Auszug - Bericht des für Lichtenberg zuständigen Regionalleiters der Berliner Bäder Betriebe, Herr Schulze und anschließend Diskussion
Herr Schulze -
Bäderbetriebe
Herr Schulze berichtet über die Bäderbetriebe und den neuen
Aufsichtsrat. Der Senat wird in den nächsten Jahren 15 Mill. Euro für die
Sanierung im Bestand zur Verfügung stellen ( z. B. für Dachsanierungen, um
Schließungen zu vermeiden). Das sind pro Jahr ca. 10 Mill. Euro. Im Bezirk
wurde bereits die Anton-Saefkow-Halle saniert, sie befindet sich in einem guten
Zustand. Ebenfalls saniert wurde die Halle im Sportforum Hohenschönhausen, eine
hervorragende Wettkampf- und Trainingshalle. In den Hallen Zingster Str. und
Sewanstr. gibt es keine gravierenden Mängel, in den nächsten Jahren werden
jedoch Becken, Strömung, Dach sowie in der Sewanstr. über das
Umweltentlastungsprogramm die gesamte Glasfassade erneuert. Aus dem
Hauptausschuss gab es den Auftrag, ein Bäderkonzept zu erarbeiten, um die Bäder
langfristig zu erhalten und Schließungen zu vermeiden. Herr Schulze versichert,
dass bei Sanierungen immer auf die Verwendung moderner Technologien geachtet
wird. 10 % der Bäderöffnungszeiten werden der Öffentlichkeit zur
Verfügung gestellt; abends findet Gesundheitssport statt. Das Schulschwimmen in der Zingster Str. sowie in der
Sewanstr. ist abgesichert. Im Sommer wird es normale Schließzeiten geben. In der Wuhlheide bleibt das Freibad erhalten. Es wurde die
Wasserleitung saniert. Leider wurde danach durch Vandalismus einiges wieder
zerstört sowie Kabel herausgerissen. Dies konnte auch durch den Wachschutz bzw.
die Polizei, welche in Zeitabständen kontrollieren, nicht verhindert werden. Vereine und auch der Bezirkssportbund geben - soweit möglich
- personelle Unterstützung während der Öffnungszeiten. Herr Beyer – Trainer
bei Aqua Berlin
Der Verein unterstützte den Badebetrieb in der Zingster Str.
und in der Sewanstr., sodass Schul- und Vereinsschwimmen in der Schließzeit
abgesichert werden konnten. Der Verein hat 800 Mitglieder im Alter von 4 bis 85 Jahren.
Es gibt Senioren- und Masterschwimmen, sowie Freizeit- und Leistungssport. Der
Verein lebt von den Mitgliederbeiträgen, Leistungssport kostet jedoch richtig
Geld. Herr Beyer äußerte den Wunsch, sich auch im Bezirk dafür einzusetzen,
dass das Schulschwimmen durch ausgebildete Schwimmlehrer durchgeführt wird
(viele Kinder können am Ende des Schwimmunterrichtes nicht schwimmen) sowie das
Schulschwimmalter herabgesetzt wird. Dies würde entscheidend helfen, die Anzahl
der Schwimmunfälle in Freibädern deutlich zu senken. Die Qualität des
Schwimmunterrichtes muss verbessert werden. Die Lehrer müssen vor Ort in der
Halle sein, damit die Schulklassen von Anfang bis Ende fachgerecht betreut
werden. Für den Gesundheitssport hat der Vereinsvorstand moderate
Preise festgelegt (2 bis 3 Euro). Kerr Kurwitz – Berliner Schwimmverband Herr Kurwitz unterstützt die Aussage, dass immer weniger
Kinder nach dem obligatorischen Schulschwimmunterricht tatsächlich schwimmen
können (nur ca. 50 %) und damit in Freibädern sehr gefährdet sind. |
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