Auszug - Vorstellung des Wirtschaftskreises und seines Mitglieds Lankwitzer Werkstätten
Herr Jörg
Hoppe, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Wirtschaftskreis Hohenschönhausen
e.V. informierte darüber, dass sich der Wirtschaftskreis mit der Kraft seiner
200 Mitgliedsunternehmen der Aufgabe stellt, eine starke Interessenvertretung
der regionalen Wirtschaft gegenüber der Kommunal-, Senats- und Bundespolitik zu
sein. Er sprach davon, dass der Kreis nicht nur den Mitgliedern mit seinen
Leistungen zur Seite steht, sondern Wirtschafts- und Standortpolitik im
Interesse einer Standortsicherung und Imageverbesserung für Lichtenberg
übergreifender versteht. Dabei sei es besonders wichtig, das „Wir-
Gefühl“ zwischen Lichtenberger Unternehmen und Unternehmern zu
entwickeln. Lichtenberg würde große Potentiale, aber auch Herausforderungen,
wie die Entwicklung von Gewerbestandorten, Existenzsicherung und -gründung, der
Erhalt von Theatern, der Trabrennbahn und des Tierparks bieten, betonte der
Redner. Seit seiner Gründung im Februar 1994 mit damals 15 Unternehmen habe
sich der Wirtschaftkreis kontinuierlich entwickelt. Mit den Arbeitsgruppen
Kommunikation, Controlling, Wirtschaft, Gesellschaftliche Veranstaltungen,
Wirtschaftstage, Expertenteam und Tourismus nehme man die vielfältigsten
Aufgaben im Bezirk war. Die Mitgliedsunternehmen des Wirtschaftskreises würden
heute rund 12000 Arbeitnehmer beschäftigen. 30 Prozent der Unternehmen werden
von Frauen geführt und 18 Prozent bestehen schon länger als 20 Jahre. In der
Diskussion machten mehrere Redner darauf aufmerksam, dass es darauf ankäme,
gemeinsam daran zu arbeiten, das das Image des Bezirkes Lichtenberg weiter
verbessert wird, um Unternehmern Lust zu machen, sich hier anzusiedeln.
Gemeinsam sollten sich Bezirk und Wirtschaftskreis auch dafür einsetzten, das
sich noch mehr Lichtenberger Firmen in der Frage „Bester Ausbildungsbetrieb“
engagieren. Herr
Fischer, Die Linke, verwies auf die „Arbeitsgruppe Wirtschaft“ des
Wirtschaftskreises, in der auch Mitglieder des BVV-Ausschusses insbesondere bei
der Diskussion zu grundsätzlichen Fragen wirtschaftlicher Entwicklung im Bezirk
mitarbeiten sollten. Herr Hoppe
machte im Anschluss an die Diskussion auf die Initiativen eines Dorfaktivs in
Wartenberg aufmerksam (Siehe Anlagen Brief des Wirtschaftskreises und Aufruf
von Dorfaktiv) Herr Dr. Prüfer erläuterte dazu, dass der Fortbestand der Firma
„Havita“ in Wartenberg seitens des Bezirksamtes in keiner Weise
gefährdet sei. Das Bezirksamt sei sich einig, an diesem Standort die
landwirtschaftsnahe Nutzung weiter zuzulassen. Zur
Minderung der Lärmbelästigung der Dorfbewohner durch die An- und Ablieferungen
auf das Gelände wolle Havita eine neue Zufahrt bauen, die den Lieferverkehr von
einer anderen Seite her möglich macht. Frau
Kitzmann, Bündnis 90 /die Grünen, unterbreitete den Vorschlag, das Thema
Verkehrplanung in Wartenberg noch einmal auf einer der nächsten Sitzungen des
Ausschusses auf die Tagesordnung zu setzen. Herr
Herzog, Betriebsstättenleiter der Lankwitzer Werkstätten berichtete im
Anschluss darüber, das die Lankwitzer Werkstätten am 1.4. 1986 in Lankwitz
gegründet wurden seien und heute rund 713 Mitarbeiter in acht Standorten in
Berlin betreuen und beschäftigen. Größter Bereich sei dabei der Garten- und
Landschaftsbau. Aber auch eine eigene Zeitung sowie eine Theatergruppe und eine
Betriebssportgruppe mit den Bereichen Fußball, Gymnastik, und Tischtennis
gehören dazu. Bei einer kurzen Besichtigung der Werkstätten in der
Gärtnerstraße lernten die Ausschussmitglieder die Fahrradwerkstatt, die
Tischlerei und die Montagewerkstatt kennen und erhielten somit einen kleinen
Einblick in die Tätigkeiten der
dortigen Mitarbeiter. |
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