Frau Mouton, Geschäftsführerin des JobCenters,
erläutert im Sinne des Themas: Sie
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unterbreitet das Angebot, offen bleibende Fragen schriftlich zu
beantworten;
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übergibt den Ausschussmitgliedern statistisches Material, das zur
Grundlage ihrer Ausführungen werden soll;
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weist auf bevorstehende Probleme des Auslaufens befristeter
Arbeitsverträge für einen großen Teil des eingearbeiteten Personals im
JobCenter hin; zurzeit absehbar werden
nur ca. 40% der eingearbeiteten Mitarbeiter verbleiben;
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führt dann weiter in das vorliegende Material ein und erläutert
Einzelheiten;
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ein Schwerpunkt bleibt die anwachsende Zahl der Widersprüche, wobei es
keine direkt erkennbaren hervorzuhebenden Themen gibt.
Aussprache:
In
der Debatte nahmen 14 Mitglieder der beiden Ausschüsse und 2 Gäste das Wort.
Dabei
wurden folgende Themen aufgeworfen und dazu Fragen gestellt, die durch die
Geschäftsführerin des JobCenters, Frau Mouton, kommentiert bzw. beantwortet wurden:
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statische Erhebungen zur qualitativen Weiterentwicklung des
centerinternen Beschwerdemanagements;
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Sicherung von Vorsprechterminen im Center;
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Einrichtung eines Info-Punktes für Kurzinterventionen im
Empfangsbereich;
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Müssen auch in Lichtenberg - wie im JobCenter Neukölln –
ALG-II-Empfangende und ihre Begleiter am Empfang den Personalausweis
vorlegen?
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Die Höhe des Verfalls von zur Verfügung gestellten Finanzmitteln bei
JobCenter 2006;
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Einsparungen 2006;
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Schulung der Mitarbeiter;
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Kompetenz der Mitarbeiter der Telefonvermittelung;
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Stabilität der Berater-Kunden-Beziehung;
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Frequentierung des Fallmanagements im JobCenters;
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Anstreben eines verlässlichen Bearbeitungstermins nach Vorlage der
notwendigen Unterlagen;
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Kommunale Mehrheit im Aufsichtsrat des JobCenters ist an der Haltung
der Bezirksbürgermeister gegen den Willen Lichtenbergs gescheitert;
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Zielvereinbarung Agentur für Arbeit mit JobCenter und Bezirksamt
Lichtenberg, verbunden mit Handlungskonzept für 2007, wird am 26.03.2007 zu
unterzeichnen;
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Ergebnisse der Eingliederung durch JobCenter (1. Arbeitsmarkt bzw.
Ausbildung) über dem Berliner Durchschnitt;
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Haushaltsplansituation 2006 war durch unkontinuierliche Zuweisungen
sehr angespannt,
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Kürzung auf ca. 2000 MAE-Stellen für 2007 in der Wirkung noch nicht
abschätzbar;
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Sensibles Feld sind die Sanktionen gegenüber den ALG-II-Empfangenden,
da Ermessensspielräume durch Gesetz unterbunden wurden;
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Projekt Lisa wendet sich den Auszubildenden unter 25 Jahren im Zusammenwirken
mit dem Bezirksamt nachhaltig zu;
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Leistungsmissbrauch ist nicht als tragendes Problem zu erkennen, da er
nicht auszuschließen ist, besteht die Verpflichtung der Kontrolle vor Ort;
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Anstieg der Anspruchsberechtigten Körperbehinderte werden aufmerksam
zur Kenntnis genommen und entsprechende Maßnahmen durchgeführt;
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Hochschulabsolventen werden nicht im JobCenter, sondern in
Spezialvermittlung der Agentur für Arbeit Mitte für HS-Absolventen
vermittelt;
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