz) sollte berücksichtigt werden. Die Ermittlung der
Betreiberpotentiale sollen im Mittelpunkt aller weiteren Bemühungen stehen. Die
von der HOWOGE benannten sehr großzügigen 1,5 Mill. Euro werden mehrfach
angezweifelt. Wer steht dann für anfallende Mehrkosten?
Die Beratung legt fest, dass den Mitgliedern der Ausschüsse die Liste der Namen
für die Teilnehmer am Workshop, übergeben wird.
Es werden Anträge gestellt: Erstens
zu entscheiden, welche Variante bevorzugt wird? Kurze Diskussion und
Abstimmung: SEA: 3/10/1; KA: 1/10/0