Auszug - Schulentwicklungsplanung - Stand der Vorbereitung der Entscheidungen zur Fusionierung vom allen Schularten im Bezirk - Schwerpunktmäßig Feldmarkschule und Gesamtschulen (Bezirksamt wird gebeten, die Vorschlagsunterlagen zur Entscheidung zur weiteren Veränderung der Schulentwicklungsplanung in dem Bereich Sonder- und Gesamtschulen vorzulegen)  

 
 
59. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Bildung und Sport
TOP: Ö 5
Gremium: Bildung und Sport Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 09.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 7 (barrierefrei)
Ort: Rathaus Lichtenberg, Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss

Es wurde Rederecht für die Anwesenden erteilt

Es wurde Rederecht für die Anwesenden erteilt.

Herr Räßler- Wolff berichtete, dass es bei den Gymnasien keine neuen

Vorschläge für weitere Zusammenlegungen gibt. Die Lenkungsgremien

für die geplanten Zusammenlegungen arbeiten.

- Bei den Realschulen und den Hauptschulen gibt es zurzeit keine

   Notwendigkeit einer Zusammenlegung.

- Der Umzug der Feldmarkschule in die Barnimpark – Grundschule ist 

   ein Vorschlag der Verwaltung, der mit allen Beteiligten besprochen

   werden soll.

-  In diesem Zusammenhang übergab Herr Räßler-Wolff das Protokoll der Arbeitsgruppe 

   Schulentwicklungsplanung „Sonderschulen“ dass die Grundlage für den Vorschlag sein sollte.

Die Eltern der Feldmarkgrundschule befürchten bei einem Umzug in

das andere Gebäude eine Verschlechterung der Lebens – und

Lernsituation für ihre Kinder. Außerdem würde es in Hohenschönhausen Nord zu einer Konzentration von Lern – und geistig behinderten Kindern kommen.

 

Nach der Anhörung der Eltern  wurde vom Bildungsausschuss folgender Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, keinen Beschluss für einen neuen Standort der Geistigbehindertenschule zu fassen, bevor nicht eine gemeinsame Sitzung der Ausschüsse Jugendhilfe, Bildung und Sport, Bauen und Verkehr, Stadtentwicklung, Soziales und Gesundheit stattgefunden hat und eine entsprechende Beschlussfassung in der Bezirksverordnetenversammlung erfolgt ist.

 

Begründung: Die langfristige Standortsicherung erfordert eine besonders gründliche Information und Diskussion.

                                   

Abstimmung: Einstimmig

 

Die Gesamtelternsprecherin der Oskar- Schindler- Oberschule, Frau Dumack, informierte den Ausschuss, dass es im Bezirksamt Überlegungen geben soll, in dieser Schule ein Oberstufenzentrum einzurichten.

Herr Räßler- Wolff erklärte dazu, dass es Anfragen von der Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Sport gegeben hat, ob der Bezirk Lichtenberg über ein geeignetes Objekt verfügen würde.

Im Gebiet Hohenschönhausen wurden nach dem Jahr1990 viele neue Schulen gebaut. Durch den drastischen Schülerrückgang werden aber in den nächsten Jahren nicht mehr alle neuen Objekte benötigt.

Die Arbeitsgemeinschaft Schulentwicklung sieht deshalb  Handlungsbedarf  bei den Gesamtschulen in diesem Wohngebiet. Weder die Oskar- Schindler – Oberschule noch die Ernst- Reuter- Oberschule haben es geschafft, Anmeldezahlen für vier Züge zu erreichen. Auf der Dienstberatung und in der Gesamtelternvertretung wurde nun diese Problematik erörtert, und für die neuen Schüler der 7. Klassen wird nach Lösungen gesucht.

 

Vorschlag der Verwaltung:   Die Oskar Schindler – Oberschule und die Ernst- Reuter – Oberschule werden eine neue Oberschule.

Das Gebäude an der Darßer Straße wird aufgegeben.

 

Nach intensiver Diskussion wurde festgelegt, dem Bildungsausschuss und der Bezirksverordnetenversammlung eine Vorlage zur Kenntnisnahme zu übergeben, in der alle noch anstehenden Änderungen in der Schulentwicklung dargelegt werden. Die letzte Vorlage der Schulentwicklungsplanung aus dem Jahr 2003 ist in großen Teilen durch den starken Schülerrückgang nicht mehr aktuell.

Herr Räßler-Wolff versicherte, dass er diese Vorlage bis zur nächsten BVV- Sitzung zusammen mit den Protokollen der Arbeitsgruppen Schulentwicklungsplanung vorlegen wird.                                 

Herr Gredka informierte die Ausschussmitglieder, dass er Briefe von Volkshochschülern erhalten hat, die sich gegen den Einzug der Musikschule in das Gebäude aussprechen. Er wird diese Briefe beantworten. Im Ausschuss muss darüber noch einmal diskutiert werden. 

 

 


 

 
 

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