Auszug - Planung BVB-Stadion
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Frau Beurich gibt Erläuterungen zum
Hintergrund der geplanten Baumaßnahme und stellt die mit den Sportvereinen
abgestimmte Entwurfsplanung vor: Das BVB- Stadion wurde 1925 gebaut. Das ursprüngliche Sportplatzgebäude,
welches sich im südwestlichen Bereich des Stadions befand, ist infolge des
zweiten Weltkrieges zerstört worden. Das derzeit als
Sportfunktionsgebäude genutzte Gebäude wurde in seiner ursprünglichen Funktion als
Umkleide- und Aufenthaltsgebäude für das Freibad, welches 1988 geschlossen wurde,
errichtet. Im Gebäude befindet sich ein Saal, welcher ehemals als Sporthalle
diente. Seit 1949 nutzte der SV BVG 49 e.V.
mit seinen Abteilungen Fußball und Leichtathletik die Sportanlage für
den Trainings- und Wettkampfbetrieb. 1994 erfolgte die Zuordnung der
Sportanlage in das kommunale Fachvermögen des Bezirkes Lichtenberg. Aufgrund des schlechten Zustandes
des an der Siegfriedstraße gelegenen Fußballplatzes wurde 1999 begonnen,
die Tennendeckschicht desselben abzutragen, um diese durch einen
neuen Tennenbelag zu ersetzen. Im Zuge der Bauarbeiten fand man diverse
Munitionsreste aus dem 2. Weltkrieg. Auf Grund dessen erfolgte die großflächige
Untersuchung des gesamten Stadiongeländes durch eine Munitionsbergungsfirma.
Im Ergebnis dessen, mussten insgesamt über 6.000 kg Bomben, Munitions- und
Waffenreste geborgen und entsorgt werden. Auf Grund der durch die
Kampfmittelbeseitigung aufgetretenen Folgeschäden, erfolgte im Anschluss darauf die
Sanierung des Platzes als sandverfüllter Kunststoffrasenplatz. Die Sportanlage wird für den Übungs-
und Wettkampfbetrieb des SV BVG 49 e.V. (Fußball und Leichtathletik),
der SG Post Lichtenberg (Fußball), dem SV Lichtenberg 47 e.V. (Fußball), der
SG Rehabilitation (Behindertensport) sowie durch die Bevölkerung im
Einzugsgebiet genutzt. Gegenwärtig nutzen die Sportanlage ca. 20.000 Sportler
jährlich. Auf Grund der Bauweise
(Fachwerkkonstruktion), der unwirtschaftlichen und sportfunktionell ungünstigen
Raumaufteilung sowie des schlechten baulichen Zustandes des Gebäudes, ist die
Sanierung des Gebäudes nicht mehr wirtschaftlich. Der Abriss und die
Errichtung eines Neubaus an historischer Stelle sind unumgänglich. Die Finanzierung erfolgt über
Kapitel 4060, Titel 71502 und die Gesamtsumme beträgt ca. 1.800 T€. Gegenwärtig wird die
BPU(Bauplanungsunterlage) fertig gestellt. |
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