Auszug - Präsentation der Arbeit des Regionalmanagements  

 
 
3. Sitzung in der VI. Wahlperiode des Ausschusses Wirtschaft/Arbeit
TOP: Ö 4
Gremium: Wirtschaft und Arbeit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 - 21:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 7 (barrierefrei)
Ort: Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Der Leiter des Regionalmanagements Herr Dr

Der Leiter des Regionalmanagements Herr Dr. Thomas Schmieder, der mit seinen Mitarbeitern, Frau Ute Sauerbrey und Herrn Uwe Beier, anwesend war, berichtete über die Arbeit des Managements. Seit 2002 arbeitet das Regionalmanagement in Lichtenberg, gefördert aus Mitteln der so genannten „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ des Bundes und des Landes Berlin. Die Mitarbeiter konzentrieren ihre Aktivitäten vor allem auf drei Arbeitsfelder: die Förderung einer besseren Nutzung von Gewerbeflächen und –räumen, die Bestandssicherung von Unternehmen sowie die regionale, nationale und internationale Präsentation und Vermarktung des Bezirkes als Wirtschaftsstandort. Das Projekt ergänzt und erweitert so die Möglichkeiten der bezirklichen Wirtschaftsförderung. Im Fokus stehen dabei die Gewerbeflächenentwicklung, Bestandspflege und Unternehmensvernetzung sowie Marketingmaßnahmen. Es werden Diskussions- und Abstimmungsprozesse zwischen Unternehmen, Bezirks- und Senatsverwaltung, Eigentümern von Gewerbeflächen und anderen jeweils Betroffenen moderiert und koordiniert. Mit dem Unternehmensportal Lichtenberg (UPL) werden moderne Medien für die Vernetzung von Unternehmen genutzt.710 Unternehmen haben sich bislang hier selbst eingetragen. Darüber hinaus organisiert und realisiert das Regionalmanagement Diskussionsforen zu Themen mit Bezug zur Wirtschaft und zur Unternehmenstätigkeit. Insgesamt, so Dr. Thomas Schmieder, habe sich die bisherige Arbeit ausgezahlt und man könne bereits erste Erfolge verbuchen.

Beate Kitzmann, Bündnis 90/Die Grünen fragte danach, ob das Unternehmensportal auch für die Unternehmen aus Marzahn und Hellersdorf geöffnet sei, und wer bestimme, was die Unternehmen in diesem Portal eintragen dürfen.

Dr. Schmieder antwortete darauf, dass die Unternehmen selbst entscheiden, was sie eintragen wollen. Dr. Prüfer antwortete auf den ersten Teil der Frage, in dem er erläuterte, dass sich Unternehmen aus den Nachbarbezirken Marzahn und Hellersdorf selbstverständlich eintragen dürfen. Er wolle gemeinsam mit den Stadträten für Wirtschaft der beiden Bezirke die weitere Vorgehensweise beraten, um das Bewusstsein für „BERLIN EASTSIDE“ weiter zu stärken. Peter Müller, SPD, fragte danach, ob die Angebote der Jobbörse hinsichtlich der Seriosität überprüft würden. Dr. Schmieder beantwortete diese Frage mit Ja. Michael Niedworok von der WASG wollte wissen, inwieweit die Gewerkschaften mit ins Boot genommen werden. Dr. Prüfer antwortete darauf, dass dies prinzipiell möglich sei, aber die Gewerkschaften bisher regional nicht in Erscheinung getreten sind. Ole Kreins, SPD, fragte danach, wie der Erfolg des Unternehmensportals messbar sei. Dr. Schmieder konnte dazu berichten, dass man einst mit 120 Unternehmen angefangen habe (2004) und dass es heute 710 seien. Außerdem belege die große Teilnahme an den jeweiligen Veranstaltungen des Managements, das man auf dem richtigen Wege sei. Ole Kreins, SPD, wollte außerdem wissen, wann der Zeitpunkt erreicht sei, wo sich das Projekt finanziell selber trägt. Dr. Schmieder antwortete darauf, dass man sich natürlich Gedanken mache, wie man mit Hilfe von Sponsoren das Projekt mit weniger finanzieller Förderung fortfahren könne. Dazu sollen vor allem die größeren Firmen das Stadtbezirk gewonnen werden. Dr. Prüfer ergänzt, dass ohne jegliche finanzielle Förderung solche Projekte nicht am Laufen zu halten seien.

 

 


 

 
 

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