Auszug - Beratung zur Konzeption "Musikschule 2010" (Vorlage des BA und Vorschläge der Elternvertretung)  

 
 
50. Sitzung in der V. Wahlperiode des Ausschusses Kultur
TOP: Ö 3
Gremium: Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 20.04.2006 Status: öffentlich
Zeit: 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Lichtenberg, Raum 114 (barrierefrei)
Ort: Möllendorffstr. 6, 10367 Berlin
 
Wortprotokoll
Beschluss


Chr. Emmrich führt in den TOP ein. Sie erwähnte, dass die vorgelegten Materialien vom Bezirksamt und der Eltervertretung zu einem Abwägungspapier verarbeitet wird. Die Qualität des Angebotes der MS soll in jedem Fall erhalten, möglichst verbessert werden. Die enge Zusammenarbeit mit den Kitas hat eine >Schlüsselfunktion in Bezug auf die Erhöhung der Schülerzahlen und die Gewinnung neuer Schüler. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jetzt schon, die immer bessere Annäherung der Positionen aus beiden Zuarbeiten. Zusätzliche Leistungen sollen vor allem durch Honorarkräfte abgesichert werden.

Der Eltervertreter Herr Küchler ergänzt die Einführung wie folgt: Sie werden eine Stellungnahme zum Gesamtkonzept nachreichen. Dabei sehen sie die Schwerpunkte: 1. Die bisherigen Aussagen zu den Gesamtkosten für die drei Objekte sind noch ungenau. 2. Zu mehreren Leistungspositionen fehlen noch Zahlen, z.B. Rock und Pop. 3. Die Ensemblearbeit braucht spezifischen Platz in den Objekten. Gegenwärtig nicht ausreichend. Die genauen Zielgruppen müssen noch ermittelt werden. Die Erhöhung und Veränderung des Leistungsangebotes wird ausdrücklich unterstützt. Vor allem die Lehrer müssen an den Veränderungen beteiligt werden.

In der Aussprache wurden die Probleme Infrastruktur und Personalkosten intensiv besprochen. Es wurde die Schlüsselfunktion des Lehrkörpers betont. Sie sind bereit, in der AG zukünftig mitzuarbeiten. Die bisherige Arbeit der Projektgruppe wurde gewürdigt und ihre Auflösung bekannt gegeben. Die sozial schwachen Familien sind bei der Neugewinnung in besonderer Weise zu berücksichtigen. Das Profil der MS wird erhalten und ausgebaut. Eine Gefährdung der Gesamtbilanz wird nicht zugelassen, Die Kommunikation zwischen Verwaltung, Lehrern und Eltern wird weiter verbessert. Die Raumbilanz soll vor Schließungsmaßnahmen gründlich erfasst werden. Der Gedanke einer gewissen Pilotphase ist von mehreren Beteiligten erwähnt worden. Die erste Konzentration auf die Bereiche Frankfurter Allee und Hsh Nord könnte als so eine Phase verstanden werden. Das Leitbild „Musik für alle“ wird konsequent umgesetzt. Die strukturellen Überlegungen gehen von der Leitbildidee aus. Die noch vorhandenen Bedenken z.B. bei Lehrern und Eltern sollen gemeinsam ausgeräumt werden. Mehrere Personen haben auf den gegenwärtig schlechten baulichen Zustand des geplanten Zentralobjektes aufmerksam gemacht.

Zusammenfassung: Prof. Hofmann dankt allen Beteiligten und stellt fest, dass der KA die grundsätzlichen Überlegungen aus den Dokumenten mit trägt. Das Abwägungspapier sollte vom BA und von der AG vorbereitet und dann im KA vorgestellt werden. Alle bisherigen Zuarbeiten und Vorschläge sollten Berücksichtigung finden.

 

 


 

 
 

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